Dach und Dachboden Ausbau, Tragfähigkeit, Statik

hallo kompetente menschen,

ausbau hoher spitzer dachstuhl,
ca. 62 m2 fläche jede seite,

vom boden der dachmitte sind es ca. 6 m an die spitze des dachstuhls
es ist also ein sehr hohes, steiles dach, steile winkel,
das dach ist eigentlich etwas zu steil geraten.

tragende wände unten und dach seitenlänge 10,85, breite 7,85
15 balken, stärke ca. 20 auf 10 cm halten das dach pro seite in der schräge
weitere 4 mit stahl verstärkte holzbalken pro seite, die auf darunter tragenden wänden ruhen, stützen beide dachseiten zusätzlich ca. in der mitte des raumes

bisher eingebaut dämmung folie hinter den ziegeln, dann 15 cm wolle, dann aluwärmefolie, dann holzquerverstrebungen und darauf regipsplatten!

diese 2m auf 1,25m, dicke 12,5 mm = gewicht eine platte ca. 9,8 kg lt. händler
ca. 25 platten für 10,85*6=65m2.
dies bedeutet ein zusätzliches gewicht von 625 kg pro dachseite und belastung
auf die tragenden wänden lt. http://www.schreinerwissen.de/kg.php

die kräfte werden auf die tragenden seiten wände abgeleitet?
diese sind ca. 30 cm breit und darauf sitzt eine betongürtel mit stahlgitter verstärkt.
baujahr 1970, gute bausubstanz

frage:
könnte es statik probleme geben, zuviel belastung, kräfte auf die tragenden wände?
wie kann man das berechnen?

weiter:
der bestehende boden besteht bisher aus 15 der breite nach verlaufenden holzbalken,
ca. von 7,85 m, ca. durchmesser 20 auf 20 cm, darauf liegen der länge nach holzdielen, ca 4 cm dick und unbekannt lang. darauf ist schon ein gips von ca. 3 cm.

nun soll auch der boden mit 10 cm zusätzlichem flüssig gips eben gemacht werden,
darauf kommt isolation 5 cm styropor, trittschallfolie und dann laminat, 0,8 cm gesamte bodenfläche ca. 82 m2

es sollen 4 schränke, ein bett und eine kleine wohnzimmer lounge eingerichtet werden.

frage 2:
kann es statische probleme mit dem ausbau geben, zu schwer etc.
max. belastungsfähigkeit, ich habe gelesen von max 200 kg/ m2, aber eben keine dauerlasten. bei 85m2 bodenfläche wären dass ja eine max. mögliche zusätzliche belastung von 85*200=17000 Kg. Erscheint mir sehe abwegig. bei 50 wären das ja immer noch 8,5 tonnen.

über eine verstehbare auskunft würde ich mich sehr freuen

mfg

TB

Die Seite heißt „wer-weiss-was“ und nicht „wer arbeitet für umme“

Für deine Anfrage Anfrage ist eine komplette statische Berechnung erforderlich, vom Honorar wird auch eine Versicherung bezahlt, die dann eintritt, wenn mal was schiefgeht.

Ich rate daher, einen Baustatiker aus der Nähe mit der Untersuchung zu beauftragen.

Kosten etwa: Ortstermin ca. 150€, Berechnung ca. 400€-600€

Selbst berechnen ist nicht möglich. Dazu ist die Materie zu kompliziert

LG
Stephan Uhrig

Hallo Tom Bü

Beim jetzt auszubauenden Dachgeschoss kommt es erst einmal auf die in der Statischen Berechnung berücksichtigten Nutzlasten an. Üblicherweise werden bei nicht ausgebauten Dachgeschossen für die Nutzlast 100 kg/m² bis 200 kg/m². Hinzu kommen Lasten für den Ausbau (Dachfläche und Kehlbalkenlage (Fußboden).
Ist keine statische Berechnung vorhanden, empfehle ich die einen Tragwerksplaner/ Statiker zur Beurteilung hinzuzuziehen.
Eine Einschätzung meinerseits kann nicht erfolgen.

Gruß

Hallo TB,

das ist ja alles detailiert beschrieben, aber ich würde mich auf diese Beschreibung nicht einlassen,

Dies sollte ein kompetenter Baufachmann sich vor Ort ansehen. vor allem der Passus : „nun soll auch der boden mit 10 cm zusätzlichem flüssig gips eben gemacht werden“ läßt mich erschaudern. Wer muß schon so viel Ausgleich auf einem fertigen Boden bringen und dann noch mit schwerem Gipsestrich? Und dann soll der Laminat auf 5 cm Dämmung verlegt werden,das geht gar nicht.
Erst Ausgleich ( Dämmpülatten, Schüttung,…), dann Trittschalldämmung 10-22 mm, dann Lastverteilung mit Gipsestrich oder OSB-Platten und dann Laminat auf 5 mm Trittschalldämmeinlage.

Also bitte Staiker vor Ort befragen und die Aufbauten überarbeiten

Viele Grüße

Jürgen W. Hartleib
Architekt
www.hartleib.eu

also entweder du erklärst es verständlich oder du schickst eine skitzze oder ein foto!!!
wenn erklärung dann in einem verständlichem deutsch!!

Hallo,
das ist sehr ausführlich beschrieben … aber: aus meiner Sicht ist das eine honorarpflichtige Frage, mit der meine Ingenieurkollegen und auch meine Wenigkeit ihre Brötchen zu verdienen suchen.
Ich würde Dich bitten, mit einem Tragwerksplaner in Deiner Nähe Kontakt aufzunehmen der das bearbeiten kann. Dann hast Du eine versicherte und belastbare Aussage ob´s hält oder nich.
Grüße,
E. Heymer.

danke für die info
es ist ein fehler unterlaufen, in der angabe beim esstrich, es sind nicht 10 cm, sondern 10mm= 1 cm

danke für den wink mit dem zaunpfahl, natürlich verfüge ich über die mittel, einen statiker zu beauftragen, allerdings sind die arbeiten schon voll im gange, und ich wollte keine expertise, sondern eine grobe einschätzung. trotzdem danke für die info
es ist ein fehler unterlaufen, in der angabe beim esstrich, es sind nicht 10 cm, sondern 10mm= 1 cm

danke für die info
es ist ein fehler unterlaufen, in der angabe beim esstrich, es sind nicht 10 cm, sondern 10mm= 1 cm.

danke, ich habe mich bemüht als laie alle daten so gut wie möglich anzugeben
musste nicht, dass ,am auch fotos hochladen konnte
by the way:
ich weiss ja nicht, was sie beruflich ausüben. sollte sie privat versichert sein, kann ich ihnen ja mal gerne ihre 100 seiten vers. bedingungen verständlich machen. mal sehen, ob sie diese o.a anderer vers. verträge wirklich verstanden haben trotzdem danke für ihre antwort

also entweder du erklärst es verständlich oder du schickst
eine skitzze oder ein foto!!!
wenn erklärung dann in einem verständlichem deutsch!!

danke für ihre mühen.
es ist ein fehler unterlaufen, in der angabe beim esstrich, es sind nicht 10 cm, sondern 10mm= 1 cm
es war der versuch kurzfristig eine einschätzung zu bekommen, dass ich einen sachverständigen beauftragen und bezahlen kann, ist kein problem danke nochmal

zu Frage 1 : JA
zu Frage 2 : die 200kg/m² sind die anzuseztenden Verkehrslasten (Personen, Möbel, …), Lasterhöhungen durch zusätzliches Eigengewicht dürfen nicht mit der Verkehrslast verrechnet werden.
MfG stth

sorry, wollte dich nicht beleidigen oder so, aber mit ein paar fotos oder skitze würde eine beurteilung schon leichter fallen.
ich kann deinem gedankengang nicht ganz folgen bei belastung 200kg/m2. für eine balkendecke ist das sicher zu viel aber bei einer tragenden wand ist es nur ein kleiner bruchteil!!!
was genau denkst du könnte die „normale“ belastung des dachaufbau´s nicht aushalten???

Hallo TomBü,

aufgrund deiner Beschreibung kann ich leider keine verstehbare Auskunft treffen.
Eine Skizze (Querschnitt / Grundriss) wäre da sehr hilfreich.
Du solltest auf jeden Fall einen örtlichen Statiker zu Rate ziehen.

MfG
fh120314

Hallo TomBü
Bei frage 1 sehe ich kein problem.
Frage 2 10cm flüßiggips?und dann Dämmung.
Ich würde erst dämmen und dann mit Anhydrit ausgleichen.Bei Anhydrit reichen 4cm stärke.
Bei fragen noch mal melden, bin gerade zurück aus dem Urlaub.

danke für ihre mühen.
es ist ein fehler unterlaufen, in der angabe beim esstrich, es sind nicht 10 cm, sondern 10mm= 1 cm
es war der versuch kurzfristig eine einschätzung zu bekommen, dass ich einen sachverständigen beauftragen und bezahlen kann, ist kein problem danke nochmal
mehr…

danke für deine antwort
grüsse

tom

danke für ihre mühen.
es ist ein fehler unterlaufen, in der angabe beim esstrich, es sind nicht 10 cm, sondern 10mm= 1 cm
es war der versuch kurzfristig eine einschätzung zu bekommen, dass ich einen sachverständigen beauftragen und bezahlen kann, ist kein problem danke nochmal
mehr…

Hallo zurück!

ausbau hoher spitzer dachstuhl,
ca. 62 m2 fläche jede seite,

vom boden der dachmitte sind es ca. 6 m an die spitze des
dachstuhls
es ist also ein sehr hohes, steiles dach, steile winkel,
das dach ist eigentlich etwas zu steil geraten.

tragende wände unten und dach seitenlänge 10,85, breite 7,85
15 balken, stärke ca. 20 auf 10 cm halten das dach pro seite
in der schräge

das sind die Sparren

weitere 4 mit stahl verstärkte holzbalken pro seite, die auf
darunter tragenden wänden ruhen, stützen beide dachseiten
zusätzlich ca. in der mitte des raumes

sollen das die Pfetten sein?
eine kleine Skizze (Querschnitt) würde helfen!

bisher eingebaut dämmung folie hinter den ziegeln, dann 15 cm
wolle, dann aluwärmefolie, dann holzquerverstrebungen und
darauf regipsplatten!

die Folie (Dampfsperre) muss auf die warme Seite der Dämmung, sonst gibt es Feuchteschäden durch Tauwasser!!
vor die Ziegel kommt eine diffusionsoffene („atmungsaktive“) Folie
z.B. http://www.baunetzwissen.de/standardartikel/Geneigte…

diese 2m auf 1,25m, dicke 12,5 mm = gewicht eine platte ca.
9,8 kg lt. händler

es sind wohl 9,8 kg _pro Quadratmeter, macht also ca 25kg pro Platte

ca. 25 platten für 10,85*6=65m2.
dies bedeutet ein zusätzliches gewicht von 625 kg pro
dachseite und belastung
auf die tragenden wänden lt.
http://www.schreinerwissen.de/kg.php

richtig

die kräfte werden auf die tragenden seiten wände abgeleitet?
diese sind ca. 30 cm breit und darauf sitzt eine betongürtel
mit stahlgitter verstärkt.
baujahr 1970, gute bausubstanz

frage:
könnte es statik probleme geben, zuviel belastung, kräfte auf
die tragenden wände?
wie kann man das berechnen?

das bisschen Mehrgewicht (10kg/m²) auf die Sparren wird das System garantiert tragen; das schwächste Bauteil sind hier übrigens die Sparren und nicht das Mauerwerk

weiter:
der bestehende boden besteht bisher aus 15 der breite nach
verlaufenden holzbalken,
ca. von 7,85 m, ca. durchmesser 20 auf 20 cm, darauf liegen
der länge nach holzdielen, ca 4 cm dick und unbekannt lang.
darauf ist schon ein gips von ca. 3 cm.

nun soll auch der boden mit 10 cm zusätzlichem flüssig gips
eben gemacht werden,
darauf kommt isolation 5 cm styropor, trittschallfolie und
dann laminat, 0,8 cm gesamte bodenfläche ca. 82 m2

es sollen 4 schränke, ein bett und eine kleine wohnzimmer
lounge eingerichtet werden.

frage 2:
kann es statische probleme mit dem ausbau geben, zu schwer
etc.
max. belastungsfähigkeit, ich habe gelesen von max 200 kg/ m2,
aber eben keine dauerlasten.

hier ist jetzt Vorsicht angebracht!
bist du sicher, dass die Holzbalken wirklich für 200kg/m² berechnet wurden?
für einen Dachboden werden normalerweise nur 50kg/m¹ angesetzt
Die Holzbalken müssten also unbedingt genau nachgerechnet werden.
Mit 10cm zusätzlichem Gips liegst du nämlich schon bei 150 - 200kg/m² !!
Das würde ich also auf jeden Fall sein lassen!! Eine Holzbalkendecke ist keine Betondecke, soll heißen, es ist eine leicht Konstruktion!!
Außerdem musst du bei einer so hohen Last mit deutlichen Durchbiegungen rechnen, das willst du bestimmt auch nicht._

ich denke mir ohne Statiker / berechnung muss auch genehmigt werden - geht es nicht