Danke für deine ausführliche Antwort.
Ich meinte auch Schalung, leider ist mir das Wort nicht
eingefallen.
Es gibt leider keine Belüftung am Dach und verstärken will ich
die Sparrentiefe nicht,
weil ich das Dach nicht zusätzlich mit Gewicht belasten will
zumal eine Dachseite mit Photovoltaik bebaut ist und meint Ort
530m hoch liegt und ich somit noch eine hohe Schneelast habe.
Belüftung ist zwingend erforderlich, zur Zeit wohl aus dem natürlich belüftetem Dachraum heraus.
Aufdoppeln der Sparren bringt kaum Zusatzgewicht. Man muss ja einen z.B. 12 cm breiten Sparren nicht nochmals mit 12 cm aufdoppeln ! Es reicht eine stärkere Dachlatte, hochkant angenagelt. Sie dient nur als Anschlag für die spätere Lattung der Innenverkleidung.
Man dämmt dann im alten Sparrenfeld z.B. 10 cm dick und im Aufdoppelbereich nochmals, aber breiter, 6 bis 8 cm um auf eine wirksame Gesamtstärke zu kommen.
Man kann auch ohne Aufdoppelung arbeiten. Legt dann als 2. Lage feste Dämmplatten, etwa aus Holzfaser quer über die Sparren und nagelt/schraubt sie dort an.
In der Decke selbst kann ich nicht dämmen, da diese komplett
aus Beton ist, höchstens unter oder auf der Decke.
Dann würde man immer A U F der Decke dämmen, das ist die kostengünstigste Lösung. Es gibt fertige Dämmelemente, die oberseitig einen Gehbelag aus Fermacell oder OSB tragen.
Boden bleibt nutzbar.
Geht man auf Boden nicht viel herum und will auch nichts abstellen, dann könnte man auch weiche Dämmung verlegen. Mit einem ausgelegten Weg aus Brettern oder Platten kann man z.B. einen Zugang zum Schornstein oder Dachausstieg legen.
Da es offenbar zur Zeit KEINE Dämmung der „obersten Geschossdecke“ gibt wäre es kostenmäßig Methode der 1. Wahl den Fußboden(Beton) dort zu dämmen.
Mit Stufenfalzplatten mit aufkaschiertem Gehbelag. Lose verlegt, kann man das als versierter Heimwerker durchaus selbst machen. Benötigte Stärke kann Dir der Berater ausrechnen. Kostenmäßig viel preiswerter als Dachschrägendämmung, noch dazu unter den Gegebenheiten.
Generell will ich dämmen, weil ich alleine in einem Haus mit
ca. 200m2 wohne, das sehr schwer zu heizen ist, da die Räume
sich mit meiner 20 Jahre alten Ölheizung nur langsam aufheizen
lassen und auch nicht lange die Wärme halten.
Spricht schon für eine fachliche Begutachtung, wie es um das Haus energetisch bestellt ist und was man zuerst in Angriff nehmen soll.
Deckendämmung ist aber absolut notwendig. Es ist auch nach Energieeinsparverordnung zwingend nachzurüsten, wenn sie noch fehlt.
Von innen dämmen wollte ich, da ich das so hätte nach und nach
machen können.
Innendämmung ist als Selbsthilfeprojekt nicht angeraten. Selbst nach Beratung und Einweisung vor Ort. Das hat seine Tücken und abschnittsweise ist das wiederum schadensträchtig.
Das mit dem Energieberater werde ich dann in Angriff nehmen.
Gut
Danke für deine Antwort
gern geschehen
MfG
duck313