Ich würde gerne die Chancen abschätzen, den einer autosomal dominanten Erbkrankheit zugrundeliegenden Defekt in einer betroffenen Familie zu finden. Mein Wissen über Chromosomenpaarung reicht dafür aber nicht aus. Punkt eins: Ist es korrekt, dass sie bei paternaler Vererbung NIE vorkommt? Und wie steht es bei der maternalen Vererbung? Wie häufig ist sie dort?
Ich würde gerne die Chancen abschätzen, den einer autosomal
dominanten Erbkrankheit zugrundeliegenden Defekt in einer
betroffenen Familie zu finden. Mein Wissen über
Chromosomenpaarung reicht dafür aber nicht aus. Punkt eins:
Ist es korrekt, dass sie bei paternaler Vererbung NIE
vorkommt?
Nein. Es gibt Stellen zwischen X und Y Chromosom, die rekombinieren können. Ich frage mich aber sehr, ob da überhaupt Gene liegen.
Und wie steht es bei der maternalen Vererbung?
Da normalerweise garnicht, denn das ist ja über Mitochondrien und da rekombiniert nichts mit einem homologen Chromosom oder dergleichen.
Überhaupt finde ich die ganze Frage höchst suspekt. Erst schreibst Du autosomal dominant und dann führst Du paternale und maternale Erbgänge an. Was denn nun zum Henker?
Crossing over finden bei einer menschlichen Meiose etwa 50 Stück statt.
Crossing-Over
Ich habe mein Wissen ein bißchen aufgefrischt. Der korrekte Ausdruck ist wohl „crossing over“ (Hätte man sich da nicht was deutsches ausdenken können?). Ich habe noch dumpf in Erinnerung, dass das „crossing over“ bei Frauen dadurch begünstigt ist, dass die Meiose bei der Bildung der Eizelle z.T. über Jahrzehnte unterbrochen ist.