Hallo Klima-Experten,
das bayrische Umweltministerium sagt auf seiner Internet-Seite, dass das CO2 der Flugzeuge in der großen Höhe besonders umweltschädigend sei.
Ganz im Gegensatz dazu im sehr seriös wirkenden Buch „Bringen wir das Klima aus dem Takt“ von M. Latif auf S. 113: Der Klima-Effekt sei gering.
Wer weiß mehr über diese Thematik?
Gruß!
Christian
besonders umweltschädigend
Der
Klima-Effekt sei gering.
wenn du mir glaubst, dass beide aussagen korrekt sind, verstehst du das problem, was wir haben.
Hallo Christian,
das bayrische Umweltministerium sagt auf seiner
Internet-Seite, dass das CO2 der Flugzeuge in der großen Höhe
besonders umweltschädigend sei.
Das ist ein häufiges Missverständnis. CO2 ist sehr langlebig und daher in der Atmosphäre gut durchmischt. Es ist für diese „well mixed greenhous gases“ (wie eben CO2) praktisch völlig wurscht, wo sie emittiert werden - sie vermischen sich eh gut mit dem Rest der Atmosphäre. Daher ist das Mischungsverhältnis von CO2 in der gesamten Atmosphäre (jedenfalls in den unteren paar zehn Kilometern) auch nahezu konstant und schwankt nur um ein paar Prozent. Also ist CO2-Emission von Flugzeugen genauso schädlich wie jede andere CO2-Emission auch - aber nicht schädlicher.
Anders sieht es für die Wasserdampf- und Stickoxidemissionen des Flugverkehrs aus. Diese haben tatsächlich auf Flugniveau eine schlimmere Umweltwirkung, als wenn man sie am Erdboden emittieren würde. Daher kommt diese Verwechslung wahrscheinlich. Der Wasserdampf kann in bestimmten Wetterlagen zur Zirrenbildung führen und entfaltet dann eine komplizierte Klimawirkung. Die Stickoxide bringen die Chemie durcheinander und können je nach Emissionshöhe zu Ozonzunahme oder Ozonabnahme führen - auch hier ist der Effekt recht kompliziert. Aber mit CO2 hat beides nichts zu tun.
Ganz im Gegensatz dazu im sehr seriös wirkenden Buch „Bringen
wir das Klima aus dem Takt“ von M. Latif auf S. 113: Der
Klima-Effekt sei gering.
Welcher Klimaeffekt sei gering ? Der Klimaeffekt der CO2-Emissionen des Flugverkehrs ? Das stimmt nicht und das schreibt Mojib Latif auch sicherlich nicht. Der Klimaeffekt einer Tonne CO2-Emission ist nahezu gleich - egal wo die Emission stattfindet und unabhängig davon ob sie aus einer Flugzeugturbine, einem Autoauspuff, einem Heizungsschornstein oder einem Kraftwerk kommt.
Beste Grüße,
Markus
Hallo Markus,
danke für die Informationen!
Anders sieht es für die Wasserdampf- und Stickoxidemissionen
des Flugverkehrs aus. Daher kommt diese Verwechslung
wahrscheinlich.
Also wird auch von offizieller Seite zum Thema Klimawandel noch einiges an Unsinn erzählt! Danke für die Richtigstellung.
Welcher Klimaeffekt sei gering ? Der Klimaeffekt der
CO2-Emissionen des Flugverkehrs ? Das stimmt nicht und das
schreibt Mojib Latif auch sicherlich nicht.
Doch. Ich habe ja ausnahmsweise einmal eine exakte Quelle mit Seitenangabe angegeben:
„Es sollte erwähnt werden, dass der Klimaeffekt durch den Ausstoß von CO2 durch die Flugzeuge selbst recht gering ist.“ (Latif, 2007, S. 113)
Ich bin über den Satz gestolpert, weil er nicht weiter erläutert wird und nicht so recht in das Kapitel/ das Buch zu passen scheint.
(Das Buch ist dennoch sehr zu empfehlen, nicht ganz leichte Kost für einen Neuling auf dem Gebiet, aber sehr informativ und sachlich!)
Beste Grüße!
Christian
Hallo,
das bayrische Umweltministerium sagt auf seiner
Internet-Seite, dass das CO2 der Flugzeuge in der großen Höhe
besonders umweltschädigend sei.
wo wird das gesagt ? Gebe bitte mal einen Link oder genauere
Quellenangabe an.
Gruß Uwi
Dieser Klimaunsinn wird mit mehr als 1 Milliarde "Forschungs"gelder gesponsort.
Diese Aussage dieses Demagogen Lativ kann nicht stimmen.
Tiere sind in Pflanzennähe und Bakterien im Boden auch.
Sie machen den größten Anteil am gesamt CO2.
Prof. Heinz Zöttl von der Universität Freiburg, Institut für Bodenkunde und Waldernährungslehre, sagt:
”Man muß sich klarmachen, dass 96,7% der globalen CO2-Produktion
aus natürlichen Quellen stammen”.
Darauf hat der Mensch also keinen Einfluß und die restlichen 3,3% können vernachlässigt werden.
Man muss sich vorstellen das die Gesamtmenge die an CO2 Tag und Nacht gebildet wird, von Pflanze und Algen innerhalb von 12Stunden wieder in Sauerstoff zurückverwandelt wird - sonst wären wir schon längst ausgestorben.
Herr Lativ ist nicht seriös er ist ein übler Demagoge.
Wasser ist der Steuerungsmechanismus des Klimas.
http://www.google.com/search?hl=de&ie=ISO-8859-1&q=+…
man muss nur richtig suchen dann findet man auch…
Ulf
Nachfolgend ein Brief von
Dr. Hans Penner - 76351 Linkenheim-Hochstetten
an Herrn Bundesminister Sigmar Gabriel
15.03.2007
Sehr geehrter Herr Gabriel,
hingebungsvoll bemühen Sie sich darum, die Norddeutsche Tiefebene vor der Überflutung durch den
abschmelzenden Nordpol zu retten. Die schlaue UNO hat bereits die Höhe des Meeresspiegels in 100
Jahren auf 10 Zentimeter genau berechnet. Die Grundstückspreise im höher gelegenen Süddeutschland
steigen bereits. Sehr schön kann man diesen Sachverhalt experimentell demonstrieren. Bitte, bringen
Sie Eisstücke in einen mit Coca-Cola gefüllten Becher. Nach Ihrer Physik muß der Becher überlaufen,
wenn das Eis schmilzt.
Ökologisten haben herausgefunden, daß Methan ein ebenso schreckliches Giftgas ist wie Kohlendioxid.
Sie sollten den Vorschlag der Klimaschützer aufgreifen und die Darmgase besteuern. Zumindest im
Deutschen Bundestag würde sich das Klima bessern.
Das Umweltbundesamt hatte mir am 10.08.05 mitgeteilt, daß 98,8 % der Kohlendioxid-Emission der
Atmung von Lebewesen entstammen. Wußten Sie, daß Sportler besonders viel Kohlendioxid produzieren?
Sie sollten vor allem den Fußballsport auf ein unbedingt notwendiges Mindestmaß beschränken, zumal
bei Wettkämpfen auch die Zuschauer viel Kohlendioxid produzieren.
Die schlimmsten Umweltschädlinge sind die Bodenbakterien, weil diese am meisten Kohlendioxid
produzieren. Sie sollten die Waldböden deshalb betonieren lassen, zumal es infolge der Sturmschäden
ohnehin bald keinen Wald mehr gibt. Allerdings muß geprüft werden, ob eine Asphaltierung nicht
besser wäre, weil bei der Zementherstellung auch Kohlendioxid produziert wird. Jedenfalls sollte es
in Ihrem Ministerium eine ressortübergreifende Waldbodenversiegelungskoordinierungsstelle geben.
Die Umstellung des Kraftfahrzeugverkehrs auf Reit- und Lasttiere stößt wegen der damit verbundenen
Methanentwicklung auf Schwierigkeiten. Bei entsprechender Forschungsförderung könnten jedoch mobile
Biogasanlagen entwickelt werden, die wenigstens den elektrischen Strom für die Beleuchtung der
Lasttiere erzeugen könnten.
Da laut Umweltbundesamt nur 1,2 Prozent der Kohlendioxidemission technischen Ursprungs ist, genügt
bei Schonung der Natur bereits eine einprozentige Senkung der Emission, um Deutschland zu
entindustrialisieren. Wie das Fernsehen zeigte, hatte die Ex-Landwirtschaftsministerin im
Überschwang der Gefühle „Dreißig Prozent“ in den Plenarsaal des Bundestages gebrüllt. Das war wieder
einmal maßlos übertrieben.
Deutschland ist Vorreiter im Klimaschutz. Ich befürchte, daß es aus Vernunftgründen keine Nachreiter
geben wird. Ob die Volksrepublik China wohl mitmachen wird? Angeblich produziert China mehr
Kohlendioxid als Deutschland.
Mit ökologischem Gruß!
Hans Penner
PS: Ich hoffe auf eine Verbreitung dieses Schreibens in der Bevölkerung. Wir brauchen im nächsten
Winter unbedingt wieder Schnee.
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo!
Prof. Heinz Zöttl von der Universität Freiburg, Institut für
Bodenkunde und Waldernährungslehre, sagt:
…Darauf hat der Mensch also keinen Einfluß und die restlichen
3,3% können vernachlässigt werden.
Die Körpertemperatur des Ulf Hander beträgt 37°C bzw. 310 K. Weil 3% mehr oder weniger keine Rolle spielen, erwärmen wir ihn auf 319 K und hören dann, was er sagt und ob er überhaupt noch was sagt. Während wir abwarten, bis das in geeigneter Körperöffnung steckende Fieberthermometer auf 46°C klettert, nutzen wir die Zeit, die Herr Hander noch bei Bewußtsein ist, um ihm ein paar Zusammenhänge zu verklickern:
Verändert man die Eingangsgrößen an einem komplexen System, über dessen Eigenschaften nur unzureichende Kenntnisse existieren, ist es grundsätzlich mindestens fahrlässig, von zu vernachlässigenden Auswirkungen auszugehen. Immerhin kennt jedes Schulkind den Spruch vom Tropfen, der das Faß zum Überlaufen (den Kessel zur Explosion, den Balken zum Brechen) bringt.
Wenn man ein System nicht durchschaut, ist das Experiment gefragt. Man verändert eine Eingangsgröße und sieht sich die Reaktion des Systems an, um daraus Gesetzmäßigkeiten abzuleiten und durch Wiederholung des Versuchs zu bestätigen. Dabei ist es Tagesgeschäft, daß der Probant kaputt geht. Shit happens, man macht eben einen neuen Versuch. Hat man aber nur genau einen einzigen Versuch, empfiehlt es sich dringend, die Vorgehensweise auf diesen Sachverhalt anzupassen. Wir befinden uns in der saublöden Situation, nur einen einzigen Versuch zu haben und hocken als Experimentatoren in dem Gebäude, dessen Belastbarkeit der Deckenkonstruktion wir gerade testen. Wenn wir die Belastungsgrenze wirklich wissen wollen, müssen wir zerstörende Materialprüfung betreiben. Hinterher werden die Moose auf den Dachpfannen und die Ratten im Keller überleben, aber für uns kann es in den verbleibenden Nischen verdammt eng und unbequem werden.
Nur für den Fall, daß es immer noch nicht klingelt:
Ausreichende Kenntnisse über das komplexe System Erde existieren nicht. Wir können nur beobachten und stellen seit einigen Jahrzehnten Klimaveränderungen und ihre Auswirkungen fest. Ein einzelner milder Winter ist dabei irrelevant. Die Signale des beobachteten Systems sind von Rauschen überlagert und ein einzelner Momentanwert des Rauschens erlaubt keine Beurteilung des Systems. Aber der über Jahre festgestellte Anstieg des Meeresspiegels und z. B. die Verlagerung von Lebensräumen in warmen Regionen beheimateter Tier- und Pflanzenarten in nördlichere Bereiche sollte mindestens nachdenklich stimmen.
Klimaveränderungen gab es schon immer und Zyklen mit Veränderungen z. B. der Durchschnittstemperatur sind bekannt. Solche Veränderungen gingen aber stets sehr langsam vonstatten, nicht binnen weniger Jahrzehnte. Im erdgeschichtlichen Zeitmaßstab handelt es sich bei den Beobachtungen um sprunghafte Veränderungen. Gleichzeitig verfeuerte die Menschheit einen beträchtlichen Teil der in Jahrmillionen entstandenen Kohlenstoffverbindungen. Wieder im erdgeschichtlichen Zeitmaßstab ist das eine Störgöße, die als Sprungfunktion auf das System Erde einwirkt und auf die das System mit den ihm eigenen Zeitkonstanten reagiert. Wir können die Reaktion des Systems nicht klar von ohnehin vorhandenen zyklischen Veränderungen unterscheiden. Sicher ist aber die Annahme abwegig, daß ein System auf eine Störgröße nicht reagiert. Wenn jemand bei dieser wesentlich von mangelhaften Kenntnissen geprägten Sachlage bestimmte Einflüsse und Störgrößen als vernachlässigbar bezeichnet, ist solche Aussage schlicht dumm. Professorentitel ändern daran nichts.
Gruß
Wolfgang
Wo hat er nur den Unsinn her der gute Wolfgang.
Hallo!
Prof. Heinz Zöttl von der Universität Freiburg, Institut für
Bodenkunde und Waldernährungslehre, sagt:
…Darauf hat der Mensch also keinen Einfluß und die restlichen
3,3% können vernachlässigt werden.
Ausreichende Kenntnisse über das komplexe System Erde
existieren nicht. Wir können nur beobachten und stellen seit
einigen Jahrzehnten Klimaveränderungen und ihre Auswirkungen
fest. Ein einzelner milder Winter ist dabei irrelevant. Die
Signale des beobachteten Systems sind von Rauschen überlagert
und ein einzelner Momentanwert des Rauschens erlaubt keine
Beurteilung des Systems. Aber der über Jahre festgestellte
Anstieg des Meeresspiegels und z. B. die Verlagerung von
Lebensräumen in warmen Regionen beheimateter Tier- und
Pflanzenarten in nördlichere Bereiche sollte mindestens
nachdenklich stimmen.Klimaveränderungen gab es schon immer und Zyklen mit
Veränderungen z. B. der Durchschnittstemperatur sind bekannt.
Solche Veränderungen gingen aber stets sehr langsam
vonstatten, nicht binnen weniger Jahrzehnte.Gruß
Wolfgang
Wo hat er nur den Unsinn her der gute Wolfgang.
""Solche Veränderungen gingen aber stets sehr langsam
vonstatten, nicht binnen weniger Jahrzehnte""
Der unruhige Planet
In alten Chroniken kann man nachlesen: Im Sommer 1304 trocknete der Rhein aus. 1624 blühten um die Weihnachtszeit in Hildesheim Rosen. 1718 regnete es von April bis Oktober nicht ein einziges Mal. Dennoch sprach kein Mensch von einer bedrohlichen Klimaverschiebung…
So gibt es diesen Bericht:
«In den Regionen um den Polarkreis hat ein bemerkenswerter Klimawechsel
stattgefunden», heisst es in einem Schreiben der britischen Akademie der Wissenschaften (The Royal
Society).
«Mehr als 2000 Quadratmeilen Eisfläche zwischen 74 und 80 Grad nördlicher Breite, die bislang die
Grönlandsee bedeckten, sind in den letzten zwei Jahren vollkommen verschwunden.» Die Kälte, die das Gebiet für Jahrhunderte in einen undurchdringlichen Eispanzer verwandelt habe, sei offenbar in kürzester Zeit höheren Temperaturen gewichen.
Auch in Zentraleuropa registriert der Bericht alarmierende Zeichen für eine rasche Klimaerwärmung: «Alle Flüsse, die im Hochgebirge entspringen, haben aufgrund der abgetauten Schnee und Gletscherwasser weite Regionen überschwemmt.»
Und jetzt die ungewohnte Nachricht: Das zitierte Schreiben wurde am 20. November 1817 verfasst. Der
Präsident der Royal Society schickte es der britischen Admiralität mit der Bitte um Entsendung eines
Schiffes. Die Wissenschaftler wollten den dramatischen Klimaumschwung im Nordmeer erforschen.
In Grönland war die Zeit 1933 - 1942 um 2.6°C zu warm.
Eine Trockenperiode in den Jahren 1857 - 1866 forderte das Austrocknen des Neusiedlersees in Österreich.( Zu keiner Zeit , seit 1670 bis heute gab es nur ein einziges weiteres Phänomen der absoluten Niederschlagsfreiheit.) Aber das kann immerwieder vorkommen. (Was werden diese Klimapsychopathen wie Mojib Lativ dann zetern.)
Alles in ein paar Jahren, und an diesem Quatsch kann man nichts festmachen - aber man tut es trotzdem - und dafür braucht man nützliche Idioten.
Die scheint es hier im Lande zu hauf zu geben
Ulf
Hallo Uwi,
das bayrische Umweltministerium sagt auf seiner
Internet-Seite, dass das CO2 der Flugzeuge in der großen Höhe
besonders umweltschädigend sei.wo wird das gesagt ? Gebe bitte mal einen Link oder genauere
Quellenangabe an.bayern.de
http://www.bayern.de/lfu/luft/co2_rechner/index.html
Dort kann man seine persönliche CO2-Bilanz kalkulieren lassen, und in dem Ergebnis steht dann zum Thema „Mobilität“: „In großer Höhe wirken die gesamten Flugzeugabgase etwa dreimal so schädlich wie am Boden“
Gruß!
Christian
Hallo Ulf!
In alten Chroniken kann man nachlesen…
Man muß gar nicht hunderte Jahre zurückgehen, um in einzelnen Regionen zeitweise auftretende größere Klimaschwankungen oder besondere Wetterereignisse festzustellen. So sticht z. B. der diesjährige Winter durch besonders hohe Durchschnittstemperatur hervor. Als Beleg für einen Klimawandel taugt er ebenso wenig wie blühende Rosen anno 1624 in Hildesheim. Das sind lokale, allenfalls regionale Ereignisse; es geht aber um eine globale Erwärmung.
Ein gesundes Maß an Skepsis gegenüber regelmäßig auftauchenden Horrorszenarien verschiedenster Art ist nicht nur angebracht, sondern geradezu Pflicht. Oft genug befördern Interessengruppen die Neigung zu Sensationen und Hysterie und Gruppen mit entgegengesetzter Interessenlage streiten vehement ab. Von streitenden Interessengruppen und Wichtigtuern bestimmte Diskussionen, die zuweilen die absurden Züge von Religionskriegen annehmen, gab es in der Vergangenheit dutzendweise. Die Diskussion um Klimaveränderungen ist dabei keine Ausnahme. Natürlich gibt es in dieser Diskussion wirtschaftliche und andere Interessen. Manche Interessen sind nur durch Ängste begründet. Es gibt z. B. Ängste, liebgewonnene Gewohnheiten möglicherweise ändern zu müssen. Aus der Angst wird Angriffshaltung. Wer Veränderung fordert, ist angeblich nur neidisch, kein so dickes Auto zu fahren. Solche Diskussion kann zu nichts führen und deshalb versuche ich es mit Fakten und eigenen Überlegungen aufgrund der Sachkenntnis in einem zugegebenermaßen ganz anderen Wissensgebiet.
Gesichert sind nach meinem Kenntnisstand eine globale Temperaturerhöhung um einige Zehntelgrade sowie eine Erhöhung des Meerwasserspiegels und die Verschiebung der Lebensräume einiger Tier- und Pflanzenarten während der letzten Jahrzehnte. Eine Temperaturerhöhung der Erde bringt größere Temperaturdifferenzen in die Atmosphäre und damit auch mehr Energie, aus der extreme Wetterlagen resultieren können. Ob die Veränderungen anthropogenen oder natürlichen Ursprungs sind, ist damit noch nicht gesagt. Sicher ist, daß sich die Menschheit auf diese Veränderungen einstellen muß.
Bis hierher ist das Wissen Allgemeingut, das nirgends bestritten wird. Meine eigenen Überlegungen zur Beaufschlagung eines Systems mit einer Sprungfunktion und der Reaktion auf diese Störgröße habe ich in der vorigen Antwort beschrieben und halte die Wiederholung für entbehrlich. Ich komme aufgrund der Überlegungen zum Ergebnis, daß mindestens eine anthropogene Komponente beim Klimawandel sehr wahrscheinlich ist. Außerdem beschrieb ich in diesem und anderen Brettern schon mehrmals das Erfordernis, aufgrund begrenzter Ressourcen und in etlichen bevölkerungsreichen Ländern heftig steigendem Energiebedarfs, zu einem veränderten Umgang mit fossilen Energieträgern zu kommen und die Energiewirtschaft auf regenerative Energie umzustellen. Auch die Endlichkeit der Ressourcen bestreitet niemand.
Der Zwang zur Anpassung an veränderte Klimaverhältnisse läßt sich nicht bestreiten und die fälligen Veränderungen in der Energiewirtschaft sowie im Verbrauchsverhalten sind unabhängig von Klimaveränderungen alternativlos und werden letztlich ebenfalls nirgends bestritten. Was soll also die strittige Diskussion um den Klimawandel, wenn die Konsequenzen für unser Handeln allein schon aufgrund begrenzter fossiler Energieträger unausweichlich sind? Wer dabei auf Aufschub für spürbare Maßnahmen hofft, irrt sich. Die Umstellung der Energiewirtschaft ist ein gigantisches Vorhaben, das viele Jahrzehnte dauert. Schiebt man es auf die lange Bank und verfeuert nach wie vor fossile Energieträger, als würden sie nachwachsen, wird es absehbar eng mit der üppigen Versorgung von immer mehr Menschen.
Gruß
Wolfgang
Hallo Uwi,
das bayrische Umweltministerium sagt auf seiner
Internet-Seite, dass das CO2 der Flugzeuge in der großen Höhe
besonders umweltschädigend sei.wo wird das gesagt ? Gebe bitte mal einen Link oder genauere
Quellenangabe an.bayern.de
Dort kann man seine persönliche CO2-Bilanz kalkulieren lassen,
und in dem Ergebnis steht dann zum Thema „Mobilität“: „In
großer Höhe wirken die gesamten Flugzeugabgase etwa dreimal so
schädlich wie am Boden“
Ja OK, ist dort nicht ganz korrekt dargestellt.
Nimm das CO2 weg, dann stimmt die Bemerkung mit der stärkeren
Wirkung der Schadstoffe in großer Höhe.
Gruß Uwi