Hallo Experten,
wir möchten im Zusammenhang mit anderen Maßnahmen auch unser Dach neu eindecken und dämmen lassen. Das Dachgeschoss ist ausgebaut, darüber gibt es noch einen nicht ausgebauten Spitzboden.
Dafür haben wir zwei Angebote vorliegen. Beide Betriebe sind langjährige Meisterbetriebe aus der Gegend, bei beiden kenne ich Referenzen.
Betrieb A, (großer Meisterbetrieb), sagt, man kann eine Dämmung zwischen die vorhandenen Sparren anbringen, man müsse eben nur leicht quetschen, es sei aber noch vertretbar.
Betrieb B, Kleinstbetrieb fast in der Nachbarschaft (aber eben auch langjährig und Meisterbetrieb) sagt, das sei völliger Pfusch. Man müsse aufsparren (ich hoffe, es heißt so, ich denke, ihr wißt, was ich meine). Die beiden vorhandenen, neuen Dachfenster sollen ausgebaut und später etwas erhöht - wegen der neuen Dämmung - wieder eingebaut werden.
Beide Betriebe dämmen mit WLG 035, der Energieberater sagt, das sei okay für eine KfW-Förderung.
Wir würden es gerne richtig machen, ohne Pfusch. Bei der „gequetschten“ Dämmung ist wohl die Belüftung schlecht, das Risiko, dass unbemerkt eine feuchte Stelle entsteht und sich Schimmel bildet, ist wohl vorhanden - oder ? Im Bereich des Spitzbodens dürfte es gar keine Probleme geben, denke ich, da hängt die Dämmung dann leicht nach unten durch ?
Andererseits - kann es sich ein Betrieb erlauben, schlimmen Pfusch anzubieten ? Ich meine, wenn ich deswegen Schimmel entdecke, hole ich dann ja den Dachdeckerbetrieb, und dieser hat Zusatzaufwand (sofern es innerhalb der Gewhrleistung ist, klar) ?
Der Preisunterschied beider Betriebe beträgt „läppische“ 10.000 Euro. Das ist ein wirklich hoher Betrag, das bringt uns sehr ins Grübeln, dafür muss eine Familie lange sparen oder finanzieren *seufz*.
Fällt euch etwas dazu ein ? Wir sind schrecklich hin- und hergerissen !
Vielen Dank im voraus und viele Grüße,
Insel