Hallo,
Ich beschäftige mich zur Zeit mit dem Thema CIM (Computer Integrated Manufacturing). Dabei gibt es ja verschiedene Unterpunkte (wie z.B. CAD, CAP oder CAQ). Allerdings kann ich mir einfach nicht vorstellen, wie das in der Praxis aussehen soll.
Klar ist, dass nun alles mit der EDV unterstützt wird. Aber wie sieht sowas an einem konkreten Beispiel aus??
Vielleicht kennt sich jemand aus und kann mir helfen 
Danke.
Hallo,
hier ein konkretes Beispiel aus dem Bereich CIM (für die Teilmenge „BDE“):
Im Automobilbau gibt es eine ganze Menge sicherheitsrelevanter Teile. Diese müssen beim Zulieferer nicht nur korrekt verbaut, sondern der korrekte Verbau muss auch durch den Zulieferer jederzeit nachgewiesen werden.
In der Fertigung sieht das dann konkret so aus:
Der Werker scant die Produktionsnummer des Bauteils, dann zieht er mit einem elektronischen Akkuschrauber die in diesem Arbeitsgang festgelegten 5 Schrauben mit den vorgesehenen Drehmomenten an. Das jeweilige Drehmonent wird mit der Produktionsnummer verknüpft und in einer Datenbank abgelegt. Eventuell hat sich der Werker vorher sogar mit einer ID am System authentifiziert und in seinem Qualifikationsprofil ist definiert, ob er überhaupt als Schrauber qualifiziert ist. Erst wenn alle Parameter OK sind, wird das Teil für den nächsten Arbeitsschritt freigegeben.
Grüße,
Ecki