Hallo,
Kannst du das mit den kaltleiter-sicherungen mal etwas näher
erläutern oder ist es so einfach, wie es sich anhört, also
Sicherung in Reihe zur Box und fertig?
Auf die Art und Weise hat man zwar einen Übertromschutz bzw.
eine Leistungsbegrenzung, aber richtig sinnvoll ist es wohl
eher, die Kaltleiter noch thermisch mit dem Lautsprecher zu koppeln.
Dann reduziert der Kaltleiter den Strom, wenn die Spule so heiß ist,
daß die Sprungtemp. des Kaltleiters übererschritten wird.
Damit schütze ich zwar
die Box aber die Party ist gelaufen.
Ich verstehe das nicht, was sind denn die Schutzschaltungen in
den PA-Endstufen, die landläufig so angeboten sind? Da gibt es
vor Überlast schützende LEDs in Lautsprechern und so weiter.
Vermutlich solche Komparatorschaltungen, wie ich sie schon
vorgeschlagen habe. Läßt sich mit einem OPV machen.
Die Versorgungspannung kann man sogar von der Lautsprecherleistung
wegnehmen.
Oder man nimmt einfach 'ne Z-Diode und einen Vorwidertsand in Reihe
mit der LED. Dann leuchtet das Ding auch, wenn die Amplitude
höher ist alls Z-Spannung + LED-Spannung.
Wobei ich mich frage ob die wirklich schützen oder die
Überlast nur signalisieren. Es gibt auch Endstufen mit
„Soft-Clipping“. Ich dachte sowas gibt es, ohne noch teure
Peripherie dazuzukaufen.
Die Frage ist doch, ob man den Lärm so laut machen muß, daß
die Membranen aus’m Chassis hüpfen und die Spulen verbrutzeln.
Der Hörgenuß ist da wohl eh sehr zweifelhaft, weils nur noch
klirrt und kreischt.
Weniger Lautstärke bringt also den vollen Erfolg und schont die
Ohren.
Es ist eh ein unsäglicher Zeitgeist, daß es immer so laut sein muß,
daß einem die Ohren schmerzen.
Gruß Uwi