Coronavirus: In Corona-Zeiten Aktien kaufen?

Das wird nicht die einzige Firma sein, die jetzt „glücklicherweise“ die Schuld auf den Virus schieben kann. Es gibt genug Firmen, die, weil ja das Geld so schön billig war, auf Kante genäht sind.

Soon

nein ist es nicht, gerade die Personen, die Liquide Mittel in den Markt geben sorgen dafür, dass dieser nciht weiter oder nur gebremst weiter abschmiert. Dadurch kann die einen oder andere Firma gerettet werden, was dazu führt, dass die Versorgung nicht noch mehr zum erliegen kommt.

Ich habe damals am neuen Markt extrem viel verloren. Seit dem war bei mir Ende Gelände, habe zugeschaut, wie der DAX und z.B. die Goldpreise, oder sagt man Anleihen? keine Ahnung, immer weiter im Wert stiegen. Ich wusste noch nicht mal, dass man in den DAX selbst investieren kann. Fakt ist, ich habe keinen Bock mehr auf Negativzinsen, möchte „einfach“ in was nettes langweiliges und langfristiges investieren.

Lt. test. de wirke sich die hohe Anzahl an ETF`s auf den Kleinanleger eher abschreckend aus und es gäbe auch höchst Spekulative, mit denen man genauso reinfallen könne, wie mit Einzelaktien. An dem bisher geschriebenen seht ihr schon, dass ich von all dem keine Ahnung habe, daher meine Fragen an euch:

Ist es unabdingbar, (m)einen Bankberater aufzusuchen, was z.B. Empfehlung für passende ETF`s betrifft, obwohl auch nicht alle Empfehlungen von denen, und das wissen wir alle, einem Evangelium gleich kommt? Sind auch nur Menschen. Aber immer noch besser, als die Augen zu schließen und auf Irgendeinen zu tippen? Mit ein wenig Internet „Recherche“, versteht sich.

Letzte Frage bezieht sich auf den DAX selbst. Ich warte nicht wie ein Geier auf den Tiefstand, kennt man eh nur im Nachhinein, aber in ihn zu investieren scheint mir breit gestreut genug und dabei hätte ich auch genügend Durchhaltevermögen. Ist das auch ein Thema beim Bankberater, möchtet ihr mir vielleicht zum Thema Investition in den DAX etwas sagen? Alleine auf google Pirsch zu gehen, halte ich für aussichtslos.

Gruß, warsteiner

Hallo,

als erstes: Streiche bitte das Wort „Bankberater“ aus deinem Wortschatz.
Einen Berater bezahlt man nämlich, bei der Bank arbeitet aber ein Verkäufer.
Dieser hat kein Interesse, dir die günstigsten Fonds zu verkaufen, sondern die,
die ihm am meisten Provision bringen. Wenn du eine objektive Beratung möchtest
nimm das Geld in die Hand und suche dir einen Honorarberater.

Die Auswahl auf dem ETF-Markt ist in der Tat groß. Es gibt aber Beispiel-Portfolios, die man sehr einfach „nachbauen“ kann. Für den 08/15-Anleger der sich keine Gedanken machen möchte empfiehlt sich ein MSCI ACWI ETF. Hier findest du eine Auswahl von vier Anbietern:

Die Gebühren unterscheiden sich marginal, eigentlich musst du nur schauen, welcher „sparplanfähig“ bei deiner Depotbank ist, damit du regelmäßig und zu geringen Kosten investieren kannst.

Parallel würde ich ein paar Bücher empfehlen um sich mehr Hintergrundwissen aufzubauen. In keiner bestimmten Reihenfolge sind das:

  • Lexikon der Finanzirrtümer
  • Gerd Kommer’s „Souverän investieren“ (auch als „Der Kommer“ bekannt, ein Standardwerk)
  • Albert Warnecke: Der Finanzwesir

Auf YouTube gibt es auch einige gute Kanäle mit Informationen, bspw. „Finanzfluss“.

Gruß,
Steve

Hallo.

Okay, werde ich machen. :grin: Mir kam es gleich so komisch vor, mir fiel nur keine passendere Berufsbezeichnung ein. Kundenberater/in fiel mir gerade noch ein und bei der haben wir uns vor mehren Monaten vorgestellt, als sie neu zur Bank stieß. Aber sie würde keine keine Aktienberatung anbieten, so ihr Hinweis. Dafür wären andere im Hause zuständig. Für den Rest deines Postings bedanke ich mich.

Gruß, warsteiner

Anelihen sind Rentenpapiere, da bekommt man für eine Summe X eine feste Verzinsung. Hinzu kommt noch ein Kurswert.

Das ist doch normal. Als Suchhilfe für ETFs ist die Seite, die Steve-m schon verlinkt hat, nicht ganz verkehrt:

bloß nicht, dass ist ein Verkäufer, der die Leistung nicht den Kunden sondern seine Arbeitgeber schuldet. Diese verkaufen so gut wie Garnicht ETfs, da dort der Ertrag für den Händler zu gering ist.

immer diese MSCI World, da wird ganz vergessen, dass es da noch ähnliche Produckte von Mitbewerbern gibt.

Das Warten auf einen Stand bringt in der Regel garnichts, ausser verpasste Gelegenheiten. Wenn du in Fonds gehst benötigst du langen Atem, teilweise benötigt es nach so ein Crash, der alle x Jahre vorkommt, gut mal 3-4 Jahre bis das Depot wieder grün ist.

hänge hier mal zwei Videos an, die dir ggf. helfen können.

Du hast dir viel Mühe mit deiner Antwort gegeben, danke dafür sowie für die Tipps und Richtigstellungen. Vor allem schaue ich jetzt mehr auf mein Geld und nicht in die schönen Augen der Kundenberaterin. Die will eh nur eins…genau. :grin:

Natürlich verkauft die Mitarbeiterin nicht nur daß, was ihr am meisten Provision bringt. Sowohl die Mitarbeiterin als auch das Kreditinstitut lebt davon, daß die Geschäftsbeziehung dauerhaft ertragreich bleibt und das ist in den wenigsten Fällen der Fall, wenn der Kunde sich mit einem schlechten und teuren Produkt über den Tisch gezogen fühlt. Das ist bei Bankprodukten nicht anders als bei Autos, Fernsehern und Restaurants.

Ja, das macht durchaus SEHR VIEL Sinn! Da dir hier niemand konkrete Aktien nennt, die das Rennen machen werde, tu ich es:

Alphabet, Tesla, RWE, Heidelberger Zement, Amazon, Apple, Hugo Boss, Amgen, Adobe, Charter Com, Krones, Novo Nordisk

!!

Gute Idee, jeder nennt jetzt die Aktien, die er selber gerade hält und wird glücklich.

AIG sonst nur Fonds

i am so Happy ♪♪♫♪♫