Hallo,
mein Sohn hat mal solche Cookies aus Amerika bekommen und liebte die - wir kommen leider nicht an das Rezept. Kennt jemand diese Cookies und weiss wie man sie macht?
Wäre super,
Gruss! C.
Hallo,
mein Sohn hat mal solche Cookies aus Amerika bekommen und liebte die - wir kommen leider nicht an das Rezept. Kennt jemand diese Cookies und weiss wie man sie macht?
Wäre super,
Gruss! C.
Hi
gemacht nicht… Aber unter Smarties und KEKSE findet man eine ganze Menge Vorschläge. Vielleicht ist da was dabei?
http://www.google.de/search?q=rezept+kekse+smarties&…
VG
Monroe
Grundrezept amerikanische Cookies
Hallo,
anstatt der Chocolate Chips machste eben die Smarties rein.
Hier kannst du das Grundrezept haben:
Das eingedeutschte und kommentierte Rezept für Chocolate Chip Cookies
Hintergrund ist das Problem, dass Amerikaner bei Backrezepten für Dinge wie Mehl das Volumen angeben, Deutsche dagegen das Gewicht, und die wenigsten Leute die Dichte von Butter im Kopf haben.
Ofen auf 150 Grad vorheizen, Oberhitze, keine Umluft.
Wenn man Butter statt Margarine benutzen will, hätte man sie vor 20 Minuten aus dem Kühlschrank nehmen müssen.
In einer großen Schüssel rühre der interessierte Leser zusammen:
Zwei Eier
130 Gramm Zucker (3/4 Cup, 180 ml)
150 Gramm brauner Zucker (3/4 Cup, 180 ml)
Brauner Zucker enthält einen höheren Anteil an Melasse (molasses). Es gibt zwei Varianten, hell und dunkel. Hier ist heller Zucker gemeint (hellbraun, karamel-farben). Beim dark brown sugar wirkt die Melasse auch im fertigen Keks noch nach, was auch lecker, aber nicht der Originalgeschmack ist.
Zucker wird in den USA traditionell aus Zuckerrohr gewonnen, nicht aus Zuckerrüben wie in Deutschland. Daher sollte der Anteil an braunem Zucker in unseren Keksen höher sein als der Anteil an weisem Zucker.
Ein Teelöffel Salz
Ein Teelöffel Kaisernatron
Das Fluorid im deutschen Salz scheint sich nicht auf den Geschmack auszuwirken. “Kaisernatron” ist im Original baking soda, ein Wort, bei dem Amerikaner sofort an Arm & Hammer denken. Es handelt sich nicht um Backpulver (baking powder) und kann damit nicht substituiert werden: ARM & HAMMER® Baking Soda is 100% pure sodium bicarbonate. Baking powder is a mixture of baking soda and various acidic ingredients.
In Deutschland sollte man beim Natron-Kauf darauf achten, dass es “entsäuert und enthärtet” ist. Am Ende reden wir hier einfach von reinem Natriumbikarbonat. Kaisernatron gibt es ist fast jeden Supermarkt als Cent-Artikel (Pfennigartikel).
Fünf Tropfen Vanille-Extrakt (ein Teelöffel)
Vanille-Extrakt ist in Deutschland etwas ganz anderes als in den USA. Dort wird ein Esslöffel aus einer großen Flasche genommen, was hierzulande die Cookies zu ungenießbaren Vanille-Platten mutieren lässt. Fünf Tropfen aus einer dieser kleinen deutschen Vanille-Ampullen reichen völlig. Man kann auch die Vanille ganz weg lassen, aber dann wird der Geschmack etwas mehlig.
200 Gramm Butter , oder Margarine (ein Cup, 240 ml) bitte keine Halbfettmargarine
Normale Butter ist in den USA bekanntlich gesalzen. Da wir aber getrennt Salz dazugegeben haben, ist das egal.
380 Gramm Mehl (2,5 Cups, 590 ml)
Spätestens hier rächt es sich, wenn die Butter nicht weich genug war. Wenn man am Anfang das Gefühl hat, dass der Teig unmöglich so viel Mehl aufnehmen kann, ist es genau richtig.
200 Gramm zerhackte Schokolade (zwei Cups, 470 ml)
(am besten die Schoko- Tröpfchen von Schwartau = 100gr €1,50 oder Schoko-Tröpfchen von
RUF = 100gr €1,10 , RUF gibt es bei REWE)
In deinem Fall die smarties
Zerhackte Schokolade ist zwar billiger, sieht aber in den Cookies nicht ansehnlich aus, da die ganzen kleinen Splitter und Brösel den Teig ergrauen lassen. Die Schoko-Tröpfchen sind perfekte ca. 8mm große Schokokügelchen, extra für Chocolate Chip Cookies oder Muffins gemacht und außerdem backfest. Das sieht im Endprodukt sauber und ansehnlich aus.
Damit kommen wir zu der Schlüsselzutat: Schokolade.
Chocolate Chip Cookies wurden in den 30er Jahren von Ruth Graves Wakefield erfunden. Sie betrieb zusammen mit ihrem Ehemann das Restaurant “The Toll House Inn” in Massachusetts. Eines Tages, so heißt es, benutzte sie für ihre Butter Drop Do Cookies nicht normale Backschokolade, sondern einen zerhackten Riegel der semi-sweet Schokolade von Nestlé. Der kritische Unterschied: Die Schokolade schmolz nicht, sondern wurde nur weich. Diese “Toll House Cookies” fanden reißenden Absatz.
Die Schokolade in den Smarties hat die selben Bestandteile und schmilzt auch nicht so schnell
Den sprunghaften Anstieg bei Absatz seiner Schokoriegel in der Region blieb Nestlé nicht verborgen. Der Konzern erbat sich das Recht, das Rezept für die Cookies auf die Packungen der Riegel zu drucken. Im Gegenzug - und jetzt kommt der beste Teil der Geschichte, egal ob wahr oder nicht - bekam Wakefield für ihr restliches Leben kostenlos Schokolade.
Im Jahr 1939 kam Nestlé dann auf die Idee, dem Kunden die Arbeit des Zerhackens abzunehmen und verkaufte die Schokolade als kleine Tropfen (morsels) in großen gelben Tüten. Dabei ist es bis heute geblieben.
Für den Bäcker im Cookie-Entwicklungsland Deutschland besteht das Problem darin, dass es diese gelben Tüten nicht oder nur zu unverschämten Preisen gibt. Wenn man sie kriegen kann, ist das gut. Als Ersatz nimmt dieser Autor normale Schokolade, meist Vollmilch statt Zartbitter, weil er Zartbitter nicht ausstehen kann. Die zerhackt er mit einem großen Messer in Stücke von nicht mehr als drei mal drei Millimeter. Man kann auch Kuvertüre nehmen, aber das gibt es nicht so häufig Nachts an der Tanke wenn man gerade einen Cookie-Flash bekommen hat.
Damit ist der Teig fertig. Man kann dieses Grundrezept noch um andere Zutaten erweitern wie Nüsse oder - von der Ehrenwerten Ehrentante UR mit großen Erfolg praktiziert - Haferflocken.
So oder so kommt jetzt die kritische Phase.
Mit einem Teelöffel und einem Messer werden die Cookies als kleine Bällchen auf Backpapier auf ein Backblech gelegt. Die Bällchen sind ungefähr die masse von 2 großen Esslöffeln. Wenn man diese Bällchen gut auf dem Blech verteilt, kommt man auf genau 9 Bällchen (3x3 auf dem Blech verteilt)
Das Blech kommt auf die mittlere Schiene. Oberhitze. KEINE UMLUFT!
**Ein perfekter, idealer, echt amerikanischer Chocolate Chip Cookie ist außen leicht knusperig, aber im Kern noch weich - gooey heißt der Fachbegriff. Der Mangel an gooeyness ist der Grund, warum CCCs aus der Packung schmecken wie ein Döner aus der Tiefkühltruhe: Sie sind durch und durch trocken.
Zwei Dinge sind für den richtigen Aggregatzustand im Cookie-Kern entscheidend:
Die ideale Backdauer im heimischen Ofen ist genau 15 Minuten und 30 Sekunden.
Bitte nach ca. 12 Minuten nachschauen, ob bereits eine ganz leichte Bräune vorhanden ist. Bitte nicht dunkel werden lassen. Die echten Chocolate Chip Cookies werden nicht trocken und fest gegessen, sondern sind innen noch etwas weich!
Sind die Cookies tatsächlich richtig gooey geworden, sollten sie erstmal auf dem Blech auskühlen, denn sonst besteht die Gefahr, dass man sie mit dem Spachtel zusammenschiebt. Stapelt man warme, gooey Cookies zu früh in der Keksdose, kleben sie aneinander.
Wie man weiß, werden sie traditionell mit kalter Milch serviert.
Diese Zutaten reichen für ca. 2 Ofen Bleche (2mal jeweils 3x3 große Cookies)
Den Teil bitte einfach als „großen Haufen“ mit dem Esslöffel auf das Backpapier tun. Man muss nichts formen, die Form des Cookies kommt durch die Hitze, da er sich verläuft. Wenn man den Cookie vorher formt, wird’s später eine Oblade.
Für die „double chocolate chip cookies“ die Du bei Subway bekommst, mischst Du reines Cacao Pulver zu dem Teig, je nach dem wie dunkel du sie haben möchtest. Dazu noch einmal extra 50 Gr. Braunen Zucker.
liebe Grüße
Jasmin
Ich mach die Coockies ständig, wenn du fragen hast, nur zu!
LG jasmin**
UND!
Und wenn Du sie nach ca 12 - 15 Minuten frisch aus dem Ofen nimmst, sind sie noch fast flüssig, also wehr weit von fest entfernt. Das ist normal .
Die härten beim abkühlen nach, aber eben genauso hart-weich wie sie sein müssen.
Wenn du sie zu spät raus nimmst (also wenn sie im Ofen gold braun sind) dann sind sie wenn sie erkaltet sind trocken und hart
liebe Grüße
Jasmin