Coronavirus: HomeOffice, Rückkehr an den Arbeitsort = Dienstreise?

Behörden & Recht Arbeitsrecht
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#1

Hallo zusammen,

aufgrund von Corona wurde ich nun ins HomeOffice geschickt. Es kann aber vorkommen, dass wenn ein Kunde eine Bestellung aufgibt, ich kurzfristig ins Büro muss, um dort die Bestellung vorzubereiten und abzuschicken (muss dies wirklich im Büro machen). Die Dauer beträgt 30 bis 60 Minuten. Meine Frage ist nun, ob ich auch den Fahrtweg ins Büro als Arbeitszeit rechnen darf? Der Fahrtweg beträgt knapp 30 Minuten eine Strecke.

Danke!

[Überschrift editiert, verschlagwortet vom www Team]

#2

Servus,

falls Du mit Deinem Arbeitgeber nicht ausschließlich auf dem Weg über zwei Fachanwälte für Arbeitsrecht kommunizierst: Was meint denn der dazu?

Und zum Thema häusliches Büro: Gibt es denn an Deinem häuslichen PC irgendeine Form der Messung und Dokumentation Deiner Aktivität? Wie weist Du denn nach, wie viele angefangenen halben Stunden täglich Du (offenbar im Stundenlohn beschäftigt) tatsächlich arbeitest?

Schöne Grüße

MM

#3

Keiner hier kann sagen, wie die konkreten Bedingungen in Deinem Betrieb sind.
Bei uns z.B. heißt Home-Office einfach tägliche normale Arbeitszeit ansetzen (man darf keine Überstunden machen), dazu gehört dann auch der gelegentliche „Ausflug“ ins Büro (bei uns z.B. nach Post gucken). Wir müssen aber auch keine minutiösen Aufstellungen unserer Tätigkeiten machen.

Beatrix

#4

Die vertragliche Arbeitsstätte wird weiterhin der Betrieb sein.
Du sollst diesem nun lediglich so weit wie möglich fernbleiben.

Eine An- / Abfahrt zum Betrieb täglich gehört damit m.E. nicht zur Arbeitszeit.
Wenn man auf Grund der Vorgaben des Betriebes nun mehrmals am Tag pendeln muss, würde ich jede weitere Anfahrt jedoch als betrieblich veranlasst ansehen.