Computergeschwindigkeit

Auf einem Datenblatt eines Computers stehen ja immer sehr sehr viele Daten.
Welche technischen Angaben auf dem Datenblatt eines PCs verraten mir zumindest so ein bisschen, ob der PC jetzt sehr schnell ist oder nicht? - Ich bin mir dabei durchaus bewusst, dass im PC-Bereich der Begriff „schnell“ sehr relativ ist. Aber welche Detailangabe auf einem Datenblatt gibt da einen Hinweis???

Vielen Dank im Voraus für Eure Antwort(en)!

Viele Grüße
*Jan*

Auf einem Datenblatt eines Computers stehen ja immer sehr sehr
viele Daten.

Quad Core Prozessor neuer Generation
HauptSpeicher DDR3
SSD Festplatte

Graphikkarte nur wenn Spielen angesagt ist, dann aber gleich eine richtig Gute :smile:

Hallo,

Quad Core Prozessor neuer Generation

auf Grund der Tatsache, dass die wenigsten Programme zwei Kerne unterstützen, würde mich interessieren, warum Du einen Quad Core dann allgemein als schnell bewertest?

Gruß

S.J.

Hallo,

Quad Core Prozessor neuer Generation

auf Grund der Tatsache, dass die wenigsten Programme zwei
Kerne unterstützen, würde mich interessieren, warum Du einen
Quad Core dann allgemein als schnell bewertest?

Naja, in unserer PrintProduktion software werden bis zu acht kerne unterstüzt. Da ist es defenitiv schneller , da rendert der die druckvorlagen problemlos mit jedem kern schneller :smile:

Ich hab nen dualcore und bin auch glücklich , hab eh keine software at home die mehr cores verwalten wollen .

Hallo Jan,

für die Rechenleistung sind die Taktrate der CPU sowie Zahl der Rechenkerne bestimmend.
Ab 2x 3Ghz oder 4x 2,8GHz kann man anfangen, von schnell zu sprechen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Prozessor_%28Hardware%2…
http://www.sysprofile.de/GPU/
http://www.idealo.de/preisvergleich/ProductCategory/…

Bei der Grafikkarte sollte auf jeden Fall ein aktuelles Modell verbaut sein, was bei einem DirectX-11.0 Modell der Fall ist.
Die Leistung ergibt sich aus der Taktrate der GPU und des Speichers.
Schnelle Modelle lassen sich auch direkt an ihrem TDP erkennen, über 100W kann eine Grafikkarte Spieletauglich sein.
http://www.sysprofile.de/GPU/
http://de.wikipedia.org/wiki/Radeon_HD_5000_Serie#Le…
http://www.idealo.de/preisvergleich/ProductCategory/…

MfG
angerdan

Moin,
das ist alles nicht so einfach. Hardware-Hersteller haben eine Kunst daraus entwickelt, dem hinterletzten Müll einen coolen Namen zu geben, der viel Leistung verspricht. Alles, was hier bisher genannt wurde, hilft dir also im Grunde nicht weiter.
Vermutlich ist es besser, wenn du mal definierst, für was genau du den Computer brauchst, dann können wir dir hier einen zusammenstellen.

Meinst Du das Ernst?
Hallo,

für die Rechenleistung sind die Taktrate der CPU sowie Zahl
der Rechenkerne bestimmend.
Ab 2x 3Ghz oder 4x 2,8GHz kann man anfangen, von schnell zu
sprechen.

zum einen solltest Du definieren, was Du unter „schnell“ verstehst, zum anderen ist das natürlich alles andere als richtig. Die Taktfrequenz sagt relativ wenig über die echte Geschwindigkeit. Deiner Meinung nach wäre eine Pentium 4 mit 3 GHz also „schnell“, eine Core2Duo E6750 mit 2,66 MHz aber nicht. Interessant. Aber natürlich falsch.

Bei der Grafikkarte sollte auf jeden Fall ein aktuelles Modell
verbaut sein, was bei einem DirectX-11.0 Modell der Fall ist.

Welche Anwendungen oder Spiele unterstützen denn DirectX 11?

Die Leistung ergibt sich aus der Taktrate der GPU und des
Speichers.

Auch bei einer GPU gibt es weitere entscheidende Faktoren.

Schnelle Modelle lassen sich auch direkt an ihrem TDP
erkennen, über 100W kann eine Grafikkarte Spieletauglich sein.

Definierst Du bitte den angeführten Standard „Spieletauglich“ etwas näher? Auch meine Voodoo Karte war spieletauglich.

Meinst Du mit TDP Thermal Design Power? Was hat die Verlustleistung einer GPU mit der Geschwindigkeit zu tun und warum sollte gerade 100 Watt ein Indiz für „Spieletauglichkeit“ sein?

Gruß

S.J.

Hallo,

Welche technischen Angaben auf dem Datenblatt eines PCs
verraten mir zumindest so ein bisschen, ob der PC jetzt sehr
schnell ist oder nicht?

die aufgedruckten Daten können dem Laien immer nur sehr begrenzt etwas über die tatsächliche Leistung und Effizienz eines PC verraten, der Fachmann liest meist eher zwischen den Zeilen.

Problem ist, dass die Zahlenangaben der Werbetexte immer im Kontext zu werten sind und der ist aus den mageren Angaben oft gar nicht erkennbar.
Eine Festplatte mit SATA3 - Interface (600 MB/s) scheint auf dem Papier schneller, als eine Festplatte mit SATA1-Interface (150 MB/s). Wenn aber die Platte selbst nur max. 100 MB/s an Daten liefern kann, ist es herzlich egal, ob sie einen SATA1- oder SATA3-Anschluss besitzt. So ähnlich sieht es mit den meisten Werbezahlen aus, seien es die beworbenen xxx GHz Taktrate beim Prozessor oder die xxx MB Grafikspeicher auf der Grafikkarte. Wenn auf der Karte ein schwacher Chip ist oder der Speicher aus Kostengründen nur mit halber Busbreite angebunden ist, mag es so groß sein wie er will. Leistung bringt das keine…

Anderes Beispiel Festplatte: Die 1,5 TB Western Digital Green gibts mit 32 MB Cachespeicher und 64 MB Cachespeicher. Prinzipiell sind größere Caches ein Vorteil, also ist das 64 MB - Modell jetzt schneller? Nein, ist es nicht: Der größere Cache wird benötigt, weil die Datenpakete auf dieser Platte in 8x größeren Sektoren gespeichert werden, deren Inhalt beim Lesen dann wieder in 8 Einzelpakete zerlegt werden muss. Beim 32 MB - Modell ist das nicht nötig und die Platte ist trotz des kleineren Speichers etwas schneller…

  • Ich bin mir dabei durchaus bewusst,
    dass im PC-Bereich der Begriff „schnell“ sehr relativ ist.

Schon das ist ein ganz prinzipielles Problem, für verschiedene Anwendungen sind verschiedene Dinge wichtig, dass sie schnell laufen. Anwendungen, die große Datendurchsätze generieren (z.B. Videobearbeitung), profitieren sehr von einem großzügig dimensionierten und schnellen Speichersystem. Hier helfen SSDs oder schnelle Festplatten, die im RAID konfiguriert sind. Rechenintensive Anwendungen, die mit kleinen Datensätzen auskommen, profitieren davon kaum. Beim SETI crunchen hilft eher eine große Anzahhl rechenstarker CPU-Kerne weiter…

Ein guter Brot-und-Butter-PC sollte einen guten Kompromiss aus CPU-Leistung und Performance des Speichersystems aufweisen. Die dritte interessierende Komponente dürfte die Grafikkarte sein, hier muss man aber nur auf hohe Leistung achten, wenn man 3D-Spiele spielt. Sonst reicht untere Mittelklasse allemal, nur eine Einsteigerkarte kann Einschränkungen hinsichtlich der Funktionalität mit sich bringen (z.B. schlechtere Filterung bei der Wiedergabe von HD-Filmen). Auf einem aktuellen Stand sollten aber alle Komponenten sein, denn wenn die Hardware aktuelle Standards (z.B. DirectX 10/11, 64bit-Fähigkeit) nicht oder nur eingeschränkt beherrscht, nützt auch eine hohe Leistung nichts.

Aber welche Detailangabe auf einem Datenblatt gibt da einen
Hinweis???

Am Besten ist es, wenn für alle wichtigen Hardwarekomponenten (Netzteil, Mainboard, CPU, RAM, Grafikkarte, Festplatten und Laufwerke) exakte Angaben von Hersteller und Modell vorliegen, dann kann man sich ein Bild machen. Zahlen reichen nicht und der Teufel steckt im Detail.

Gruß, Jesse

Welche Anwendungen oder Spiele unterstützen denn DirectX 11?

genauso wie auch spiele quadcore unterstützen
tun auch spiele direct x 11 unterstützen

http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_games_with_Dire…

Beim SETI crunchen hilft
eher eine große Anzahhl rechenstarker CPU-Kerne weiter…

und eine gute GPU :smile:

Hallo,

genauso wie auch spiele quadcore unterstützen
tun auch spiele direct x 11 unterstützen

http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_games_with_Dire…

mir war durchaus bekannt, dass es Spiele gibt.

Aber dass es so gigantisch viele sind…

Aufgrund der Tatsache, dass es DirectX 11 Hardware seit fast zwei Jahren gibt, sind ganze 19 Spiele doch eher dürftig.

S.J.

Ernst gemeint; nicht richtig verstanden
Hallo,

für die Rechenleistung sind die Taktrate der CPU sowie Zahl
der Rechenkerne bestimmend.
Ab 2x 3Ghz oder 4x 2,8GHz kann man anfangen, von schnell zu
sprechen.

zum einen solltest Du definieren, was Du unter „schnell“
verstehst, zum anderen ist das natürlich alles andere als
richtig. Die Taktfrequenz sagt relativ wenig über die echte
Geschwindigkeit. Deiner Meinung nach wäre eine Pentium 4 mit 3
GHz also „schnell“, eine Core2Duo E6750 mit 2,66 MHz aber
nicht. Interessant. Aber natürlich falsch.

Die Definition für schnell obliegt wohl dem Fragesteller.
Meine Beispiele sind sicherlich representativ, da es sich im Gegensatz zu deinen älteren CPUs um Dual/Quadcores statt Single/Dualcores handelt.

Bei der Grafikkarte sollte auf jeden Fall ein aktuelles Modell
verbaut sein, was bei einem DirectX-11.0 Modell der Fall ist.

Welche Anwendungen oder Spiele unterstützen denn DirectX 11?

Um die Anwendungen geht es nicht, sondern um die technische Aktualität. Die ist bei Dx11 GPUs gegeben, da diese erst relativ kurz auf dem Markt sind.

Die Leistung ergibt sich aus der Taktrate der GPU und des
Speichers.

Auch bei einer GPU gibt es weitere entscheidende Faktoren.

Klar, dafür habe ich ja den Wikipedia Artikel verlinkt.
Für einen unwissenden Fragesteller reichten die beiden Komponenten auf die schnelle sicher aus.

Schnelle Modelle lassen sich auch direkt an ihrem TDP
erkennen, über 100W kann eine Grafikkarte Spieletauglich sein.

Definierst Du bitte den angeführten Standard „Spieletauglich“
etwas näher? Auch meine Voodoo Karte war spieletauglich.

Noch eine wenig hilfreiche Frage.
Eine der gegenwärtigen Software entsprechend leistungsfähige Hardware ist als aktuell spieletauglich anzusehen.

Meinst Du mit TDP Thermal Design Power? Was hat die
Verlustleistung einer GPU mit der Geschwindigkeit zu tun und
warum sollte gerade 100 Watt ein Indiz für
„Spieletauglichkeit“ sein?

Als oberflächlicher Anhaltspunkt für unseren TO ein Kriterium, um eine grobe Unterscheidung vornehmen zu können.
Wo mehr Energie benötigt wird, entsteht (bei gleicher Effizienz) mehr Rechenleistung (und parallel Abwärme).

Gruß
angerdan

Sehr wohl richtig verstanden
Hallo,

Meine Beispiele sind sicherlich representativ, da es sich im
Gegensatz zu deinen älteren CPUs um Dual/Quadcores statt
Single/Dualcores handelt.

die von mir genannte P4 3 GHz ist eine Quadcore. Fakt ist, dass die Taktfrequenz kaum Aussagen über die Geschwindigkeit einer CPU trifft. Die gleiche Taktfrequenz wird bei unterschiedlichen Architekturen und Modellen andere Geschwindigkeiten bringen. Oder willst Du mir weiß machen dass ein Atom, eine Celeron und eine Xeon CPU bei identischem Takt gleich schnell sind? AMD und Intel gehen hinsichtlich der Taktung und sogar entsprechend der Modellbezeichnungen komplett andere Wege. Also sind Deine Beispiele alles andere als „repräsentativ“.

Um die Anwendungen geht es nicht, sondern um die technische
Aktualität. Die ist bei Dx11 GPUs gegeben, da diese erst
relativ kurz auf dem Markt sind.

Und deswegen sind diese automatisch „schnell“?

Noch eine wenig hilfreiche Frage.
Eine der gegenwärtigen Software entsprechend leistungsfähige
Hardware ist als aktuell spieletauglich anzusehen.

Für die Spieletauglichkeit ist die Grafik stark ausschlaggebend. Wer glaubt ein PC sei immer dann „schnell“, wenn er spieletauglich sei, irrt. Es gibt durchaus noch andere Anwendungen als Spiele, die von der Menschheit auf PC genutzt wird.

Als oberflächlicher Anhaltspunkt für unseren TO ein Kriterium,
um eine grobe Unterscheidung vornehmen zu können.
Wo mehr Energie benötigt wird, entsteht (bei gleicher
Effizienz) mehr Rechenleistung (und parallel Abwärme).

Du meinst also, wenn eine Karte besonders ineffektiv mit Energie umgeht, ist sie automatisch besonders gut? Damit ist jede neuere Karte, die auf Grund von effektiver arbeitenden GPU weniger Verlustleistungen hat, automatisch schlechter?

Für Dich ist eine Karte also dann schnell, wenn Sie möglichst viel Verlustleistung hat und DirectX beherrscht. Wirklich interessant.

Ein Auto ist immer dann schnell, wenn es ganz besonders viel Benzin verbraucht?

Sorry, aber Deine Antworten sind zum Teil schon ziemlich absurd. Wie man glauben kann, damit einem Fragesteller weiter zu helfen statt ihn zu verwirren, erschließt sich mir nicht. Solche Antworten führen nur dazu, dass Leute auf die marketingwirksamen Werte, die ALDI, Saturn und Co in ihren Prospekten nennen, hereinfallen.

Zum Glück hat Jesse Bee eine vollständig korrekte und ausführliche Antwort auf die Frage gegeben.

Gruß

S.J.

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