Da hat er absolut Recht!

Hi Ralf,

so, das letzte MAl, bevor die MOD kommt:smile::

ich vermute, die gute Marie hat ihr Geld nicht als Schreiberling verdienen müssen, sonst hätte sie das nicht geschrieben. Als Urheber habe zunächst ich allein das Recht zu entscheiden, welches meiner Werke wo und wie kopiert und veröffentlicht werden darf. Von einer illegalen Kopie kann ich mir keinen Blumentopf kaufen. Das Veröffentlichen von ganzen Artikel in öffentlichen Foren verstößt IMHO gegen das Urheberrecht, wie gesagt: nur weil etwas technsich einfach ist ( copy+paste) und viel gemacht wird, heißt es nicht, dass es ok ist. Da die meisten Online-Zeitungsarchive btw mittlerweile etwas kosten, gehe ich davon aus, dass diese wenig entzückt sind, wenn in anderen (kostenlosen) Archiven ihre Artikel als Komplett-Kopie zu finden sind. Und die Zeitungen und Verlage haben zudem fast immer das alleinige Nutzungsrecht am Artikel/Bild. Für w-w-w, bzw. seine Betreiber keine kleine Sache.

Grüße,

Barbara

Nein, wohl sicher nicht. Es geht hier weniger um sein Geld,
auch gar nicht um diesen konkreten kleinen Thread in einem
Forum. Es geht um rechtliche Fragen im Prinzip, im
Allgemeinen. Um das Geld der Leute, die durch solche
Diebstehle ihres geistigen Eigentums Geld verlieren.

Also geht es um niemanden. Denn dass jemand Geld verliert, wenn ich z.B. hier einen ZEIT-Artikel poste und deutlich mache, dass er aus der ZEIT ist, musst du mir mal deutlich machen. Eher könnte ich dafür Geld von der ZEIT verlangen, da ich ja für die Zeitung Werbung mache. Schließlich könnten ja Leute zu dem Ergebnis kommen: wenn die ZEIT so kluge Artikel hat, sollte man sich die Zeitung wohl mal kaufen (so der Artikel natürlich klug ist, aber davon wird wohl die ZEIT selber ausgehen).

So macht es nicht jeder und so ist es nicht richtig. Letzteres
befinden Richter bis hin zu schweren Bussgeldern. Ersteres
darf jeder fuer sich entscheiden. Wobei, der Betreiber einer
Webseite moechte zuweilen auch mitreden, was seine Nutzer in
Foren fuer geistigen Diebstahl betreiben, koennte naemlich auf
den Betreiber zurueckfallen.

Dann hätten aber wohl alle Betreiber von Foren Probleme. Von AOL angefangen.

Schwaches Argument, Du kannst den Artikel verlinken, in den
allermeisten Faellen.

Das tut Raimund ja in der Regel. Wurde aber auch kritisiert.

Jeder fuer sich. Jeder fuer sich darf dann auch die Haeufungen
von Wortmeldungen lesen von diversen Nutzern, wenn sie bei
verlinkung von banalitaeten auf bild-niveau zwecks billiger
agitation nur noch oeffentlich den Kopf schuetteln :smile:

Das ist richtig. Finde die Diskussion mit dem Tenor „Dieses Posting war nicht intelligent genug, um hier zu erscheinen.“ ja wie gesagt sehr amüsant.

Ciao

Ralf

Klauen, klauen, und nicht an den Autor denken.
Hallo Ralf,

Also geht es um niemanden. Denn dass jemand Geld verliert,
wenn ich z.B. hier einen ZEIT-Artikel poste und deutlich

Ja, bisher. Bis sich jemand beschwert.

So macht es nicht jeder und so ist es nicht richtig. Letzteres
befinden Richter bis hin zu schweren Bussgeldern. Ersteres
darf jeder fuer sich entscheiden. Wobei, der Betreiber einer
Webseite moechte zuweilen auch mitreden, was seine Nutzer in
Foren fuer geistigen Diebstahl betreiben, koennte naemlich auf
den Betreiber zurueckfallen.

Dann hätten aber wohl alle Betreiber von Foren Probleme. Von
AOL angefangen.

Einige haben manchmal Probleme. Bis zum Gericht. Manchmal ist es angenehme Werbung, manchmal stoert es niemanden, manchmal ist es unerwuenscht, aber die Kosten einer Beschwerde oder gar Klage sind hoeher, als der Schaden durch geistigen Diebstahl. Schaden kann bei Werbebannern bereits austreten. Du kopierst einen ganzen Artikel und die Leute klicken nicht mehr auf die Originalseite, wo ein Counter steht und ein Werbebanner blinkt.

Wann willst Du ermessen, wann es eine erlaubte Bagatelle sein soll und wann es Diebstahl ist? Wann wem Schaden entsteht?

Schaue einmal hier, da liegt ein Fall vor von den Focus-Dieben, die zahlen den Diebstahl dann auch aus der Portokasse:

http://www.burks.de/forum/phpBB2/viewtopic.php?t=922

http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/on/14473/1.html

Ich empfehle Dir, Dich schlau zu machen zu Copyright-Rechten. Suche Dir selbst dazu juristische Fachseiten.

Die Seite koennte dazu taugen:

http://www.jere-mias.de/biwi/urheb1.html

UrhG § 97: Anspruch auf Unterlassung und Schadenersatz

(1) Wer das Urheberrecht oder ein anderes nach diesem Gesetz geschütztes Recht widerrechtlich verletzt, kann vom Verletzten auf Beseitigung der Beeinträchtigung, bei Wiederholungsgefahr auf Unterlassung und, wenn dem Verletzer Vorsatz oder Fahrlässigkeit zur Last fällt, auch auf Schadenersatz in Anspruch genommen werden. An Stelle des Schadenersatzes kann der Verletzte die Herausgabe des Gewinns, den der Verletzer durch die Verletzung des Rechts erzielt hat, und Rechnungslegung über diesen Gewinn verlangen.

http://www.weinknecht.de/ojr/1997/89.htm
8. Tip - Redaktionelle Angebote

Das Anbieten, vor allem von Texten, die nicht bloße Werbung sind, unterliegt auch im Internet den Grundsätzen des Presserechts. Seit dem 1. August 1997 greift speziell der Mediendienste-Staatsvertrag ein. Danach gilt auch für redaktionelle Web-Angebote, daß ein Verantwortlicher angegeben werden muß (Impressum), daß redaktionelle Inhalte und Werbung eindeutig getrennt werden müssen und daß ein Betroffener einen Anspruch auf Gegendarstellung haben kann. Auch bei redaktionellen Web-Angeboten muß man sich also grundsätzlich daran orientieren, was für die gedruckte Presse gilt.

Informiere Dich, es kann und es ist oft eine Bagatelle, es kann aber auch bitterer Ernst sein, geistiger Diebstahl mit nicht nur finanziellem Schaden. Das Du damit lax umgehen willst, wundert mich ein wenig.

Auszuege zitieren und die Quelle benennen ist ueblich und wohl auch legitim. Selbst da streiten sich einige Fachleute.

Barbara weiss da sicherlich mehr, weswegen ich an dieser Stelle die aussenbrett-offtopic-diskussion beenden moechte. wie waere es im jura-brett? :smile:

Jeder fuer sich. Jeder fuer sich darf dann auch die Haeufungen
von Wortmeldungen lesen von diversen Nutzern, wenn sie bei
verlinkung von banalitaeten auf bild-niveau zwecks billiger
agitation nur noch oeffentlich den Kopf schuetteln :smile:

Das ist richtig. Finde die Diskussion mit dem Tenor „Dieses
Posting war nicht intelligent genug, um hier zu erscheinen.“
ja wie gesagt sehr amüsant.

Ich zuweilen auch :wink:

viele Gruesse, Peter

Hoppla!
Schon wieder im Gleichklang? Das wird scha rüchtich peiinlich! :wink:)
Aber mal im Ernst: Könnte man nicht meine alte Anregung mal aufgreifen: Meinung braucht keinen Beleg, Behauptungen schon, aber: Meinung braucht eine Basis. Wil heißen: Führt doch eine Konvention der Definitionen ein und konstatiert bestimmte Rechtsmaßstäbe, an denen sich dann aber JEDER messen lassen muß. Nicht so, wie die Yanks, die solches immer nur für andere gelten lassen und sich selbst die größten Schweinereien leisten.
whk

Sorry
Da is mir was entgangen- wieso verletzt Du mit einem Zitat ein Copyright?
whk

Dreistes Schuppenviech!

Hurra, jemand versteht mich :smile:))

Soll vorkommen- selten zwar aber… :wink:))

Allerdings frag ich mich mittlerweile, ob es nicht doch
notwendig ist für einige Teilnehmer hier den Begriff „eigene
Gedanken“ zu erläutern *fg*.

Wo Du recht hast :wink:))
whk

Diebstahl?
Ist die Wegnahme einer fremden beweglichen Sache zum Zwecke der Aneignung- was soll das hier bedeuten?
whk

Buuuhaaaaa!!!
Ich kringele mich!!!

ich vermute, die gute Marie hat ihr Geld nicht als
Schreiberling verdienen müssen, sonst hätte sie das nicht
geschrieben.

Sag mal - meintest Du das ernst???
Nee- wirklich- wenn Du wirklich selbst schreibst, sollte Dir der Name wenigstens grob vertraut sein, zur Not kann man im Internet nachschauen :wink: ansonsten:
Bitte nicht so tüpfelesscheißerisch! Wem ist denn mit einer solchen Erwähnung geschadet? Im Gegenteil- Dein „Geistiges Eigentum“ gewinnt doch durch weitere Verbreitung noch an Wert! Im übrigen verliert, wer in die Öffentlichkeit tritt, einen Teil seines Privatlebens, auch gewisse Veröffentlichungsrechte. Zitiert zu werden ist halt das Risiko eines Autors. Als Diebstahl geistigen Eigentums sähe ich es eher, wenn man einen Artikel als eigenes Produkt ausgäbe- also bitte!
whk

ohweia, dieses eigentor von dir tut wieder einmal richtig weh.

Damit meinst Du offensichtlich Dein eigenes weiter unten- oder?

ich baue also ein auto industriell nach und bringe einfach das
originalkennzeichen „vw-golf“ hinten an, mit vielleicht noch
dem hinweis „nachgebaut“.

Sowas nennt man einfach „Fälschung“- was hat das mit Diebstahl zu tun?

du schreibst ein buch, laesst es drucken und erhaelst dafuer
tantiemen. ich drucke das buch nach, gebe dich als autor und
und du siehst von mir keinen pfennig.

Siehste- in begrenztem Umfang ist das eben erlaubt- nicht zuletzt, weil es schon zu Zeiten, als es noch verboten war, praktisch an jeder Uni massenweise praktiziert wurde. Frag mal unseren Außenminister- der hat (Und das ist und war EINDEUTIG ILLEGAL) damit Geld verdient!

du schreibst artikel. ich klaue diese und verkaufe selbige
alleine, ohne dir auch nur einen cent zu geben, ohne dich zu
fragen, nur mit einem vermerk im artikel: diesen artikel
schrieb urspruenglich herr „eigentorschiesser“.

Wer verkauft hier denn was??

alles andere ist diebstahl.

Nein- ist es NICHT!!!

wird auch in deinen kopf
reingehen. so nicht, so bist du, so ist dein kopf … lassen
wir das.

Aha- mal wieder extrem sachlich? :wink:
leicht mangelhaft „bemused“ whk

Und wieder mal widersprichst Du Dir selbst!

http://www.burks.de/forum/phpBB2/viewtopic.php?t=922

http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/on/14473/1.html

Genau in diesem Fall GEHT es eben um Geld!
Und: Genau in diesem Fall wurde der Autor NICHT genannt. Gerade das Gegenteil von dem, was Raimund macht! Nicht verstanden?
whk

Re: Neenee! :smile:
Hallo Wolfgang,

http://www.burks.de/forum/phpBB2/viewtopic.php?t=922

http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/on/14473/1.html

Genau in diesem Fall GEHT es eben um Geld!

Yep!

Und: Genau in diesem Fall wurde der Autor NICHT genannt.
Gerade das Gegenteil von dem, was Raimund macht!

Pass mal auf. Ich habe nirgends gesagt, dass Raimund, oder wer auch immer damit Geld macht, ich habe das Gegenteil behauptet. Tatsache ist aber, dass bei Copy and Paste von vollstaendigen Texten auch im Internet, unabhaengig davon, ob der urspruengliche Autor genannt wird oder nicht, die Sache zu Klagen und Geldstrafen fuehren kann, nichts anderes habe ich gesagt.

Nicht
verstanden?

Doch, verstehste jetzt? :smile:

viele Gruesse, Peter

hallo wolfgang,

ich baue also ein auto industriell nach und bringe einfach das
originalkennzeichen „vw-golf“ hinten an, mit vielleicht noch
dem hinweis „nachgebaut“.

Sowas nennt man einfach „Fälschung“- was hat das mit Diebstahl
zu tun?

Ein Diebstahl mittels Nachbau, nenne es meinetwegen Diebstahl durch Faelschung. Oder warum gibt es lizensierten Nachbau mit jeder Menge Lizensgebuehren, wenn ich mal schelmig fragen fragen darf? :wink:

du schreibst ein buch, laesst es drucken und erhaelst dafuer
tantiemen. ich drucke das buch nach, gebe dich als autor und
und du siehst von mir keinen pfennig.

Siehste- in begrenztem Umfang ist das eben erlaubt- nicht
zuletzt, weil es schon zu Zeiten, als es noch verboten war,
praktisch an jeder Uni massenweise praktiziert wurde. Frag mal
unseren Außenminister- der hat (Und das ist und war EINDEUTIG
ILLEGAL) damit Geld verdient!

Yep, es ist illegal. Das es praktiziert wurde und wird, aendert an der Illegalitaet nichts.

du schreibst artikel. ich klaue diese und verkaufe selbige
alleine, ohne dir auch nur einen cent zu geben, ohne dich zu
fragen, nur mit einem vermerk im artikel: diesen artikel
schrieb urspruenglich herr „eigentorschiesser“.

Wer verkauft hier denn was??

alles andere ist diebstahl.

Nein- ist es NICHT!!!

Doch, das ist es. Du hast ein seltsames Rechtsverstaendniss. Wenn ganze Artikel in Zeitungen oder Webseiten erscheinen als Angebot ohne Erlaubniss des Autors, ist es Diebstahl. Merke, ich habe nicht sooo dramatisch argumentiert bei Copy and Paste in kleinen Diskussionsforen.

viele Gruesse, Peter

nicht jeder, der schreibt, verdient damit seine brötchen. ein freier journalist verkauft seine artikel bsw. oft mehrmals (nach Absprache)leicht abgewandelt. wenn dann jeder hinz und kunz seine artikel per copy-paste auf andere weise verbreitet, hebt das selten den marktwert.

das ist der sinn der urheberrechten: die rechte von „produzenten“ zu schützen, die etwas nicht „dingliches“ erstellen. lies einfach mal legos links, dann wirds dir vielleicht deutlicher, wo das problem ist.

Ich kringele mich!!!

ich vermute, die gute Marie hat ihr Geld nicht als
Schreiberling verdienen müssen, sonst hätte sie das nicht
geschrieben.

Sag mal - meintest Du das ernst??

nochmal:glaubst du ernsthaft, dass sie wirklich vom schreiben leben musste? dass sie geschrieben hat, ist nicht das thema hier. dien medienwirtschaft im 19. jahrhundert hat zudem auch noch etwas anders funktioniert als heute:smile:.

Bitte nicht so tüpfelesscheißerisch! Wem ist denn mit einer
solchen Erwähnung geschadet? Im Gegenteil- Dein „Geistiges
Eigentum“ gewinnt doch durch weitere Verbreitung noch an Wert!

da kennst du dich in der medienwirtschaft nicht gut aus. es geht ja auch nicht um das bloße zitieren und erwähnen von autoren, sondern um das verbreiten kompletter artikel. und wenn du pech hast, darfst du bei einem unfreudlicheren verlag kräftig nachlöhnen, wenn er ds nutzungsrecht an besagte artikel hat.

Im übrigen verliert, wer in die Öffentlichkeit tritt, einen
Teil seines Privatlebens, auch gewisse
Veröffentlichungsrechte. Zitiert zu werden ist halt das Risiko
eines Autors. Als Diebstahl geistigen Eigentums sähe ich es
eher, wenn man einen Artikel als eigenes Produkt ausgäbe- also
bitte!

tja, wer lesen kann ist klar im vorteil: es geht hier ja nicht um das zitiert werden. aber ehe ich dinge wiederhole, die her schon geschrieben wurden, verweise ich nochmal auf lego ud seine links.

gruß,

b.