ich wohne im Obergeschoss einer Maisonettewohnung (Mietwohnung) und möchte gern ein Flachdach begrünen/bepflanzen das als Notausstiegsbereich dient. Ich frage mich ob das Dach dies aushält, da mir keine Daten zum Dach vorliegen.
Der Plan (siehe Bild: https://drive.google.com/open?id=1q-BoBek5FOKG3YUKk5bsNXj8UL1uSiq0 ):
An das Gerüst möchte ich ca. 9 Blumenkästen hängen und bepflanzen. Von links nach rechts möchte ich 2 Balken von der unteren Strebe zum rechten Mauervorsprung auflegen um darauf quer Latten für 2 Sitzgelegenheiten zu befestigen. So steht nichts direkt auf der Dachpappe.
Die Masse der Innenfläche des Gerüstes sind 2,2*1,4 Meter.
Die Frage:
Hält das Dach diese zusätzlichen 300-350kg aus?
Die hält das mit ziemlicher Sicherheit nicht aus. Wie die Verankerung der Stützen auf seitliche Bewegungen (man sitzt ja nicht die ganze Zeit still auf dem Fleck, nachdem man sich dort hin gebeamt hat) reagiert ist auch zweifelhaft.
Und natürlich darfst du ohnehin nichts in die Fluchtwege bauen, was behindern könnte. Blumenkübel zum Beispiel.
Mal unabhängig vom Gewicht, darfst Du das denn überhaupt ungefragt machen ?
Das wird eine Rettungsfläche(Rettungsbalkon) sein um Personen über die Drehleiter zu bergen. Da würden Pflanzkästen stören, schließlich müssen sowohl Feuerwehrleute als auch zu Rettende über das Geländer hinwegsteigen. Und die Bewegungsfreiheit darf nicht noch durch Sitzflächen verringert werden.
Also, frage nicht „Hält es das aus ?“ sondern frage 1) den Vermieter und 2) das zuständige Bauamt/Feuerwehr (die nämlich den Einbau dieses Rettungsbalkons gefordert hatten als Auflage für die Maisonette-Whg.
De Stützen sind seitlich im Dachgebälk und der Wand des Nebenhauses verankert - das muss ja auch im Notfall den Feuerwehrmann aushalten der sich da drüberschwingt..
Fluchtweg ist natürlich ein Punkt, 9 Kästen sind wahrscheinlich etwas viel wenn die da dran rumhängen, die würde ich reduzieren auf 4 an der linken Seite. Wenn die Feuerwehr kommt, muss sie von vorn also der Strasse über das Geländer steigen. Das würde ich freihalten und auch den Duchgang zum Ausstieg nicht versperren.
Mir ist klar das ich das nicht ungefragt machen darf aber würde es einfach tun ohne zu fragen - das Risiko liegt bei mir, da der Ausstieg nur für meine Wohnung ist.
Das ist „nur“ die obere Aussteifung des Holmes, einmal dachseitig, einmal mauerseitig. Die Stützen stehen aber auf Fußplatten, vermutlich sogar lose auf der Dachhaut und wurden anschließend mit Dachpappflicken eingedichtet.
Dort wird die Last beim Übersteigen und bei Montage von Blumenkästen ins Flachdach eingeleitet.
Kurz, es wird nicht gleich einbrechen, aber eine Drittel Tonne muss sicherlich nicht sein, es gibt auch Kästen mit geringerem Inhalt an Pflanzerde. Und Sitzfläche würde ich, wenn überhaupt, auf der rechten Seite, parallel zum Hausgiebel anlegen. Also Bretter auf den unteren Geländerholm und auf den Laufsteg am Dach. Das ist kürzer und nicht so im Weg.
Anmerkung. Natürlich ist das ein schönes Dach was man gern nutzen möchte. Es muss aber mit Bedacht sein !
So, so, Ddas Risiko kann garnicht bei Dir liegen weil Du noch nichtmal in der Lage bist dies auch nur andeutungsweise abzuschätzen, wie man aus dieser Antwort von Dir sieht.
Soviel Verantwortungslosigkeit ist ja kaum zu glauben!
Dass der VM Dich zum sofortigen Rückbau auffordern kann und wenn Du dem nicht nachkommst, Dir die Bude fristlos kündigen kann, scheint Dir übrigens auch nicht klar zu sein. ramses90
Ich beziehe mich hier auf das Risiko einer Behinderung meines Ausstiegs aus der Wohnung. Mir zu unterstellen, ich könnte dieses Risiko nicht einmal andeutungsweise abschätzen ist an Frechheit kaum zu glauben. Dir sollen beim Händewaschen die Ärmel runterrutschen!