Hallo www-ler!
Wer kann mir das Prinzip und die Wirkungs-
weise des Common-Rail Dieseleinspritzver-
fahren erläutern?
Ich danke im voraus
Peter Wulf
Hallo Peter
Bei den alten Einspritzverfahren des Dieselmotors wird der notwendige Druck weit vom Zylinder entfernt, nämlich in der Einspritzpumpe aufgebaut.
hier liegt der Unterschied zu der Common-Rail Einspritzung:
Bei Ihr wird ein permanenter Druck in ein einer gemeinsamen Leitung (=Common Rail)
nahe der Zylinder bereitgestellt.
Druckaufbau und -transport durch Metalleitungen entfallen weitesgehend.
Elektromagnetische Einspritzventile (ähnlich wie beim Benzineinspritzer) teilen dem entsprechenden Zylinder seine Dieselportion zu.
Also:
Druck ist permanent vorhanden, durch öffnen eines Einspritzventils gelangt Diesel in den Zylinder.
Altes Prinzip:
Druckaufbau für jeden einzelnen Einspritzvorgang notwendig, danach wieder Druckabfall.
Folge:
Verluste durch lange Leitungen und Druckschwankungen.
Alles klar ?
Ich hoffe, ich konnte Dir helfen.
Wenn nicht, E-Mail !
Tschüss,
Peter
Hallo Peter
Dank für die Antwort.
Der Name hat mich ein wenig irritiert.
Also ist Common-Rail nicht neues.
Bei den Cummins-Motoren wird ein ähnliches
Prinzip schon seit Jahrzehnten verwendet.
Auch bei einigen Sulzer-Großmotoren wird
das Prinzip praktiziert.
Ein anderes Einspritzverfahren sind die
Pumpedüsen.Pumpe und Düse bilden eine Ein-
heit.
Dieses Prinzip hat Maybach für seine Hoch-
leistungsdiesel entwickelt.War so in den
vierziger Jahren.
Ich glaube MAN hat dieses Verfahren nun
wieder neu entdeckt.
Gruß Peter
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo Peter
Bei den alten Einspritzverfahren des
Dieselmotors wird der notwendige Druck
weit vom Zylinder entfernt, nämlich in
der
Einspritzpumpe aufgebaut.hier liegt der Unterschied zu der
Common-Rail Einspritzung:Bei Ihr wird ein permanenter Druck in ein
einer gemeinsamen Leitung (=Common Rail)
nahe der Zylinder bereitgestellt.
Druckaufbau und -transport durch
Metalleitungen entfallen weitesgehend.
Elektromagnetische Einspritzventile
(ähnlich wie beim Benzineinspritzer)
teilen dem entsprechenden Zylinder seine
Dieselportion zu.Also:
Druck ist permanent vorhanden, durch
öffnen eines Einspritzventils gelangt
Diesel in den Zylinder.
Altes Prinzip:
Druckaufbau für jeden einzelnen
Einspritzvorgang notwendig, danach wieder
Druckabfall.
Folge:
Verluste durch lange Leitungen und
Druckschwankungen.Alles klar ?
Ich hoffe, ich konnte Dir helfen.
Wenn nicht, E-Mail !Tschüss,
Peter
Hallo Peter
Dank für die Antwort.
Der Name hat mich ein wenig irritiert.
Also ist Common-Rail nicht neues.
Bei den Cummins-Motoren wird ein
ähnliches
Prinzip schon seit Jahrzehnten verwendet.
Auch bei einigen Sulzer-Großmotoren wird
das Prinzip praktiziert.
Bist Du da sicher? Oder steht das nur in den Prospekten von Sulzer? In der „Hansa“ stand ein langer Bericht über die Entwicklung und Schwierigkeiten. Das man auch erstmal einen Reeder finden müßte, der so eine Anlage bei sich einbaut.
Ein anderes Einspritzverfahren sind die
Pumpedüsen.Pumpe und Düse bilden eine
Ein-
heit.
Dieses Prinzip hat Maybach für seine
Hoch-
leistungsdiesel entwickelt.War so in den
vierziger Jahren.
Ich glaube MAN hat dieses Verfahren nun
wieder neu entdeckt.
Gruß Peter
Hallo beide Peter!
Bei Großdieseln ist man von dem System schnell wieder abgekommen, bzw. über einen Testversuch nicht hinausgegangen.
Ich glaube, die Schwierigkeit war, die hohen Einspritzdrücke (bis über 300 bar) irgendwo zu speichern und aufzubauen.
Eine Speicherung von Kraftstoff in einem Tank war nicht möglich, weil der Druckaufbau und die Druckhaltung durch Kolbenpumpen geschah und dieser Tank durch die Vibration des Motors und der Druckschläge der Pumpe zerstört wurde. Plus diverse andere Schwierigkeiten.
Wenn es geklappt hätte, hätte man die Großmotoren (2-Takter) ohne Nockenwelle bauen können. Davon ist heute aber keine Rede mehr. Bei Kleinmotoren mag es wohl funktionieren.
Gruß Werner.
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