Cmping und das kostenlos

hallo zusammen,

scheinbar darf man in deutschland nimma „irgendwo“ einfach sein zelt aufschlagen und n paar tage campen - das finde ich sehr sehr schade! aber egal - meine frage - erstens - wie is das in den bergen? ich mein da faehrt ja ned soviel polizei rum zum kontrolieren

zweites - wenn man jetzt „wildcampt“ kommt man dann ins fernsehn aeh gefaengnis? ich mein ist das ne straftat?

und drittens - kenn jemand gebiete - nen bauern etc wo man einfach mal n paar tage sein zelt aufschlagen kann und da wo es nix kostet!

gruss manuel!

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hallo zusammen,

Auch Hallo,

scheinbar darf man in deutschland nimma „irgendwo“ einfach
sein zelt aufschlagen und n paar tage campen - das finde ich
sehr sehr schade!

Ich auch ; nur haben es halt so viele ´´ Naturliebhaber `` geschafft , ihren , zwangsläufig anfallenden Müll , schön in der Landschaft zu verteilen . Resultat : Deine Frage.

aber egal - meine frage - erstens - wie is
das in den bergen?

Versuchs mal, du meinst du bist der erste.- Und die meisten Gebiete in unseren Bergen werden nicht von irgendwelchen Yeti Abkömmlingen bewohnt , sondern sind Naturschutzgebiet !
Hier kannst du wandern,die Seele baumeln lassen, jodeln aber nicht zelten! Übernachten unter Umsänden im Schlafsack.

ich mein da faehrt ja ned soviel polizei
rum zum kontrolieren

nicht unbedingt aber es sind viele vernünftige Leute unterwegs,die auf die Natur aufpassen - und dann z.B.den zuständigen Förster ,die Bergwacht oder auch die Polizei informieren.

zweites - wenn man jetzt „wildcampt“ kommt man dann ins
fernsehn aeh gefaengnis? ich mein ist das ne straftat?

weniger , aber ein saftiges Bussgeld wuerde sicherlich den Übernachtungspreis in einer Hütte weit übersteigen.

und drittens - kenn jemand gebiete - nen bauern etc wo man
einfach mal n paar tage sein zelt aufschlagen kann und da wo
es nix kostet!

Einfach fragen, und klären ob du dessen Toilette benutzen darfst,dessen Wasser …usw. … Aber da ist wahrscheinlich nix mehr mit kostenlos.

Einen schönen Tag noch Uwe H.

gruss manuel!

gemeint ist Zelten owT
U.H.

Hi Manuel,

campen kannst du schon wild und kostenlos, auch in den Bergen. Wenn du weisst wie du dich zu benehmen hast. Müll sammlen und mitnehmen ins Tal zur Entsorgung, nicht rumliegenlassen. Deine „menschlichen Bedürfnisse“ eingraben oder so an Felswände schmieren, das es schnell trocknet und leichter verrotten kann. Klopapier (das benutzte) sammeln und mitnehmen ins Tal zur Entsorgung. Keine Gelage, laute Musik in Berg und Wald. Keine Kippen in den Wald schmeissen oder auf dem Boden liegen lassen.

In Deutschland ist die Chance erwischt zu werden ziemlich hoch. Wenn du ins Hochgebirge nach Italien/Frankriech gehst, wirst du weniger Probleme haben, denn dort sind die alten Passtraßen noch „befahrbar“ oder begehbar. Auch die alten Gebirgsfestungen (1. Weltkrieg) sind offen und man kann dort im Hof zelten, oder (wers braucht) im Innern übernachten.

D.h. hier darf man auf eigene Gefahr campen ohne sofort ne fette Strafe zu bekommen oder ne Anzeige. Allerdings kann dir auch dort der Natur-Aufseher verbieten zu bleiben. Manche alten Gebirgsfestungen und das Gebiet drumherum sind militärischer Übungsplatz in Italien und Frankreich. Da stehen dann aber Schilder die dir genau sagen welche Gesetze du gleich überschreiten wirst. Vor Übungen werden die Wege sowieso gesperrt und die Leute zur Umkehr überredet.

Im Hochgebirge, da wos nur noch Stein hat, solltest du wegen Vorräten besonderns aufpassen. Die Murmeltiere überfallen die Schlagsackwanderer gerne nachts um sich durch alle Rucksäcke durchzuwühlen (oder zu beissen). Auch Zelte sind für die kein Hinderniss.

Gruß
Helena

Hallo!

Also erstens kurz vorweg: es ist auch in den Bergen verboten.

2.: Erwischt wirst du mit ziemlicher Sicherheit in der Nähe von Straßen, selbst wenn du das Zelt erst bei anbrechender Dunkelheit aufstellst, und in der Früh gleich abbaust.

3.: Wenn du mit einem biwaksackähnlichen Zelt ein paar Gehstunden von der nächsten Unterkunft nächtigst, kannst du es ja als Notbiwak „verkaufen“ und hast gratis im Zelt genächtigt. Eine Woche Notbiwak am selben Fleck wird dir allerdings auch niemand abnehmen.

4.: Ist auch gut so. Denn auf die Idee kämen Viele. Und an besonders schönen Plätzen wäre es auch für Nichtcamper nicht mehr schön, da Camper ja auch irgendwo seine Notdurft verrichten müssen, und wo viele,… , stinkt’s.

Liebe Grüße von Christine -
die auch lieber an einem Platz ganz alleine (oder fast ganz alleine) campen würde.

Hi,

campen in den Bergen ist quasi überall verboten (Naturschutz) - das haben ja auch die anderen schon berichtet. Wie ernst das genommen wird zeigt folgende kleine Geschichte:
ich hatte in meiner Kindheit mal in der Nähe von Garmisch gewohnt - wir sind dann später mal für einen Kurzurlaub in die Gegend und hatten einen (entfernt bekannten) Bauern gefragt ob wir auf dessen Wiese (zeimlich weit abseits) übernachten dürften (incl. Zelt). Der hatte nichts dagegen so lange wir sämtlichen Müll etc. wieder mitnehmen würden (versteht sich von selbst).
Des Abends kahmen dann ein paar Wanderer des Weges - hatten sich über unsere „Unterkunft“ beschwehrt und auch der Hinweis auf die Erlaubnis des Bauern ließ sie nicht davon abbringen das dies nicht rechtens sein. Ca. 30 min später stand dann die Polizei vor unserer „Tür“ und hatte und höflich aber bestimmt zum Gehen aufgefordert.

Naturschutz seht eben über der freundlichen Einzelzusage.

Naja, nicht so schlimm - ist ja auch verständlich (und auch gut so).
Gruß
Max

PS: Das Bußgeld blieb uns erspart - die Polizisten waren „einsichtig“. Wäre aber falls verhängt worden ziemlich happig ausgefallen - da bekommt man schon ein gutes Hotel für (oder gleich ein paar Übernachtungen auf den ausgewiesenen Campingplätzen in den Bergen - und die sind ja auch nicht schlecht).

aeh - das verwirrt mich ja nun doch n bueschen - is das nicht privat besitz von den bauern ders euch erlaubt hat? und ich frag mich rein betriebswirtschaftlich oder ist das gar schon volkswirtschaftlich - wieviel kostete der „einsatz“ der polizei?

das find ich echt irgendwie alles so komisch!

also als ich noch klein und jung war da zelteten wir des oefteren auch bei einem bauern auf der wiese - in hausham - am berg oben - der bauer wusste bescheid - nachts sind wir dann im walde rum - vom bauern bekamen wir auch immer frischgemolkene milch und so!

in einen nahgelegen bach haben wir mit den haenden schwarzgefischt und die dann am offenen lagerfeuer gegrillt!

sowas denke ich kann eine praegen und ich taete das alles gerne meine kindern weitergeben! gut das wir nen grossen garten haben wo wir auch am we wieder unser zelt aufschlagen und ne nachtwanderung in den nahgelegenen wald unternehmen!

aber so richtig „frei“ is das leider auch wieder ned!

schade!

gruss manuel

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aeh - das verwirrt mich ja nun doch n bueschen - is das nicht
privat besitz von den bauern ders euch erlaubt hat? und ich
frag mich rein betriebswirtschaftlich oder ist das gar schon
volkswirtschaftlich - wieviel kostete der „einsatz“ der
polizei?

das find ich echt irgendwie alles so komisch!

yep - fand’ ich auch - war aber leider so

bye
Max

In Deutschland ist die Chance erwischt zu werden ziemlich
hoch. Wenn du ins Hochgebirge nach Italien/Frankriech gehst,
wirst du weniger Probleme haben, denn dort sind die alten
Passtraßen noch „befahrbar“ oder begehbar. Auch die alten
Gebirgsfestungen (1. Weltkrieg) sind offen und man kann dort
im Hof zelten, oder (wers braucht) im Innern übernachten.

Wo du Frankreich gerade ansprichst… dort ist es nur in den Nationalparks verboten. Und auch vom Campen auf militärischem Sperrgebiet würde ich abraten.

Und da in Frankreich sowieso anders als in Deutschland die Einstellung „alles was nicht verboten ist, ist erlaubt“ herrscht, hab ich auch noch nie Probleme gehabt.

Weder mit Behörden, noch mit Grundstücksbesitzern oder sonst wem.

Gruß Ivo