Computer startet nicht auf Anhieb

Hallo,
wie oben beschrieben startet mein PC nicht auf Anhieb. Wenn ich den Startknopf drücke, fangen die Lüfter an zu laufen und die Kontrolllampen leuchten auf, jedoch bleibt der Bildschirm schwarz, nicht mal das BIOS Startlogo wird angezeigt. Ich muss den Startvorgang dann 5 bis 10 mal wiederholen (Schalter vom Netzteil ein- und ausschalten und danach Startknopf drücken) bis der Comp dann endgültig anspringt.
Der Bildschirm ist definitiv in Ordnung, da die Hintergrundbeleuchtung funkioniert und er mir auch anzeigt, wenn er zwischen den Anzeigequellen (analog, digital, HDMI) durchschaltet.
Pieps- und Warntöne, die zeigen, dass was kaputt sein könnte kriege ich auch nicht.
Sobald der PC hochgefahren ist, arbeitet er einwandfrei ich kriege keine Fehlermeldungen oder Leistungseinbrüche oder sonst was. Weiss vielleicht jemand was das sein könnte?
Das System läuft mit Windows 7 Professional und hier sind noch einige Hardwarekomponenten

AMD Phenom II X4 965 Sockel AM3
Asus M4A87TD/USB3 AM3 ATX
MSI Geforce 460 GTX 1024 MB GDDR5 PCI-E
Super Flower Amazon 80Plus 550W

Danke im Voraus für die Antworten

Hallo,
schaue mal im BIOS nach, ob dein System so eingestellt ist, dass deine Festplatte auch als erstes Bootgerät eingetragen ist. Der beschriebene Effekt kann nämlich vorkommen, wenn dein Rechner von einem anderen Laufwerk versucht, zu booten (z.B. USB-Laufwerk, CD/DVD oder Kartenleser) und sich dabei aufhängt.
Ist dies nicht der Fall, findet dein System nicht immer die Bootdateien. Das kann ein Hinweis sein, dass deine Festplatte nicht mehr ganz sauber arbeitet. Also unbedingt eine Sicherung machen und Festplatte anschließend mit einem Tool deines Festplattenherstellers prüfen und ggf. Filesystem reparieren bzw. Platte austauschen.

LG Culles

Quatsch
Hallo Culles,

schaue mal im BIOS nach, ob dein System so eingestellt ist,
dass deine Festplatte auch als erstes Bootgerät eingetragen
ist. Der beschriebene Effekt kann nämlich vorkommen, wenn dein
Rechner von einem anderen Laufwerk versucht, zu booten (z.B.
USB-Laufwerk, CD/DVD oder Kartenleser) und sich dabei
aufhängt.

Das BIOS-Logo kommt lange bevor da etwas mit den Festplatten gemacht wird.

MfG Peter(TOO)

Hallo Fragewurm,

Das Problem sieht nach Netzteil aus.

Der CPU-Reset wird erst freigegeben, wenn alle überwachten Spannungen innerhalb der Toleranz arbeiten. Wenn eine einzelne Spannung ihren Sollwert nicht erreicht, bleibt der Reset stehen.

Allerdings kann der Fehler im eigentlichen Netzteil, also die bekannte externe Schachtel, oder in einem der diversen Netzteile auf dem Mainboard stecken.

Du solltest mal nachschauen ob du defekte Elkos auf dem Mainboard hast. Die meisten kritischen befinden sich rund um die CPU.

Hier mal ein paar Bilder. Durch anklicken bringt dich Google zu den Artikeln:
https://www.google.ch/search?q=defekte+elkos+mainboa…

MfG Peter(TOO)

Hmmm…ok werds mal überprüfen. Aber wenn so ein Elko defekt ist müsste doch rein theoretisch garnichts mehr gehen. Könnte das vielleicht eher ein Wackler an einer Lötstelle oder am Startknopf selbst sein? Nicht, dass die Lösung des Problems sich dann einfacher gestalten würde…

Hallo Fragewurm,

Hmmm…ok werds mal überprüfen. Aber wenn so ein Elko defekt
ist müsste doch rein theoretisch garnichts mehr gehen.

Viele Bauteilausfälle sind nun mal nicht digital!

So ein Elko verliert sein Kapazität langsam.

Etwas vereinfacht:
Die Netzteile erzeugen eigentlich eine Art von Wechselspannung, der Kondensator speichert die Impulse dann und gibt sie gleichmässig ab. Man hat eigentlich immer eine Gleichspannung mit der überlagerten Wechselspannung. Je kleiner die Kapazität des Elkos wird, umso grösser wird der Wechselspannungsanteil.

Die Elkos werden so berechnet, dass sie etwas überdimensioniert sind, deshalb hat man etwas Reserve.
Wenn die Elkos dann nachlassen kommt man halt in den Grenzbereich.
Dazu kommt dann noch, dass sich die Parameter der Elektronik mit der Temperatur ändern.
Wenn dann alles durchgewärmt ist, kann es gerade reichen.

Hinzu kommt noch, dass z.B. die Plattenlaufwerke anfänglich am meisten Strom benötigen um die Spindelmotoren hoch zudrehen.

Die CPU wird, direkt nach dem Reset, mit minimaler Spannung und Taktfrequenz betrieben. Erst wenn die CPU anfängt das BIOS abzuarbeiten, wird en dann die entsprechenden Parameter gesetzt, das ergibt auch einen Sprung in der Stromaufnahme. Wenn dann die Spannung zusammenbricht, wird gleich wieder ein Reset erzeugt.
Das merkst du aber nicht, da dies in ein paar 1’000tel Sekunden nach dem Reset passiert.

Tja, und damit da etwas piepst, muss die CPU funktionieren!

MfG Peter(TOO)

Guten Abend!
Auch wenn man anderer Meinung ist, sollte man sich nicht unhöflich aufführen und eine wohlgemeinte Hilfe als Quatsch abstempeln. Selbst wenn wir diesjahr einen vorgezogenen Frühling erleben dürfen, ist das für mich kein Grund, an Brunftkämpfen teilzunehmen.

Nebenbei ist es so, dass man eine BIOS durchaus so starten kann, dass es auch ohne Ansicht des Logos auf den Bootdatenträger zugreifen möchte.

Culles

1 Like

Habe mal das Netzteil aufgemacht und da scheinen tatsächlich einige Elkos aufgebläht und oxidiert zu sein wie auf den Bildern, die du mir verlinkt hast. Das Mainboard selber sieht auf den ersten Blick sauber aus. Naja werde es mal austauschen lassen hoffentlich verschwindet das Problem dann. Auf jeden Fall danke für die Hilfestellung.

Hallo Culles,

Nebenbei ist es so, dass man eine BIOS durchaus so starten
kann, dass es auch ohne Ansicht des Logos auf den
Bootdatenträger zugreifen möchte.

Aber dann hat er den Piepston, bevor vom Laufwerk gebootet wird.
Den hat er aber auch nicht.

MfG Peter(TOO)