Hallo Snej,
ich kann im Moment nur für das (W)CMS sprechen, welches mein Arbeitgeber herstellt. Der Wikipedia-Artikel beschreibt gerade in der Einleitung schon relativ gut, was ein CMS leistet. D. h. es ermöglicht mehreren Autoren, die Webseite zu editieren - tunlichst ohne dass HTML-Kenntnisse nötig sind. D. h. während sich etwa Designer und HTML-Experten um das Layout kümmern, muss der Redakteur nur den Text eingeben. Ob dieser dann einspaltig/zweispaltig erscheint, mit oder ohne Hintergrundbild - das braucht ihn nicht zu interessieren.
Zusätzlich bieten viele CM-Systeme Versionierung. D. h. man kann jederzeit eine alte Version wieder herstellen. In sogenannte Workflows gegossene Arbeitsabläufe können dann auch noch sicherstellen, dass etwa das Vier-Augen-Prinzip eingehalten wird - der eine schreibt, der andere kontrolliert und veröffentlicht.
Neben der Inhalteerstellung schreiben sich CM-Systeme auch meist die Auslieferung der Inhalte und vor allem Lastverteilung auf die Fahne. Seiten wie etwa die für die Olympischen Spiele 2010 in Vancouver (http://www.vancouver2010.com/) kämen ohne Kontrolle über die Zugriffslast nicht aus. Gerade weil dort bei Sportereignissen starke Spitzen bei den Seitenaufrufen zu erwarten sind.
Hier bieten CMS-Anbieter häufig sogenannte Caching-Lösungen, so dass eine Seite nicht immer wieder „generiert“ werden muss. Generieren heißt dabei: Text-Inhalt nehmen, HTML drum herum packen und an den Browser ausliefern.
Hilft das soweit? Noch Fragen? 
LG Mark