Dach Dämmung von innen aber welches

Hallo ich will unseren Dach von innen dämmen bloss bin ich jetzt ratlos welches ich nehmen soll
Klemmfilz , Mineralwolle oder Steinwolle das Haus ist 50 Jahre alt

und welche Hersteller Isover oder Rockwool und welche Dampfbremse soll ich nehmen teure oder billigere !!!

Deine Frage steht noch im Brett
Hallo,

Du hast die Frage doch erst Vorgestern gestellt.
Die ist noch nichtmal ins Archiv abgerutscht und eine Antwort hat Gandalf dir auch schon gegeben
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Gruß
Sticky

Hallo ayta,

schau dir zuerst mal dein dach von innen an:
siehst du die dachziegel oder bretter?
wenn du die dachziegel sehen solltest, dann kommt ein ausbau eigentlich nur in frage, wenn du den dachstuhl einschalst (ziegel runter, latten runter, holzbretter rauf, dachpappe rauf, lattung rauf, ziegel rauf). ansonsten wird über kurz oder lang deine isolierung feucht, dann kannst du jeglichen dämmwert vergessen.
siehst du die bretter:
dann mess erst mal, wie dick deine sparren (dachbalken) sind,zwischen die die isolierung rein soll. in der stärke wählst du auch deine isolierung.

  • steinwolle oder glaswolle (ich empf. steinwolle, isover ultimate)
  • papier, z.b. isofloc, hol dir aber vorher rat bei einer fachfirma
  • schafwolle, auch für selbermacher, aber sehr teuer und danach ein spitzenklima im raum…
    von deiner isolierung hängt auch die wahl deiner „folie“ ab:
    bei isofloc oder wolle nimmt man speziell beschichtetes papier, bei stein-/glaswolle eine Dampfsperrfolie. (deltareflex, hält fast jeden ungeübten heimwerker aus).
    wichtig: immer so dicht wie möglich isolieren und die folie muss hunderprozentig dicht sein. fugen mit spez. klebeband, wandanschluss mit spez. klebstoff abdichten.
    noch wichtiger: aus deiner fragestellung sehe ich, dass du wenig ahnung davon hast, was auf dich zukommt. geh in den fachmarkt und lass dich ausführlich beraten, auch was die arbeitsschritte betrifft.

dann: gutes gelingen

markus

Hallo,warum Schalung und Dachpappe.? Deine Aussage: Von deiner Isolierung hängt die Wahl der Folie ab?? Nein,von dem Dachaufbau.!Wenn raumseits nicht alles dicht ist, wo geht die Feuchtigkeit hin.? Sicher nicht durch Schalung und Pappe an die Außenluft.
Ihr gebt Tips an Selbermacher und ihr wisst,die raumseitige Luftsperre 100 % dicht zu verarbeiten ist fraglich.Gruß Klaus

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Hallo auch,

warum Schalung und Dachpappe.?

damit Regenwasser und Schnee nicht von oben eindringen.

Deine Aussage: Von deiner
Isolierung hängt die Wahl der Folie ab??

Ja, da hat Markus schon recht.

Nein,von dem
Dachaufbau.!

Auch , es gibt z.B. auch Flachdächer, da sind andere Aufbauten und Dämmstoffe/Dampfbremse vonnöten.

Wenn raumseits nicht alles dicht ist,

Raumseits alles dicht ? Diffusionsoffen wäre richtig.

wo geht die
Feuchtigkeit hin.? Sicher nicht durch Schalung und Pappe an
die Außenluft.

Das nicht, aber mittels Hinterlüftung zwischen Isolierung und Dachpappe (alternativ gibt es auch diverse Folien), d.h. Konterlattung ist angesagt.

Ihr gebt Tips an Selbermacher und ihr wisst,die raumseitige
Luftsperre 100 % dicht zu verarbeiten ist fraglich.

Luftsperre ist nicht fraglich, sondern falsch. Kleine Durchdringungen (Tackerklammern usw.) der Dampfbremse sind nicht kritisch.

Gruß Klaus

Grüße
BW

Hallo Bullwinkel,noch so einer der Ahnung vom Dach hat. Schalung und Pappe hat einen Sd Wert von über^100 m.Da geht nichts durch, da kannste lange warten.Hinterlüftung zwischen Dämmung und Dachpappe.?? Dazwischen ist erstmal die Schalung,wo die Feuchtigkeit rein geht.Hinterlüftung Zu und Abluft. Du führst die Luft an der Traufe rein und die soll an der First raus. Was machst du wenn eine Gaube und eine Kehle im Dach ist.FEUCHTIGKEITSFALLE. Und dann red nicht von Flachdach.Jeder Typ der sich hier nicht vorstellt(berufliche Vergangenheit)schreibt hier und gibt Tips,und die Leute wenden das so an.Anschließend geht es noch ins Archiv.!? Ich möchte nicht überheblich klingen, aber ich habe Steil und Flachdach gelernt und über 20 Jahre im Außendienst der Industrie gearbeitet.Also 44 Jahre Erfahrung, dann lach ich über solchen Schwachsinn. Mit handwerklichen Grüßen Klaus

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hallo klaus,

ich finde deine art und weise etwas unkonstruktiv.

aber nachdem du da scheinbar fitter bist, dann erklär mir doch bitte, wie ich es in zukunft richtig mache.
das hast du bisher vergessen.

gruß

markus

Mal ein bisschen Bauphysik: In unseren Breitengraden (außer Ihr Haus steht in südlichen Gegegenden dann gilt das alles nicht) gilt: Diffusionswiderstand muss von innen nach aussen abnehmen. Grund: Es darf immer nur so viel Luftfeuchtigkeit von der im Jahresdurschnitt wärmeren Seite in die Dämmung dringen, als die kältere Luft in der Dämmung halten und nach aussen abführen kann (Ausgleich des Dampfgefälles ohen Kondensation in der Dämmung).
Haben Sie eine Schalung mit Unterpannbahn (dient Spritzwasserschutz und Schutz vor rückstauendem Wasser bei Schneeschmelze)auf dem Dach, dann stoßen sie mit der Dämmung dagegen. Hinterlüftung findet in der Konterlattenschicht statt. Wenn nicht dann können Sie entweder das Dach schalen (empfehelenswert)oder zwischen die Sparren (nicht an die Dachlatten) eine Bretterschicht schrauben und haben so einen Abstandshalter zwischen Ziegeln und Dämmung (dies ist auch der Hauptgrund für eine Bretterschalung auf dem Dach. Außer sie hat statische Gründe, das erkennen Sie an: Wenn diagonal Nut-Feder Bretter auf dem Dach sind oder feste Plattenwerkstoffe. Sonst nicht statisch oder Pfusch.)Dann können Sie auch jede Dämmung verwenden. Oder nehmen Sie Klemmfilz und tackern eine Dachbahn zwischen die Sparren und lassen Sie einfach Platz zwischen Dämmung und Ziegeln (nicht empfehlenswert da nur in der Theorie gut).
Hinterlüftung im Dach brauchen Sie immer. Traufgitter unten und Lüfterziegel/First oben.
Dampfsperre: Ist egal von wem hauptsache reißfest, sonst geben sie einen Haufen Geld für passendes Klebeband aus (Firma SIGA). Ich verwende OSB-Platten (Nut-Feder) mit verklebten Stössen (Klebeband ist sehr teuer). Papier ist aber auch gut; da gibt es oft Kleber mit denen man die Bahnen verklebt. Wichtig sind die Maueranschlüsse usw. Vermeiden sie Löcher, dort entsteht Konvektion und es schimmelt.
Empfehlen kann ich. Dach abdecken, Schalung drauf,Unterspannbahn, Konterlattung und Lattung, von innen Homaterm oder irgendwas (wenn sie Isoflok nehmen holen Sie sich einen Fachmann) dann Dampfbremse drauf.
So würden Sie auch keine Probleme bei Kehlen im Dach bekommen. Feuchtigkeitsfalle entsteht nur, wenn man es nicht anständig ausführt.

Weitere Fragen dürfen gestellt werden. Für Zweifler reiche ich auch gerne alle physikalischen Formeln und DIN Normen nach.
ps.: Wenn Sie eine Dachpappe und keine Schweissbahn auf dem Dach haben gilt das immer noch so. Die Diffusionswiederstände beider Materialien werden gerne verwechselt.
Sparen Sie nicht, es lohnt sich und gönnen Sie sich einen Hammertacker, mit dem machts mehr Spaß…

Mit freundlichen Grüßen
Fischer

Hallo Markus,ich wollte dich persönlich nicht kritisieren.Es ist mir aufgefallen, das einige Leute Tips und Anregungen geben, die mehr zu Verunsicherung als zur Hilfe beitragen.Ich habe in meiner Außendiensttätigkeit bei der Einführung von diffussionsoffenen Unterspannbahnen festgestellt (vor ca.16 Jahren),das sich einige Dachdeckermeister und Architekten schwer taten, dieses neue Produkt mit allen Vorteilen zu verstehen und anzuwenden.Siehe den Norden mit Pappdocken und den Süden mit Schalung und Dachpappe.Nochmal, nimm es nicht persönlich. Gruß Klaus

hallo klaus,

ich finde deine art und weise etwas unkonstruktiv.

aber nachdem du da scheinbar fitter bist, dann erklär mir doch
bitte, wie ich es in zukunft richtig mache.
das hast du bisher vergessen.

gruß

markus

hallo klaus,

da ich regelmäßig dachgeschosse ausbaue, traue ich mir durchaus eine fachkenntnis zu.
leider gibt es immer wieder leute, die die dinge anders ausführen, als die erfahrung , die DIN oder Vob oder die hersteller etc. vorgeben.
aber genau aus dieser richtung kommen doch die neuerungen und verbesserungen.

ich bin gerne bereit, neues anzunehmen und mich darauf einzustellen.
speziell von den „alten“ lässt sich doch das meiste lernen.
aber das sollte doch in einem anständigen ton passieren.
wie dem auch sei, jeder vergreift sich mal, ist eigentlich auch kein problem.

gruß

markus