Computer ins Fluggepäck in die USA packen?!

Hallo zusammen,

fliege bald für ein paar Monate in die Staaten und brauche dort meinen Computer (Desktop kein Laptop)…
Da ein Versand mit DHL um die 80 € kosten würde, hatte ich überlegt einfach ein extra Gepäckstück aufzugeben (40 € für bis zu 23 kg) und die Kiste dort reinzupacken. CPU, Grafikkarte, Festplatte und RAM würde ich ausbauen und zu mir ins Handgepäck tun. Das Gehäuse mit Mainboard und Netzteil selbst, einfach möglichst gut gepolstert in dem Koffer verstauen. Dann auf den Koffer noch ein „Zerbrechlich“-Aufkleber drauf und los geht die Reise…

Was meint ihr: überlebt der Rechner diese Tortur? Oder hat jemand eine bessere Lösung?

Vielen Dank schon mal!

Liebe Grüße, TjS

Hi!

Den Aufkleber kannst du dis sparen, da gibts keine Sonderbehandlung.

Wenn du den PC gut einpackst, kann ich mir schon vorstellen, dass es gut gehen kann. Ein Freund von mir - ich war bei dem Flug dabei - hat vor ein paar Jahren eine Stereoanlage mitgenommen. Du kannst übrigens die Originalverpackung nehmen, Gepäckstück ist Gepäckstück.

fg
MT

würde ich nicht machen.
pack die daten auf eine usb festplatte und kauf dir in der usa nen billiges notebook das du dann während deines aufenthalts in der usa nutzen kannst.

kostenpunkt 300-800$ je nachdem was du brauchst.

allein für das zusatzgepäck für hin und Rückflug zahlst du je nach airline mehr als ein notebook in der usa kostet.

für deinen PC brauchst du dann eh ein adapter und ein netzteil wo du die spannung umstellen kannst.
außerdem musst du dann auch noch deinen monitor mitnehmen, welcher als crt zu groß und zu schwer ist und als lcd zu leicht während des transportes kaputt gehen kann…

Gruß

Hallo Phillip,

allein für das zusatzgepäck für hin und Rückflug zahlst du je
nach airline mehr als ein notebook in der usa kostet.

Darf ich fragen, wie du darauf kommst? Ein zweites Gepäckstück kostet pro Flug bei den meisten Airlines 50$ oder Euro - kriegt man dafür in de n USA wirklich ein Notebook? Okay, diese Gebühr für das zweite Gepäckstück gilt pro Strecke, verdoppelt sich also bei einer Umsteigeverbindung. Aber 200$ oder Euro für ein Notebook? Das kommt mir schon sehr wenig vor…

Ansonsten stimme ich aber zu - ich würde mir diese Umstände auch nicht antun wollen und mir lieber eine externe Festplatte mitnehmen und vor Ort ein günstiges Notebook kaufen.

Gruß
„Raven“

Hm… schwierig.
Also die Orignalverpackung würde ich glaub eher nicht nehmen, da ich davon ausgehe, dass so ein Paket dann leichter mal verschwindet, wenn man sieht was drin ist…

Das Gepäck kostet 40€ - für 80 € bekomme ich auch dort kein Laptop und das größte Problem ist, dass ich den Rechner dort brauche um HD Filmmatieral zu bearbeiten. Und um After Effects und Premiere vernünftig auf einem Laptop zum laufen zu bringen müsste ich weit, weit mehr als 1000 € auf den Tisch legen…
Monitor bekomme ich dort geliehen, das ist kein Problem.

Das Netzteil stellt übrigens automatisch um - ist mit 110 bis 230 V (und sowohl 50 als 60 herz) kompatibel…

Soll heißen: mich würde nur interessieren, ob Netzteil und Mainboard die Reise überleben? Oder ob es da noch irgendwas zu beachten gibt?!

http://www.jr.com/hp/pe/HP_2101032CL_hy_RB/

wäre ein beispiel,
wobei dort noch die tax fehlen…
keine ahnung wie das damit läuft :wink:

aber wenn er sagt das er damit HD Filme schneiden und bearbeiten will dann wird er nicht drum herum kommen sich entweder einen teureren hochwertigen pc in der usa zu kaufen oder seinen eigenen mitzunehmen.

Nein ganz ehrlich - einen neuen PC extra zu kaufen macht wenig sinn!

Auch Hallo,

fliege bald für ein paar Monate in die Staaten und brauche
dort meinen Computer (Desktop kein Laptop)…

Frage: Willst Du beruflich oder privat in die USA? Wenn man mit einem solchen „Arbeitsgerät“ in den USA ankommt und behauptet nur Urlaub machen zuwollen, unterstellt einem die Imigration-Leute eventuell das man in den USA „schwarz“ arbeiten will und schicken einen zurück.
(By the way: Wenn der Aufenthalt beruflich ist: Wieso stellt der Auftraggeber keinen Rechner zur Verfügung?)

Ein weiteres Problem könnte der Zoll sein. Eventuell glaubt der Zoll Dir nicht ohne weiteres, dass der Rechner nur vorübergehend in die USA eingeführt werden soll. Versuch vor der Reise heraus zukriegen, ob/wie man eine entsprechende Einfuhrerklärung für die USA machen kann. (Oder halte das Geld für die Zollabfertigung bereit.)

Da ein Versand mit DHL um die 80 € kosten würde, hatte ich
überlegt einfach ein extra Gepäckstück aufzugeben (40 € für
bis zu 23 kg) und die Kiste dort reinzupacken.

Ok, für mich wäre die Schlepperei nichts, aber Du scheinst ja noch jung und kräftig zu sein.

CPU, Grafikkarte, Festplatte und RAM würde ich ausbauen und zu mir
ins Handgepäck tun.

Dürfte für den Zoll ehr nach der Einfuhr von Ersatzteilen aussehen. Ergo sind Zoll+Steueren zu bezahlen.

Ich gehe mal davon aus, dass Dein Rechner nicht so „high-tec“ ist, daß man für die Ausfuhr aus den USA besondere Genehmigungen braucht.

Bei der Wiedereinfuhr in die EU kann es noch mal passieren, dass der Zoll (diesmal der europäische) glaubt Du hättest den Rechner in den USA gekauft und willst ihn erstmalig in die EU bringen, bist also Zoll- und Steuerpflichtig. Hier gibt es die Möglichlichkeit bei/vor der Ausreise sich vom Zoll bestätigen zulassen, das man die Sachen aus der BRD mitgenommen hat. Frag mal beim Zollamt nach wie man am besten vorgeht, Stichwort: vorübergehende Ausfuhr. Die sollten Dir Auskunft geben können.

mfg, N

Hi TjS

Was meint ihr: überlebt der Rechner diese Tortur? Oder hat
jemand eine bessere Lösung?

Folgende Komponenten sind auf jeden Fall zu entfernen:

  • Grafikkarte
  • CPU
  • CPU-Lüfter
  • Festplatte

Alles andere kannst Du steckenlassen.

Für die CPU besorge Dir eine ESD - Cortronic Chip-Container:
http://www.ratioform.ch/verpackung/Kartons-Kisten-Sc…
a.) um die Pins optimal zu schützen und
b.) Elektrostatische Entladungen zu minimieren

Die Laufwerke (+ Cardreader, Lüftersteuerung ect.) würde ich überprüfen und eventuell „nachsichern“. Soll heißen; manche Komponenten sind werksmäßig nur mit 2 Schrauben befestigt. Das ist austreichend für den normalen Gebrauch. Für Deine Reise vervollständige auf 4 Schrauben. Wurden Laufwerksschienen verwendet, so raus damit und durch Schrauben ersetzen.

Soweit ist Dein PC jetzt „sicher“. Die einzigste Schwachstelle ist jetzt noch das Gehäuse selbst.

Verwende zwei Umverpackungen. Also (von innen nach außen), Computer => Originalstyropor => Originalverpackung => Füllmaterial (10cm auf allen Seiten) => äußerer Karton (mind. 2-wellig).
Als Füllmaterial kein Zeitungspapier verwenden. Ideal wäre Flo-Pak http://www.google.de/images?hl=de&q=flopak&um=1&ie=U… oder vergleichbares. Das Füllmaterial sollte wie ein Stoßdämpfer funktionieren, Zeitungspapier drückt sich zusammen und es entstehen Hohlräume, was natürlich schlecht ist.

Nun sollte alles glattgehen, trotzdem würde ich beim Gehäuse grundsätzlich eine Beschädigung (Absplitterunen, Rahmen verzogen) mit einplanen.

Gruß
schatten

Hey vielen Dank - das war doch mal ein konstruktiver Beitrag! :smile:

So werde ich es machen. Die empfindlichen Teile ausbauen, den Rest gut geschützt einpacken…

Nur der Zoll-Einwand bereitet mir noch etwas Kopfzerbrechen. Gehe rein privat hin und will in den 3 Monaten einfach ein paar Filme machen - was ohne Rechner schwierig wird…
Glaubt ihr der Zoll/Einwanderungsbehörde macht da wirklich Probleme? Ich meine, würde ich ein MacBook Pro was weiß ich mitnehmen, dann wäre das ja nicht groß anders, oder?!

Alternativ könnte auch eine Amerikanerin, die mit mir fliegt den Koffer nehmen, dann sollte es immerhin mit der Einreise für mich kein Probleme geben. Und dass der PC schon gebraucht ist sieht man auch. Könnte z.B. noch die Rechnung dafür mitnehmen, die belegt, dass er schon ein Jahr alt ist…?!

Vielen Dank schon mal für die ganzen Informationen!! :smile: