Hallo,
dringende Frage bzgl. meines Hundes (meine TA-Praxis weiss sich langsam keinen Rat mehr):
ich habe seit 12 Jahren eine Hündin aus Italien (sie dürfte jetzt knapp 13 Jahre alt sein). Grundlegend ist sie sehr schreckhaft, aber durch homöopathische Mittel mittlerweile auch Fremden gegenüber sehr zugänglich. Ihre Macke seit damals - das kriegt auch keiner aus ihr heraus: sie beisst sich permanent in die Vorderbeine, wohl psychisch bedingt (Futtermittelallergie wurde ausgeschlossen). Sie hatte immer schon Probleme mit Durchfall und breiigem Kot, mal mehr, mal weniger.
Seit nunmehr knapp 8 Monaten renne ich fast wöchentlich zum TA, da die Durchfallsymptomatik zugenommen hat. Immer wieder auch blutig, gallertartig. Ein Antibiotikum wechselte das andere ab. Dann mal 2-3 Wochen Ruhe, dann ging es wieder los. Ich koche für sie nach rücksprache mit dem TA Schonkost: Reis mit Huhn, Kartoffeln mit Hüttenkäse etc… Sie hat bis vor Kurzem immer normale Blutwerte gehabt. Bei ihr bekannt ist, dass die Leber sehr groß ist, Werte sind aber wohl normal. Auffällig ist, dass sie auch in Ruhe zunehmend mit den Beinen zittert- Ursache unklar (vor etlichen Jahren wurde sie positiv auf Borreliose getestet, Behandlung folgte). Vor ca. 5 Monaten wurde der Bauchspeicheldrüsenwert bestimmt: normal. Vor 1,5 Wochen wurde er nochmal bestimmt: lag da bei 58. Also: Diagnose Pankreatitis, da der Wert viel zu hoch sei. Das nächste Antibiotikum (dieses mal Clavaseptin), Metacam und Almazyme bekam sie jetzt seit 6 Tagen. Zunächst Teerstuhl - wohl durch das Metacam. Das gab sich aber wieder. In den übrigen Tagen aber nie fester Stuhl. Seit gestern früh ist sie schlapp, hat viel Gras gefressen. heute morgen dann Magensausen, Durchfall pur und am Ende wieder Blut, Blut, Blut (hell), gallertartig. Ich also heute früh wieder zum TA: Metacam und AB wurden abgesetzt. Enzyme soll sie weiter nehmen. Zudem bekommt sie 3x 1/2 Salazopyrin 500.
Für mich ist das Alles sehr unbefriedigend. Abgesehen davon, dass es meinem Hund dabei nicht gut geht - und das schon lange - geht das echt auf den Geldbeutel. Wiessen Sie, ich habe viele Tiere, und gerne geht mein Gehalt für die „Freunde“ drauf. Was immer gemacht werden muss wird gemacht - egal was es kostet. Aber irgendwie komme ich nicht weiter.
Fällt Ihnen spontan etwas ein?
Ich habe schon überlegt, ob man einmal so denken sollte: was war zuerst da?! Oder man denkt mal anders herum: hat sich die "Darmentzündung (wenn sie denn eine hat) vielleicht bis zur Bauchspreicheldrüse hochgearbeitet? Vielleicht hat sie ja gar keinen Durchfall durch die Pankreatitis sondern umgekehrt (Bauchspeicheldrüsenwert war ja vor einigen Monaten auch noch normal). Vielleicht sollte man mal komplexer denken: in welchem Zusammenhang stehen die ganzen Symptome miteinander (Durchfall, Pankreatitis, ggfs. auch das Zittern)- und nicht immer nur 1 Symptom nach dem anderen behandeln - was ja auch nichts bringt!?
Ich weiss es nicht.
Bitte teilen Sie mir Ihre Idee mit - egal was Sie denken. Jeder neue Denkansatz könnte vielleicht helfen.
MfG, Dorothea