Covid: Haushalt nur teilweise betroffen

Hallo,
wie kommen Familien klar, wo z.B. lediglich ein Mitglied (Kind oder Erwachsener) erkrankt bzw. noch gesund geblieben ist?
Wie schützen sich die anderen Familienmitglieder?
Ich rede insbesondere von Haushalten, wo mindst, die Erwachsenen durchgeimpft sind. Wie wahrscheinlich ist die Ansteckung in einem bereits teilweise betroffenen Haushalt?
Beste Grüße
Rakete

Servus,

diese Wahrscheinlichkeit liegt in der Gegend von 1.

Man kann aber erreichen, dass die weiteren Infektionen innnerhalb des Haushalts mit etwas zeitlicher Verschiebung stattfinden, falls nicht grade drei Personen eine Einzimmerwohnung KB teilen.

Das hat in den beiden betroffenen Haushalten in meinem persönlichen Umfeld ausreichend gut funktioniert, dass immer wenigstens einer da war, der Brötchen holen konnte respektive durfte.

Wie die Absonderung technisch umgesetzt wird, hängt von den örtlichen Gegebenheiten ab.

Schöne Grüße

MM

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Natürlich könnte man Vorräte aller Art besorgen (lassen). Lt. div. Tweets hat man als Corona-erkrankte Person daran trotzdem nicht zwingend Freude…
Längerfristig besteht auch die Gefahr das andere Stationen mit Corona-Patienten (Omikron und mildere Verläufe) gefüllt werden (und bei Überfüllung z.B. doch auf die Intensivstation verlegt werden)

mfg M.L.

Hi

das hängt davon ab wie das individuelle Raumangebot ist - wer erkrankt ist - wieviele erkrankt sind - wie deren Impfstatus ist.

Mein Schwager hat sich zum Schlafen ins Gästezimmer und tagsüber in seinen Hobbyraum zurückgezogen oder allein im Garten herumgefuhrwerkt. Ansonsten hat er Bad/Küche nur alleine genutzt und die gesamte Familie hat konsequent FFP2 Masken getragen. Da wurde sonst niemand infiziert. Da sind die Kinder aber auch jenseits der Pubertät und recht verständig. Sohnemann hat jetzt Omikron von der Schule/Busfahrt mit heimgebracht - da wurde es während der Q. identisch gehandhabt wie beim Schwager - mit identischem Ergebnis

Meine Schwester hat durchgehend weiterhin meine Mutter (ist jetzt dann 89 und wohnt ein paar Häuser weiter) versorgt - aber eben dann auch beide immer mit FFP2 Masken für alle Fälle.

Bei erkrankten Kleinkindern sieht das dann halt in so einer Familie ganz anders aus - die brauchen die körperliche Nähe und FFP2 geht dann halt nicht. Dann kann sich ggf. einer der Elternteile etwas zurückziehen und die Versorgung am Laufen halten.

Wir wohnen zu zweit allein im Haus - und haben deswegen mit den umliegenden Nachbarn vereinbart, dass wenn wir je beide zeitgleich in Q müssen, sie für uns einkaufen gehen und uns über unsere Garage als Warenübergabepunkt versorgen - umgekehrt gilt das natürlich genauso.
Sprich wenn hier im Umfeld in einem Haushalt alle krank werden, kümmern sich die Nachbarn um die Versorgung :slight_smile:

Gruß h.

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Mein Mitarbeiter ist geboostert. Seine Frau auch (sogar länger als er). Frau und beide Kinder hat es erwischt. Er ist zwar vorsichtiger, versteckt sich jedoch nicht im Kleiderschrank.
In drei Tagen dürfte er wieder im Betrieb erscheinen. Bei ihm scheint die Impfung etwas gebracht zu haben.

Beste Grüße
Rakete

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Ich gehe mal von Omikron aus. Dann liegt die Wahrscheinlichkeit, sich an einem nicht geimpften infizierten Haushaltsmitglied anzustecken ohne und mit zweifacher Impfung bei rd. 30%, nach dreifacher Impfung bei 25%. Die persönliche Wahrscheinlichkeit hängt natürlich vom Verhalten und von der Infektionsphase ab, aber man darf eigentlich getrost davon ausgehen, dass die Wahrscheinlichkeit, sich bei einem Kind anzustecken, eher nahe 100% ist - es sei denn, man sperrt das Kind in sein Zimmer und bleibt von der Tür weg. Aber das ist dann ja doch ein bisschen herzlos.

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Kinder werden in dieser Zeit auch viel notgedrungen „gelernt“ haben. Wenn nur noch der Papa gesund ist, wird ihm sicher nicht so auf die Pelle gerückt wie sonst. In dem Fall ist es auch keine 2-Zimmerwohnung, sondern ein Eigenheim.

Guten Tag,

als meine Frau vor über einem Jahr positiv war, und ich noch nicht geimpft, habe ich dies infektionsfrei überstanden; bei meinem Kinde habe ich mich vor 6 Wochen nicht angesteckt (ich lasse mich2x die Woche testen, und gehe davon aus , dass es so ist), was den Schluß nahelegt, dass es, aus welchen Gründen auch immer, resistente Personen geben muss. Forschungsergebnisse hierzu würden mich interessieren, bzw. würde ich mich gern zur Verfügung stellen.

Gruß

Das war dann im Zweifel noch der Wildtyp, der deutlich weniger ansteckend war.

Das ist nicht auszuschließen, aber bekannt ist mir davon nichts. Eine Ansteckungswahrscheinlichkeit von um 30% ist halt immer noch nicht 1 und wenn ich mich recht erinnere, ist das Kind ja schon ein paar Tage alt und liegt dementsprechend nicht mehr den Großteil des Tages auf den Eltern herum.

Insofern hast Du wahrscheinlich einfach nur Glück gehabt oder warst vielleicht schon infiziert, als es noch keine Tests gab und hast früh ein gewisses Maß an Immunität gehabt oder profitierst von den Impfungen oder oder oder.

Man weiß es nicht.

Gruß
C.

Ja. Wir haben nie sonderlich auf Anstand geachtet, Frau und Kind geherzt, geknuddelt und geküsst, in einem Raum geschlafen und gemeinsam gespeist und fern gesehen.

Wie gesagt, würde mich sehr interessieren, ob es Resistenzen gibt, die möglicherweise natürlichen Ursprungs sind.

Hätte mich auch gewundert. :crazy_face:

Natürlich resistente Personen werden aber tatsächlich gesucht:
Covid-19: Auf der Suche nach den Immun-Genen - Spektrum der Wissenschaft

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Das ist in diesem Fall keine Fehlleistung, sondern eine Folge der kleinen lebendigen Kraken, die Bill Gates seit Windows 10 fast überall verteilt hat, wo getippt wird. Nur gewiefte Techniker können der jetzt auch ungefragt aktiven „Autokorrektur“ entgehen.

Demnächst wird Joe Biden verkünden, er habe doch eigentlich nur sein Garagentor öffnen wollen, und es sei keine Absicht gewesen, Minsk und Moskau in Schutt und Asche zu legen.

Erinnert mich an das Video von Phil Collins als Ronald Reagan den Nurse- mit dem Nuke-Knopf verwechselte.

Ach, herrje. Da fällt es mir wieder ein, mich zu beschweren, dass die Tastaturen nicht nach ABC geordnet sind, sondern ein völliges Chaos darstellen.

Interessanter Artikel. Wo kann man sich bewerben?

Überdies sind mein Kind und ich offenbar auch gegen Noro-Viren resistent. Er war im Kindergarten manchmal fast der einzige, der nicht erkrankt war und mit anderen Resistenten in eine Notgruppe gesteckt wurde. Vor einigen Jahren war eine ganze Kurklinik befallen. Er und ich - nicht.

laut dem Artikel bei

Evangelos Andreakos aka Ευάγγελος Ανδρεάκος, Immunologe an der Biomedizinischen Forschungsstiftung der Akademie von Athen

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  • Τ: (+30) 210 3664700, F: (+30) 210 3634806
  • E-mail: info(at)academyofathens.gr

Mir kommt es übrigens vor, als sei das Gefühl „Ich glaube, ich bin dagegen immun“ sehr nahe bei dem 2020 überall selbst bei besonnenen Leuten herumgeisternden Gefühl „Ich glaube, ich hab es schon gehabt“ angesiedelt.

Schöne Grüße

MM

Nunja, ich reise dienstlich immer ziemlich weit von zuhause weg (also noch weiter, als ich den heimischen Kirchturm noch sehe) und komme dort auch in geschlossenen Räumen mit vielen Leuten zusammen, genau, wie viele Leute auch von weit entfernteren Orten nach hier her kommen.

Den „CONTACT“ habe ich übersehen, da dann Leute aus dem Lande Moab, und gleich darauf ein Ehepaar aus Sueben kamen.