Dachboden Feuchte Hilfe

Hallo. wir haben einen Neubau. haben die ganze schräge von spitze bis unten wohnbereich gut gedämmt mit rockwool dämmung + mit der dazugehörigen Folie zugemacht und alles gut verklebt,abgedichtet. Dachdecker haben von aussen ihre schwarze Folie dran gemacht.

Da wir mit dem Innenausbau unten sehr beschäftigt waren,waren wir eine zeitlang nicht auf dem dachboden.jetzt bemerkten wir da oben feuchte. ich habe die folie an paar stellen aufgeschnitten und habe hinter der dämmung sehr nass gefühlt. wir haben jetzt im dachboden die folie komplett wieder runter gemacht und geschaut wo es nass ist.auch tests im wohnbereich gemacht. alles trocken,nur von der spitze aus und je ca 70cm schräg runter ist die dämmung richtig nass.die dämmung haben wir komplett raus und hinten dran waren überall an der folie wasserperlen.

die dachdecker folie scheint keine fehler aufzuweisen.ich seh mal nichts.

Einer meinte blöd zu mir, macht nichts,im sommer trocknet dieser dämmteil immer wieder. kann ja aber nicht sein, die dämmung ist nass,zieht rechts und links an den balken. die waren auch nass und schon leichter ansatz von schimmel.
Ich dachte erst beim dämmen ein fehler passiert,aber unterhalb dieser 80cm bis ganz runter in den wohnbereich in den zimmern ist alles ganz trocken.

Habt ihr eine Idee an was das liegen könnte?

Die Dachdecker müssen die äußere Folie unter den Dachlstten winddicht mit angemessener Überlappung (20 - 30 cm von unten nach oben) abkleben.
Wenn heute vom First aus Nässe eindringt, haben wohl die Dachdecker einen gravierenden Fehler gemacht.

Da sollten Sie unbedingt und schnellstens einen Bau-Sachverständigen zu Rate ziehen und ggf. den Dachdecker über den Ombudsmann der Handwerkskammer in Regreß nehmen, wenn er nicht freiwillig das Resultat des Bau-Sachverständigen akzeptiert und nach VOB eine Mängelbeseitigung vornimmt…

Hallo zurück,
der häufigste Fehler während der Bauzeit ist, daß die Bodenluke noch fehlt und innen nass verputzt wird oder
der nasse Estrich eingebracht wird. Gleichzeitig ist dann die Innenfolie im First nicht absolut luftdicht angeklebt und der Dämmstoff saugt sich voll.
Der zeite Fehler kann sein, daß die Aussenfolie nicht
diffusionsoffen ist - also die Feuchte nicht nach aussen ablüften kann - also Fabrikat der Aussenfolie
prüfen.
Dritte Möglichkeit sind Dachdurchbrüche z.B. Abluftleitungen die nicht absolut Luftdicht eingeklebt wurden.
Ansonsten ? in welcher PLZ steht der Bau - wenn es nah genug ist kann ich mit das mal ansehen.

Gruss
WJ

Hallo Erik 85,

das klingt verdammt nach Schwitzwasser im Spitzboden eines Neubaus. Das passiert auch bei Altbauten, den Wärmeschutz nachgerüstet wurde. In den kalten Spitzboden dringt irgendwo Warmluft ein, Die warme Luft kühlt ab und die freiwerdende Feuchtigkeit schlägt sich in den Bauteilen an den Bauteiloberflächen nieder.
Anbei ein Link über eine Ausarbeitung zu diesem Thema.

http://www.luftdicht.de/tropfsteinhoehle.pdf

Nach meiner Ansicht müssen die eintragenden Quellen der warmen Luft gefunden und abgestellt werden.
Früher blieb die Giebelspitze offen (Eulenlöcher). So wurde der Spitzboden kontinuierlich belüftet. Später wurde die Giebelspitze geschlossen, anstelle der Öffnung wurden oft Drainagerohre eingebaut und sorgten für die Querlüftung. Durch die Drainagerohre kamen weniger Vögel in den Spitzboden. Heute wird alles dicht verschlossen.

ist die schwarze folie diffusionsoffen? Und wenn ja war wirklich alles gut verklebt auch im firstpfettenbereich.

Hallo. wir haben einen Neubau. haben die ganze schräge von
spitze bis unten wohnbereich gut gedämmt mit rockwool dämmung

  • mit der dazugehörigen Folie zugemacht und alles gut
    verklebt,abgedichtet. Dachdecker haben von aussen ihre
    schwarze Folie dran gemacht.

Da wir mit dem Innenausbau unten sehr beschäftigt waren,waren
wir eine zeitlang nicht auf dem dachboden.jetzt bemerkten wir
da oben feuchte. ich habe die folie an paar stellen
aufgeschnitten und habe hinter der dämmung sehr nass gefühlt.
wir haben jetzt im dachboden die folie komplett wieder runter
gemacht und geschaut wo es nass ist.auch tests im wohnbereich
gemacht. alles trocken,nur von der spitze aus und je ca 70cm
schräg runter ist die dämmung richtig nass.die dämmung haben
wir komplett raus und hinten dran waren überall an der folie
wasserperlen.

die dachdecker folie scheint keine fehler aufzuweisen.ich seh
mal nichts.

Einer meinte blöd zu mir, macht nichts,im sommer trocknet
dieser dämmteil immer wieder. kann ja aber nicht sein, die
dämmung ist nass,zieht rechts und links an den balken. die
waren auch nass und schon leichter ansatz von schimmel.
Ich dachte erst beim dämmen ein fehler passiert,aber unterhalb
dieser 80cm bis ganz runter in den wohnbereich in den zimmern
ist alles ganz trocken.

Habt ihr eine Idee an was das liegen könnte?

Hallo, danke für deine antwort. da gibt es ja echt viele gründe.meine familie hatte wegen dem bau schon soviel ärger, jetzt kommt das auch noch dazu.da geht man zu grunde.
was wäre wenn man den übergang zwischen wohnbereich und dachboden sozusagen mit einer folie verschliesen würde? sprich immer wo eine dämmung ist zwischen den balken eine art foliewand machen,gut an der aussenfolie und an dem balken verkleben. das sozusagen eine wand zwischen wohnbereich und dachboden wäre.ob das sinn macht weiß ich leider nicht. mach mir halt tierisch sorgen das da oben dann alles kaputt geht.

Hallo Erik 85,
selber bauen heißt nicht nur selber viel schwitzen, sondern auch selbst viel wissen.
Mit Muskelkraft alleine kann man nicht bauen.
Gerade in den Zeiten des Internets kann man wunderbar nachforschen und auch lernen.
Lernen kann man auch von selbst gemachten Fehlern, das wird zwar teuer, wirkt aber am Besten.

Vielleicht hilft der Link ein bisschen weiter:

http://www.superglass.de/fileadmin/PDF/Prospekte/sg_…

Hallo,

entschuldigt die verspätete Antwort.

Tauwasser schläft sich aufgrund starker Temperaturgefälle nieder. Eine defineirte Lufttemperatur hat die Möglichkeit, eine definierte Menge Luftfeuchte aufzunehmen, streicht die „warme“ Luft an einen „Kalten“ Bauteil entlang, fällt Taauwasser aus, da die Luft abgekühlt wird.

Im bewohnten Bereich muss es zwangsläuwig trocken sein, da warme Innenluft vorhanden ist.

Frage: War im Bodenbereich das Dämmen der Sparren wirklich erforderlich, wenn dieser nicht bewohnt ist??? Das dämmen des Fußbodens im Dachboden hätte hier wahrscheinlich ausgereicht. (Energetische Grenze des Systems)

Beste Grüße