Curry mit zartem Huhn / zarter Pute

Hallo,
wie bekomme ich es hin, dass bei einem Curry (fast Suppe) das Fleisch (Pute oder Huhn) richtig zart wird?

Viele Grüße
Claudia

Hallo Claudia,

das Fleisch wird schön zart, wenn du es nicht vorher anbruzelst sondern in ganz ganz feine Streifen schneidest, würzt (evt.marinierst) und erst kurz vor Ende der Garzeit mit zum Curry gibts. Das braucht dann nur zwei Minuten (sollte aber kochen) und wird ganz zart.

Guten Appetit wünscht Suse

warmhalten?
Hallo Suse,
vielen Dank!

Bleibt das Fleisch auf diese Weise auch zart,
wenn dann das Curry (auf einer Party) länger warmgehalten wird?

Noch eine Frage zum Verständnis:
Die Streifen gebe ich also am Ende ins kochende Curry.
Lasse ich sie dann die 2 Minuten weiter richtig kochen oder nur gar ziehen?

Bis dann Claudia

Hallo Claudia,

Bleibt das Fleisch auf diese Weise auch zart,
wenn dann das Curry (auf einer Party) länger warmgehalten
wird?

natürlich nicht. Jede Form von Hitze verändert die Struktur von tierischem Eiweiß.

Noch eine Frage zum Verständnis:
Die Streifen gebe ich also am Ende ins kochende Curry.
Lasse ich sie dann die 2 Minuten weiter richtig kochen oder
nur gar ziehen?

gar ist Fleisch, wenn es über 50° Celsius erhitzt wird. Bis etwa 70° bleibt es innen zart rosig und weich, darüber hinaus wird es grau und fest bis zäh. Je dünner die Streifen sind, desto schneller.

Du kannst das Curry mit Fleisch also einmal kurz aufblubbern lassen und danach sofort vom Herd nehmen. Die Warmhalteplatte besorgt garantiert den Rest

viele Grüße
Geli

Hallo Claudia,

ich hatte mich etwas missverständlich ausgedrückt. Du liegst natürlich richtig: Es sollte einmal kurz aufkochen (Keime etc.) und dann reicht gar ziehen (was sehr flott geht, da feine Streifen). Ich finde schon, dass es relativ zart bleibt, schon alleine, weil es nicht so große Fleischklumpen sind. Ganz zart schmeckt es natürlich nur frisch…

Alternativ würden sich Garnelen oder Krabben anbieten, die auch erst kurz vor Ende der Garzeit ins Curry kommen, je nach Größe variiert die Garzeit natürlich. Da freuen sich auch die Vegetarier (außer die ganz strengen, die nix essen, was Augen hat).

Eine weitere Möglichkeit ist, die gegarten und ungegarten Zusätze, also Fleisch, Gemüse, Glasnudeln, Reis, Koriandergrün, Sojasprossen etc auf Platten oder Schüsseln zu packen und die Suppe oder Soße (in der die Zutaten vorher gekocht haben) zum selber zusammenstellen anzubieten.
Die Zutaten alle jedes für sich in die Currysuppe schmeißen und mit einem Schaumlöffel fertig gegart wieder rauslöffeln und abkühlen lassen.
Das Gemüse könnte auch kurz blanchiert werden (ist natürlich etwas aufwendiger, aber knackiger)
Das ganze hat mehrere Vorteile: das Gemüse wird nicht matschig und das ganze sieht auch schöner aus als nur so ein großer Pott und die lieben Vegis können auch was essen…

Gruß von Suse

vegetarisches Curry mit Tofu
Okay, klingt alles sehr gut.

Für die Vegetarier übrigens: gebratenen Tofu dazu.
Und zwar nicht in der Fleischbrühe. Soll doch 100% vegetarisch sein. Sondern für die gibt’s das Curry extra zubereitet. (mit Tofu kenn ich mich aus - mit Fleisch eben nicht :smile:

Vielen Dank,
Claudia

schneller gar als man denkt
Hallo Geli,
ich unterschätze leicht die Gareigenschaften von Fleisch.
Vielen Dank,
Claudia

Wie konnte ich nur TOFU vergessen :wink: