Corona-Tests durch Lebensmittel beeinflussbar?

In der Entwicklung von immunologischen Tests gibt es immer mal wieder Personen, deren Ergebnisse falsch sind. Falsch positiv oder falsch negativ. Man spricht von Matrixeffekten. Kein biologisches Verfahren hat eine 100%ige Spezifität. In der Immunologie gibt es den Begriff der non responder. Wenn 98 % einer Gruppe gegen ein bestimmtes Antigen Antikörper entwickeln, bleiben einige übrig die das partout nicht tun. Man hat gefunden, dass das mit dem Gentyp, dem HLA System korreliert. Auch beim Corona Antigen System gibt es vermutlich gegen einige wichtigen Antigene genetische non responder oder low responder.
Udo Becker

„Negetativ“ sagt aus, dass bestimmes Virenmaterial in der Probe nicht vorhanden ist. Was bei einem sauberen Stäbchen definitiv zutrifft. Der Test suggiert nicht „Gesundheit“, er sagt: Das ist nichts drauf, was auf eine Infektion hindeutet. Und da hat er nunmal recht.

„Positiv“ sagt, dass mit großer Wahrscheinlichkeit bestimtes Virenmaterial vorhanden ist und man deswegen schnellstens einen PCR-Test machen sollte, um das Ergebnis zu überprüfen. Der Test suggiert nicht „krank“, er sagt: Da ist was drauf, was auf eine Infektion hindeutet.

Ja, eine (mögliche) Logik.

Die einzige Logik, denn auf dem Test steht nicht „gesund“ und „krank“, sondern „positiv“ und „negativ“. Aber gut, das wurde hier im Forum auch schon falsch behauptet.

Gruß,
Max

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Ja doch,
da fällt mir direkt noch das unlogische Testergebnis ein, was mir mein Spannungsprüfer zeigte:
Ich hielt die Testspitzen 2m neben eine Steckdose - und obwohl die Steckdose unter Spannung war, wurden mir 0V angezeigt!
Unfassbar, dass solche Geräte nicht unverzüglich vom Markt genommen werden.

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Es scheint eine große Unwissenheit bei uns medizinischen Laien zu bestehen, die zu Missverständnissen führt.

Unter „Antigen Test“ (Aufschrift der Verpackung) verstehe ich, dass Antigene - also die erfolgte Körperabwehr - getestet wird.

Wikipedia: „Der Begriff Antigen leitet sich aus dem Englischen von antibody generator („Antikörper-Erzeuger“) ab und deutet auf die Bedeutung dieses Vorgangs im Rahmen der erworbenen Immunantwort hin.“ (Hervorhebung von mir)

Werden nun Viren oder - erst zeitverzögert - die Immunantwort untersucht?

Immunität ist eingetreten oder zumindest in Arbeit, Testergebnis also positiv, Verbot, an Kultur-, Sport- und Gastronomie-Ereignissen teilzunehmen. Für mich nicht verständlich.

Nö. Nur eine Verweigerungshaltung bei einigen Impfidioten. Und das sind keine Missverständnisse.

Was übrigens ganz offensichtlich ist, wenn man deine Postings hier liest. Du reitest immer wieder auf dem selben Blödsinn rum, auch wenn man dir die Sache schon hundertmal erklärt hat.

Und da bringen weitere hundert Erklärungen genau den gleichen Erfolg.

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Während deine Beiträge immer sehr fundiert und hilfreich sind.

Das ist nicht korrekt.
Ein „Antigen“ ist ein Molekül, das im Körper eine Reaktion des Immunsystems hervorruft.
Der Schnelltest testet mit Hilfe im Schnelltest befindlicher Antikörper, ob das Antigen vorhanden ist.

Im Sekret einer Person, die mit Sars-CoV-2 infiziert ist, sind Bausteine dieses Virus enthalten.
Der Test erkennt die Bausteine des Virus (die Antigene) - er erkennt nicht die im Körper dagegen gebildeten Antikörper.

Wer die Bausteine des Virus in relevanter Menge in der Nase hat, ist mit großer Wahrscheinlichkeit infektiös.

Wer einen hochwertigen Schnelltest korrekt durchgeführt hat, kann bei einem negativen Ergebnis leider trotzdem nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass er nicht infektiös ist - und selbst das gilt nur für den Augenblick des Tests.

Schnelltests sind nur ein Baustein in der Pandemiebekämpfung, die die Wahrscheinlichkeit der Übertragung vermindern. Wer sich alle paar Tage selber testet, wird eine Infektion eher erkennen - eine Infektion mit nur geringen Symptomen wird vielleicht überhaupt erst durch einen Schnelltest erkannt.

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Endlich hast du das begriffen.

Nein. Es sagt nur, dass in einem sauren Umfeld die Bindung der Antigene mit dem Antikörper nicht mehr funktioniert. Sie werden ausgeschwemmt statt im Testfeld detektiert zu werden. Das ist übrigens eine Methode Antikörper oder Antigene zu reinigen (Chromatographie)
Udo Becker

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Doch. Der Test als Summe seiner Bestandteile reagiert auf Säure - wie zur Beantwortung der Frage dargelegt. Wenn Du darüber hinaus noch einen detaillierten Vortrag zur Funktionsweise halten möchtest: bitte sehr. Das war nicht mein Ansatz.

Hier wird das sehr gut erklärt:

Die Säure könne die Eiweiße auf dem Teststreifen zersetzen, an denen eigentlich die Eiweiße des Virus andocken sollen, erklärt der Leiter des Bereichs für patientennahe Diagnostik bei Siemens Healthineers, Christoph Pedain. Kurzum: Schnedlitz weist also lediglich nach, dass die Eiweiße am Teststreifen zerstört sind.

Tatsächlcih stand bei mir vor einem Reise-PCR Test dabei, dass man 60 Minuten vorher nichts essen oder trinken und keine Zähne putzen sollte.

Ich hab das Artikelchen mal angeschaut - das ist pure Scharlatanerei. Unter den vielen hübschen Studien, auf die es sich bezieht, ist keine Handvoll, bei denen Infektionen mit SARS-CoV 2 Gegenstand waren. Und die Aussage „may …“ im Abstract heißt zu Deutsch so viel wie „können vielleicht“ oder „könnten vielleicht“. Wenn Du schon Tertiärliteratur zitierst, dann bitte richtig. Dann würdest Du auch sehen, dass sich die Studie mit dem may im Abstract sich auf eine möglicherweise kürzere Dauer der künstlichen Beatmung bei SARS-CoV 2 - Patienten in Intensivbehandlung bezieht, die vielleicht mit Ascorbinsäure-Gaben erreicht werden könnte.

So, jetzt hab ich ein bisselchen Luft aus Deiner vollmundigen These abgelassen - jetzt ist es an Dir, sie aufrecht zu erhalten, bitte mit sauberer Begründung, oder eben auch nicht.

Schöne Grüße

MM

Ich habe nur eine angeschaut. Es wurde suggeriert: „Viel Vitamin D hilft viel!“. Die Studie hat gezeigt, dass ein Vitamin-D-Mangel SARS-CoV-2 begünstigt (sowohl Schwere des Verlaufs als auch Infektionswahrscheinlichkeit).
Es gilt der altbekannte Zusammenhang: Vitaminmangel macht krank. Ein Vitaminüberschuss macht aber nicht gesund, sondern kann auch wieder krank machen.

Übrigens: Automotoren bleiben bei Kraftstoffmangel einfach stehen. Wäre es zur Prävention nicht sinnvoll, den Motor täglich mit 20 bis 50 Litern Kraftstoff zu duschen?

Ja schon, aber nur mit dem neuen Super Speed Extra, jetzt mit Selen für besonders ruhigen Lauf!

Interessant,

Shell „Vieh-Bauer“ als Analogie zu Nahrungsergänzungsmitteln, da bin ich so noch gar nicht drauf gekommen.

Um die Wirkung zu steigern, würde ich den Sprit aber vorher unbedingt potenzieren. So 1:50.000 dürfte reichen.

Wenn man zum Potenzieren Brennspiritus statt vitalisiertes Wasser nimmt, kann man damit immerhin hübsch knallen…

Oder eben anders herum: Vitaminmangel ist auch eine Folge von Alter, Krankheit, mangelhafter Ernährung, wenig Bewegung (außerhalb von Gebäuden). Alles Risikofaktoren bei Covid (und natürlich anderen Erkrankungen). Dementsprechend haben auch Menschen mit einer Unterversorgung mit Vitamin D halt schlechtere Verläufe, aber das liegt eben nicht am Vitamin D, sondern an den Umständen, die den Mangel daran auslösen.