ich habe ein E-Piano von Yamaha im Auge, und zwar das CLP-150. Eine Möglichkeit wäre, es gebraucht zu kaufen. Es steht seit ca. 3 Jahren in einer Musikschule und wurde entsprechend genutzt.
Ich frage mich nun, was an dem Gerät abgesehen von der einen oder anderen Spur auf dem Holz noch so kaputtgehen kann im Laufe der Zeit. In erster Linie fallen mir da die Knöpfe ein, aber natürlich ist die Tastatur viel wichtiger.
Frage: Ist eine Yamaha-Tastatur (Graded Hammer, aber nicht GH3) in der Regel robust genug, drei Jahre Klavierunterricht zu überstehen, ohne nach einem weiteren Jahr fertig zu sein? Es brächte ja nichts, das Ding zwar günstig zu kaufen, aber nach kurzer Zeit festzustellen, dass die Anschlagdynamik klanglich nicht mehr hinhaut, die Tasten klemmen oder wackeln oder die Pedale knarren.
Stichwort Pedale: Ein bisschen scheinen die fast immer zu knarren. Kann man da was gegen machen?
Danke,
Kristian
PS: Gibt es eigentlich irgendwo Instrumenten-Listen zu den Clavinovas? In Prospekten steht immer nur die Anzahl, aber ich kann anhand dessen nicht herausfinden, welche Instrumente im Vergleich wirklich fehlen oder mehr vorhanden sind.
ich habe ein E-Piano von Yamaha im Auge, und zwar das CLP-150.
Eine Möglichkeit wäre, es gebraucht zu kaufen. Es steht seit
ca. 3 Jahren in einer Musikschule und wurde entsprechend
genutzt.
Lasse es bloss sein. Auf der Wiener Musik-Uni werden die Boesendorfer-Fluegel alle zwei Jahre ausgetauscht, und die kannste auch werfen. Schon gar nicht uebersteht ein Digital-Piano diese Tortur - diese sind bei weitem nicht so auf Langlebigkeit ausgelegt wie die mechanischen Instrumente - da wird 9 Stunden taeglich darauf eingehackt!
Die Mechanik der Yamahas wird aber hoch gelobt. Such Dir aus dem Inseratenteil ein Piano, das nur privat genutzt wurde, das geht.
Frierich Gulda hat einmal ein elektrisches Klavier vor lauter Wut im Attersee versenkt. Mit einem Klavinova (und den „Paradise-Girls“) hatte er aber dann bis zu seinem Lebensende viel Spaß.
Wenn Du das Ding wirklich günstig bekommst, dann brauchst Du ja nur einen Tropfen Öl für die Pedale.
Bei Profis geht der Trend zu hochwertigen Masterkeyboards.
Den totalen Überblick erhältst Du z.B. hier:
Ich würde auch bedenken, dass eine Musikschule immer wenig Geld hat und Instrumente nur verkauft, wenn sie wirklich nicht mehr zu gebrauchen sind. So zumindest meine Erfahrung. Aber man kann sich ein Instrument vor dem Kauf natürlich immer anschauen.
Naja, ich war ja gestern mal kurz da. Das Holz hat ein bisschen gelitten am Notenständer, aber sonst hatte ich auf den ersten Blick und Griff keine Probleme gesehen. Doch ich bin erstens kein Experte, und zweitens kriegt man ja nicht alles in ein paar Minuten raus. Jede Taste spielte noch, der Klang war auch okay, und wackeln oder klemmen tat auch nichts. Aber wie gesagt, ich bin nicht sicher, ob es bald soweit ist damit.
Na mal gucken. Danke erstmal (allen) für die Hinweise.