Coaching - was ist das.....?

Und was ist der Unterschied zur normalen Therapie?
WIe funktioniert COaching?
GIbt es „automatisiertes“ Coaching, mit Hilfe dessen Coaching-Methoden alleine durchgeführt werden können??

Danke im VOraus

Jörg WIngerath

bin zwar kein sozialwissenschaftler, aber so rein intuitiv würd ich sagen, zum coachen brauchst nen coach. und funktionieren wird’s wohl wie so ne art motivationstraining…

gruß

michael

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Hallo Jörg,

Und was ist der Unterschied zur normalen Therapie?
WIe funktioniert COaching?
GIbt es „automatisiertes“ Coaching, mit Hilfe dessen
Coaching-Methoden alleine durchgeführt werden können??

mir ist das coaching als therapiemethode überhaupt nicht bekannt, wohl aber in einem anderen zusammenhang. prinzipiell handelt es sich wohl um eine art begleitete problemlösung.

ich kenne das coaching aber eigentlich eher als lernmethode. aus diesem kontext heraus würde ich sagen, daß der coach unerläßlich ist, da der methode sonst jegliche grundlage fehlen würde.

ganz konkret wir dies bei mir auf der arbeit (telefonische kundenbetreuung im call-center) angewendet. der neuling sitzt eine tag lang bei und hört mit einem stummen hörer die gespräche mit, am nächsten tag wird die sache umgedreht und der coach hört sich an, was der neue mit den kunden bespricht und greift im zweifelsfalle ein.

ich hoffe, das hilft dir irgendwie weiter…

ansonsten schau doch auch mal auf http://www.infoquelle.de/Management/Coaching/index.cfm
steht zwar auch in einem anderen zusammenhang, ist aber vielleicht nicht uninterssant.

gruß
Yasmin

Coaching bezieht sich auf Veränderungen im beruflichen Handlungsfeld eines Menschen: Beziehungen zu Kollegen, Vorgesetzten, Kunden / Klienten; Umgang mit Hierarchien etc.

Es ist im Grund genommen wie Supervision - nur dass der Begriff Supervision sich in Arbeitsfeldern, die mit Pädagogik, Therapie, Psychologie, Medizin … zu tun haben, durchgesetzt hat.

„Coaching“ ist ein Lernen in der Beziehung mit dem Coach - von daher kann man es nicht mit Fragebögen udgl. machen.
Es ist eine berufliche Beziehung - wohingegen Therapie sich auch auf private Fragestellungen und Persönlichkeitsveränderung bezieht.

Ich hoffe, das hilft fürs Erste

Iris

Hallo Jörg,

wenn Du Englisch beherrschst, gibt es das Buch:

The Tao of Coaching,

in dem alles in einer guten Übersicht beschrieben ist.

Wenn Englisch ein Problem ist, muß ich mal in meine Trainings schauen ob was passendes dabei ist.

mfg

Alexander

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Hallo Jörg,
je nachdem wer den Begriff definiert sind die Grenzen etwas weiter oder enger gesetzt.
In beruflichen Kontexten wird Coaching oft als Schlagwort verwendet auch wenn es sich im eigentlichen Kontext oft eher um ein Training oder Mentoring handelt. Konkret beim Training werden konkrete Fähigkeiten vermittelt, die mittels wiederholender Übung einstudiert werden (z.B Rhetoriktraining, Bewerbungstraining, etc. ).
Coaching im beruflichen Umfeld ist oft eine Prozessbegleitung (z.B Veränderungsbegleitung) oder adressiert eine konkrete Fragestellung/Problemstellung einer Person/Team. Im privaten Umfeld geht der Fokus meiner Ansicht noch stärker auf die Gefühle und das subjektive Erleben als im business Kontext. Wenn man Coaching ernsthaft betreibt entdeckt man früher oder später Emotionen und Verhaltensweisen in sich die nicht unbedingt schmackhaft sind. Das zu erkennen und loszulassen kann dann Ziel eines Coachings sein. Generell gibt ein Coach keine Antworten oder Ziele vor, was ein wesentlicher Unterschied zu einem Training wäre. Im Coaching wird ein Rahmen und Fragetechniken etc. durch den Coach zur Verfügung gestellt, die es möglich machen, dass man als Klient Lösungen auf mentaler und emotionaler Ebene selbst entdeckt und entwicklen kann. Also Hilfe zur Selbsthilfe. Psychotherapie grenzt man davon allgemein dadurch ab, dass dort nicht nur, aber mit Fokus eher auf im medizinischen Sinne „kranken“ Menschen gerichtet ist. Gleichwohl kann ein Coach mit entsprechender Qualifikation (z.B HP Psychotherapie, Psychologe etc.) Überschneidungen in den Bereich der Psychotherapie haben, wenn er z.B mit Kunden mit leichten neurotischen Störungen oder leichten Anpassungsstörungen arbeitet.
Man kann sich selbst coachen. Meiner Erfahrung nach funktioniert das jedoch nur bis zu einem gewissen Punkt, da einige Problemstellungen aus der Ich-Perspektive einfach nicht sichtbar sind. Dazu zählen z.B transgenerationale und systemische Problemstellungen, die man als Teil des Systems und aufgrund ihrer non-linearen Wirkungsweise einfach nicht sehen kann. Zusätzlich hat der Verstand oft die Eigenschaft ein möglichst heiles und stolzes Selbstbild aufrecht zu erhalten und dort besteht die Gefahr, dass man sich ohne es zu merken in die eigene Tasche lügt. Es empfiehlt sich mit den Modalitäten der eigenen inneren Wahrnehmung sehr genau auseinander zu setzen (dem „wie“) und seinen Denkprozessen und Wahrnehmungsprozessen mit etwas kritischem Abstand gegenüber zu stehen. Absolute Selbstehrlichkeit ist dabei auch eine Grundvoraussetzung. Hier findest Du auch noch ein paar Infos (www.goldmann-coaching.de)