Countrymusik Sendung aus den 90ern

Hallo!

Ich suche den Namen einer Countrymusik-Sendung die damas auf einen Sender wie WDR oder MDR nachts lief. Darin wurden Countrymusikvideos aus den USA gespielt.
Moderiert wurde die Sendung von einem Mann der Andreas hieß.
Der Name von der Sendung war irgendwas von Countrymusic USA oder so und als Intromusik wurde Get Rhythm von Johnny Cash gespielt.

Vllt kennt ja jemand den Namen der Sendung und weiß vllt auch ob man sich die iwo anschauen kann, bzw die Namen der Künstler und Lieder aus der Sendung.

Danke im Vorraus

Die Sendung hieß „MusiCityUSA“, der Moderator Andreas Wernicke (wenn ich mich richtig entsinne). Später wurde die Sendung dann von Victoria Hermann weitergeführt,aber leider irgendwann abgesetzt. Heute gibts im Free-TV eigentlich nur noch „Country Roads“ auf 3sat,welches aber nur in den Sommermonaten für 1,5h/Monat läuft.
Meine persönliche Meinung: Auf die Art kann man Countrymusik hier in Deutschland auch ein stiefmütterliches Dasein bescheren: Man verschiebt den Sendetermin einfach auf einen Zeitpunkt,bei dem die „normalen“ Fans arbeiten und wenn dann erwartungsgemäß die Zuschauer ausbleiben,hat man einen Grund,sie ganz abzusetzen. Schade.

Oder liegt es daran, dass Countrymusik bei uns einfach eher eine Ausnahmeerscheinung ist? Ich höre sehr gerne Countrymusik, werde aber, wenn ich das jemandem sage, meist sehr eigenartig angeschaut und komme mir oft vor wie eine große Ausnahme, weil ich die Musik mag. Evtl liegen die kaum vorhandenen und schlecht gelegenen Sendezeiten einfach daran, dass die Nachfrage sehr klein ist.
Vermutlich ist es auch ein beidseitiger Effekt: weil die meisten glauben, Country-Musik wird bei uns nicht gehört, werden die Sendungen reduziert, wodurch die Verbreitung natürlich stark eingeschränkt wird, was wieder wie mangelndes Interesse aussieht usw.

Finde aber, dass es im Internet ein paar gute Internetradiosender gibt, wodurch mir die Fernsehsendungen dazu nicht wirklich abgehen.

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Hallo,

wenn man sich die großen Erfolge betrachtet, die Texas Lightning 2006 mit ihrem Song ‚No,no, never…‘ einfahren konnte, dann scheint die Unterpräsentation von Countrymusic nicht am Musikgeschmack der Hörer zu liegen.

Tatsächlich wird es wohl so gut wie nie präsentiert und hat daher eine geringe Anhängerschaft - nicht umgekehrt…

Es grüßt
Yvisa

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Diese Blicke kenne ich auch,wenn ich jemandem hierzulande erzähle, daß ich Countrymusik mag. Denn die meisten Menschen hierzulande verbinden Countrymusik noch immer mit den Namen aus den 70ern: Tom Astor, Johnny Hill, Gunter Gabriel. Dass die Songs dieser „Alt-Barden“ nur noch wenig mit moderner Countrymusik zu tun haben, glaubt einem kaum jemand.
Daß die moderne Countrymusik noch immer ein stiefmütterliches Dasein fristet,ist m.E. vor allen den Plattenfirmen zu verdanken. Wenn ich mich in den Plattenläden umschaue (nicht Onlinehandel!) finde ich dort -falls überhaupt- nur die „Altmeister“ wie Johnny Cash oder Kenny Rogers oder auch mal hierzulande etwas bekanntere Nachwuchskünstler wie Taylor Swift. Alles dazwischen wird entweder gar nicht veröffentlicht oder aber in einer „entcountryfizierten“ Fassung wie z.B. damals Shania Twains Album „Up!“. Nur ganz selten kommt mal ein unverändertes Album hierzulande auf den Markt. Und das auch nur,weil es die Künstler zufällig mal im Rahmen einer Mini-Tournee in eine deutsche Fernsehsendung geschafft haben (etwa die Dixie Chicks bei Wetten dass).
Kurz gesagt: Wenn die Musik hierzulange nicht angeboten wird, kann sie auch nicht bekannt und damit beliebt werden. Und was nicht beliebt ist, das wird auch nicht in der Glotze gezeigt, was wiederum der Bekanntheit nicht gerade zuträglich ist. Ein Teufelskreis also.

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Texas Lightning verkörperten in ihrer Musik noch etwas den „Stallgeruch“,den viele Deutsche mit dem Begriff „Countrymusik“ assoziieren. Genauso war’s damals übrigens auch mit Rednex. Die Leute haben eine gewisse negative Erwartungshaltung,wenn sie das Stichwort „Country“ hören. Die Reaktionen auf einen Song sind seltsamerweise viel besser,wenn die Leute hinterher erfahren,daß das ein Countrysong war, als wenn sie’s vorher schon wissen.

Hallo,

Ihr habt alle Recht.
Mein Einstieg war Garth Brooks

.http://de.wikipedia.org/wiki/Garth_Brooks

http://www.youtube.com/watch?v=ot2LH-tW_To

Fan seitdem.War auch zum Konzert.
Da mußte ich aber auch etwas lächeln,wie alle angezogen waren,die Hardcorefans kamen in Bussen angerollt,Stetson auf m Kopf, und Fransen an der Jacke,Bolo um den Hals und natürlich Cowboystiefel.
War aber ein geiles Erlebnis.Habe seitdem sämtliche CD-s.

Ich finde es auch schade,dass ich verlacht werde wenn ich das mal auflege.
Ich versuche auch das Interesse zu wecken indem ich die Story zum Lied erzähle.
Zum Beispiel war es in Amiland ne Weile verboten,denn dort gibt es keine fremdgehenden Männer und dass alle im Publikum heulten, als er das Lied um eine letzte optimistische Strophe verlängert hat,da haben sogar die Männer(Aufzeichnung von U.S.A.) andächtig ihre Stetson an die Brust gehalten und geflennt.
Dieser Star verdiente mehr als Michael Jackson und Madonna zusammen zur damaligen Zeit und ist auch sehr charitativ(bestimmt falsch geschrieben) unterwegs.
…soweit mein Beitrag!!!

LG von Oscara