Cmyk in hks umwandeln für einfarbigen offsetdruck

hu,
habe einen briefbogen vierfarbig in cmyk angelegt, möchte ihn aber nun aus kostengründen einfarbig drucken lassen. nun habe ich dem ganzen über die farbfeldbibliothek in illustrator auch eine einzige „ausgangsfarbe“ gegeben, aber es ist immernoch cmyk. wie komme ich nun auf einen hks wert und was bekommt die druckerei letztlich von mir? ich bin nun davon ausgegangen, dass ich ihnen einfach ein pdf schicken kann unter evtl. angabe eines hks werts…hilfe! :smile:

lg ente

Im Prinzip reicht es, deine gewünschte Farbe in Illu als Vollfläche anzugeben also z.B. 100 Prozent Cyan (oder Magenta oder Schwarz oder Gelb, hauptscahe deckend 100%) und der Druckerei mitzuteilen, in welcher Sonderfarbe sie das drucken sollen.

Im Prinzip reicht es, deine gewünschte Farbe in Illu als
Vollfläche anzugeben also z.B. 100 Prozent Cyan (oder Magenta
oder Schwarz oder Gelb, hauptscahe deckend 100%) und der
Druckerei mitzuteilen, in welcher Sonderfarbe sie das drucken
sollen.

schonmal danke :smile:

also der briefbogen ist komplett in blautönen. wenn ich illustrator nun sage, dass es ein einfarbiger auftrag sein soll, gibt er mir als „grundfarbe“ 100% cyan und 50% magenta an. daraus ergeben sich dann wohl drei weitere abstufungen, die so in dem briefbogen nunmal vorkommen. die abweichungen vom „original cmyk“ kann ich gut verkraften.

ist es nun die bereits geänderte datei, die die druckerei bekommt mit den cmyk angaben 100% cyan / 50% magenta. oder eine s/w datei mit der angabe? kann ich nicht gleich schauen, welchem hks wert das entspricht? die wollen halt 35€ für das „umbauen“, wie sie es nennen und das sehe ich irgendwie nicht ein, zumal ich dann nicht wirklich weiß, wie das endergebnis ausschaut. würde das lieber selbst soweit druckfertig machen…

die wollen halt 35€ für das
„umbauen“, wie sie es nennen und das sehe ich irgendwie nicht
ein

Warum nicht? Ist ein fairer Preis, und du weisst dass deine Daten dann richtig gedruckt werden.

zumal ich dann nicht wirklich weiß, wie das endergebnis
ausschaut.

Lass dir einfach ein PDF zur Freigabe schicken und gut is.

würde das lieber selbst soweit druckfertig
machen…

Tät ich nicht. Aus meiner tagtäglichen praxis weiss sich, dass sich „am falschen Ende“ sparen oftmals nicht lohnt weil dann doch irgendwo nachgebessert werden muss -> Folgekosten. Lieber gleich richtig machen (lassen).

Da du dich mit Farbseperation und Sonderfarben noch zu wenig auszukennen scheinst, find ich das Angebot der Druckerei o.k.

also der briefbogen ist komplett in blautönen. wenn ich
illustrator nun sage, dass es ein einfarbiger auftrag sein
soll, gibt er mir als „grundfarbe“ 100% cyan und 50% magenta
an. daraus ergeben sich dann wohl drei weitere abstufungen,
die so in dem briefbogen nunmal vorkommen. die abweichungen
vom „original cmyk“ kann ich gut verkraften.

ist es nun die bereits geänderte datei, die die druckerei
bekommt mit den cmyk angaben 100% cyan / 50% magenta. oder
eine s/w datei mit der angabe? kann ich nicht gleich schauen,
welchem hks wert das entspricht? die wollen halt 35€ für das
„umbauen“, wie sie es nennen und das sehe ich irgendwie nicht
ein, zumal ich dann nicht wirklich weiß, wie das endergebnis
ausschaut. würde das lieber selbst soweit druckfertig
machen…

hi,
du könntest dir anstelle des „normalen“ HKS-fächers auch einen rasterfächer bei BASF stuttgart (dort gabs den 1988 jedenfalls mal) bestellen. der zeigt dir von allen HKS-K-tönen (von HKS-N gabs den damals nicht) die 100% bis 10% in 10%-schritten - außerdem noch all diese stufen mit 10% / 30% / 50% schwarz abgedunkelt.

ich würde z.b. - wie mein vorposter schon schrieb - eine bestmöglich passende pantone-sonderfarbe als 100% wählen, und die abstufungen daraus erzeugen. der druckerei sagst du dann, dass die sonderfarbe in HKS nr. … gedruckt werden soll.

lg, pit

also vermutlich hast du natürlich recht. nur werde ich diese „problem“ künftig vermutlich öfter haben und hatte daher nach einen lösungsweg gesucht, den ich selbst nehmen kann. ahnung habe ich in der tat keine, wie ich mit entsetzen feststellen muss. habe drei jahre lang digitaldruck gemacht und nun sowas albernes^^

ich denke, dass ich ja das endergebnis von den farben her nun habe, nur weiß ich nicht, wie ich es ihnen übermittel, da es ja letztlich wieder ein pdf in cmyk ist. und ich kann mir nicht vorstellen, dass die druckerei dafür, wie sie sagt, 30 min braucht. das sind vermutlich nichtmal 30 mouseklicks.

in illustrator läuft es ja wie gesagt so, dass ich alles markiere und ihm sage alles bitte in einer farbe. da es so aber wohl nicht geht, wüsste ich gern, wie die druckerei das macht. hab nun eine ganze weile gegoogelt, aber komm irgendwie nicht vorran…

Hallo ente

in illustrator läuft es ja wie gesagt so, dass ich alles
markiere und ihm sage alles bitte in einer farbe. da es so
aber wohl nicht geht, wüsste ich gern, wie die druckerei das
macht. hab nun eine ganze weile gegoogelt, aber komm irgendwie
nicht vorran…

Ich arbeite nicht mit Illustrator, aber Du kannst Deine Datei bestimmt als Tiff oder JPG exportieren. Dann machst Du diese Datei in Photoshop oder einem anderen Bildbearbeitungsprogramm auf und wandelst sie in Graustufen um.

Diese Datei kannst Du dann der Druckerei mit der Angabe Deiner Wunschfarbe schicken.

Noch etwas zum besseren Verständnis für Dich:
Die Filme und Offsetplatten, die in der Druckerei verwendet werden, haben keinen Einfluss auf die verwendete Druckfarbe.
Positiv-Filme sind immer da schwarz (lichtundurchlässig) wo gedruckt werden soll.
Der Drucker füllt dann in der Druckmaschine die gewünschte Farbe in den Farbkasten.

Gruss
Heinz

söderle nochmal danke an alle. die lösung kam dann aber doch per telefon. habe es mir einfach von einem kumpel mal erklären lassen. der macht sowas den ganzen tag. war mir wohl entfallen. nun weiß ich jedenfalls vor allem, dass sich hier bestimmt einige zu recht an den kopf gefasst haben^^ ich werd das ding jetzt mal umbauen und anschließend sehen, ob die 35€ gerechtfertigt sind :wink:

das ding jetzt mal umbauen und anschließend sehen, ob die 35€
gerechtfertigt sind :wink:

Korrekte Druckdaten sind immer ihr Geld wert. Viele Repros und Belichtungsstudios verlangen für eine Datencheck ähnliche Pauschalen. Was du bezahlst, ist nicht die Zeit, sondern das KnowHow!!!

Die Problemlösung ist oft einfach bzw. leicht durchzuführen, WENN MAN WEISS WIE’s geht.

dann sollen sie das „know how“ nicht „30 minuten“ nennen :wink:
letztlich waren es in meinem fall drei klicks, wenn ich mich nicht verzählt habe. selbst wenn ich die 10 minuten „erklärungstelefonat“ dazurechne, ist der betrag nicht gerechtfertigt.

eine andere druckerei, wo ich es letztlich auch drucken lasse, hat diese „arbeit“ nicht mal erwähnt und mir gleich ein angebot für einen einfarbigen druck erstellt. nichtsdestotrotz bekommen sie nun eine ordentliche datei an der sie nichts ändern müssen und wo ich im vorfeld weiß, wie es letztlich aussieht :wink:

dann sollen sie das „know how“ nicht „30 minuten“ nennen :wink:
letztlich waren es in meinem fall drei klicks, wenn ich mich
nicht verzählt habe. selbst wenn ich die 10 minuten
„erklärungstelefonat“ dazurechne, ist der betrag nicht
gerechtfertigt.

Führe mal ein Unternhemen, bezahl Mitarbeiten und sonstige laufende Kosten. Irgendwie muss man seine Preise eben kalkulieren. Bevor du an eine Datei rangehst, weisst du nämlioch nicht, wie hoch der zeitl. Aufwand ausfallen wird. Also muss man eben für Datencheck eine Pauschale ansetzten. Die meisten Leute wollen oder können nicht einsehen, warum Dienstleistung von Fachleuten eben ihren Preis hat. Man investiert in Geräte, Personal und Material.

Der Preiskampf heutzutage ist brutal. Online-Druckereien und solche „Schnäppchen-Märkte“ wie myhammer, sowie der zunehmende Software-Klau lassen die Preise in den Keller purzeln. Ne Menge Dienstleister bleiben da grad auf der Strecke. Lieber schickt man eine Menge X an Aktenordner zum Bedrucken nach China und wieder zurück, nur weil dort billiger produziert wird.

Erzähl mir also nix davon, was gerechtfertigt ist und was nicht. Sorrü, aber diese zunehmende „geizistgeil“ Mentalität geht mir echt gegen den Strich.

In anderen Foren les ich all Nase lang, wie eigenes Datengebastel an OnlineBuden geschickt wird und hinterher ist dannn die Drcukerei schuld, weil man weder in einen Datencheck oder ein Proof invetieren will, weil das ja alles „ach so viel Geld kostet“. Die Onlinebuden können z.B. nur aufgrund von Sammelformen ihre Preise so niedrig halten, was auch dazu führt, dass eben nicht individuell Farbe geführt werden kann, wie bei einem Dienstleister vor Ort. Alles Dinge, die der „preisbewusste“ Kunde oftmals nicht weiss aber hinterher dann reklamiert, weil ihm die Farben nicht gefallen.

Dass die andere Druckerei nichts erwähnt hat liegt vermutlich daran, dass sie sich eben am allgemeinen Preisdumping mitmachen, um überleben zu können.

So, bin bissel abgedriftet. Aber das muss auch mal gesagt werden.

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ja, du bist sehr abgedriftet und nein, es musste an der stelle nicht gesagt werden. wenn man für eine sache drei minuten benötigt, berechnet man keine 30 min. das hat nichts mit dem achso harten geschäftsalltag zu tun, hier werden schlicht kunden veralbert.

letztlich ging es mir aber überhaupt nicht um diese diskussion, sondern einfach um die aneignung von wissen. wie war die url dieser seite doch gleich?

ich habe ein paar semester kommunikationsdesign studiert, eine abgeschlossene ausbildung als mediengestalter (richtig - kein print) und habe drei jahre lang in einer kleinen „digitaldruckerei“ gearbeitet. daher wollte ich nicht wissen wieviel die arbeit kostet, die ich machen will, sondern wie ich sie mache. mir fehlte lediglich der richtige wink in illustrator. habe das aber evtl. etwas unklar ausgedrückt. in sachen kundenveralberung kenne ich mich zu genüge aus, da ich lange genug dem falschen chef in die tasche gearbeitet habe. ich würde meine sachen jedenfalls lieber nach china schicken, als sie bei ihm machen zu lassen, dürfte in dem fall aber sogar mehr kosten :wink: nichts für ungut, hatte auch gerade zwei minuten zeit^^

wenn man für eine sache drei minuten
benötigt, berechnet man keine 30 min.

Dann sag mir doch mal, wie du drei Minuten abrechnen würdest?

Da du ja in einer Digitaldruckerei gejobbt hast müsstest du mitbekommen haben, dass derlei „Kleinigkeiten“ oft als Jobs anstehen. Du kannst natürlich als Menschenfreund agieren und das immer auf Kulanz-Basis machen. Aber dann verschenkst du eben einfach Geld - Basta.

Ich kenne solche Anfragen aus der Praxis nur zur Genüge … „falsche Farbseperation korrigieren“, schlechte Vorlagen vektorisieren, PDF webtauglich umrechenen … alles viele Kleinigkeiten, die zwar schnell gemacht sind aber nun mal fachspezifische Kenntnisse erfordern. Warum erwarten also Leute wie du, dass man das immer für „zwofuffzich“ erledigen soll.

Letztes Jahr hatte ich den örtlichen Kaminkehrer zu Hause, um meinen Kaminofen bezüglich Brandschutzverordnung abzunehmen. Der war keine 10 min. hier, aber hat mir mit An- und Abfahrt + MwSt. knapp 90 Euro berechnet.

Meinst du vielleicht, der hat mir seine Arbeitszeit berechnet?

nein, er hat dir die festgesetzte pauschale plus anfahrt berechnet. und „ja“ alles, was unter fünf minuten durchgeht, ist bei größeren aufträgen geschenkt, sonst verliert man, wie man an meinem beispiel sieht, potentielle kunden. verstehe garnicht woher du die zeit für diese diskussion nimmst, wenn sie so teuer ist^^

lass es gut sein. wir haben unterschiedliche ansichten und daran lässt sich nunmal nichts ändern.

lg

woher du die zeit für diese diskussion nimmst, wenn
sie so teuer ist

Die zahlt momentan mein Kunde bei dem ich gerade Urlaubsvertretungung mache (Repro). Da ich aber schon seit Tagen hier rumsitze und mangels Aufträgen in der Nase bohre, vertreib ich mir etwas die Zeit im Internet.

Da sitzt man dann halt da und grübelt z.B., ob man dem guten Mann, der auch grad nimmer weiss, wie er seinen Laden halten soll dann auch noch die volle Zeit in Rechnung stellen soll.

Wenn ich dann halt so’n Zeug hier lese, wo sich die Leute über 30er und 40er Euro „Etat-Jobs“ mukieren nur weil sie die regulären Preise nicht verstehen können oder wollen …

… da schwillt mir halt der Kamm.

lass es gut sein.

Musst es ja nicht lesen oder darauf antworten. Und was den Hinweis auf deine paar Semester Dingenskirchen angeht … ich hab mein Studium abgeschlossen.