Die Ausführungen weit gehend bestätigt:
Die Stolperfalle liegt schon im Rezept. Coco Tara ist absolut
kein Cocos-Sirup sondern ‚Creme of Coconut‘ und das ganze
Rezept wirkt auf mich schlampig aus dem Englischen übersetzt.
Kokusnusssirup ist Zcker/Glukuse mit Chemie und
Kokusnussgeschmack
Kokussnusswasser ist die konservierte Flüssigkeit aus der Nuss
Kokussnusscreme wird unter Dampf aus dem Furchtfleisch
gepresst
Muss nicht Dampf sein.
Kokosnusmilch im Deutschen kann alles mögliche sein.
Leider. Dennoch gibt es einen passenden Begriff für Cream of coconut, der zugegeben selten in Gebrauch ist und dann doch im Grunde wörtlich übersetzt ist: Kokossahne. (Cream nicht gleich Creme sondern gleich Sahne)
So viel zum Thema Warenkunde:
http://goccus.com/warenkunde_single.php?id=277
Vor normaler Cocos-Milch scheue ich mich ein wenig, da die
glaub in kaltem Zustand gerne fest wird.
Genau das wird Coco Tara auch.
Jein. Das, was da fest wird, ist die eigentliche Kokossahne, nämlich der fettreiche Teil, der sich absetzt, „aufrahmt“, wie das bei Sahne (die keine Zusatzstoffe enthält) auch passiert.
Das folgende würde ich auch empfehlen:
Deshalb werden auch in deinem
Rezept die Zutaten ordentlich und ohne Eis gemixt. Coco Tara
kann dabei angewärmt aus dem Wasserbad zugegeben werden. Das
die Säfte nicht gleich auf Eis geschüttelt werden ist ein
Warnzeichen im Rezept!
Oder weiss jemand, was man aus diesem Rezept basten könnte?
Ich würde eben genau mit dieser Kokossahne arbeiten. Wie man sie selbst macht, steht im o.g. link. Ansonsten kann man aber auch, das ist haltbarer und besser portionierbar, Kokospaste nehmen. Davon etwas abschaben und mit der Sahne kurz mit dem Stab pürieren. Das hat sogar den Vorteil, dass sich nichts absetzt. Der Kokosgeschmack ist dann auch sehr intensiv, ohne süß zu sein.
LG Petra