Hallo,
nach Entfernung eines Nachtspeicherofens an einer Außenwand mit Hohlschicht unterhalb eines Fensters will ich die Mauernische, in welcher der Ofen stand, schließen. Dort war nämlich einfach zum Zwecke der Platzersparnis unter der Fensterbank, unter welcher der Ofen stand, die Innenwand weggelassen worden. Die Nische war rundherum mit Dachpappe verkleidet und dann verputzt worden. Im Winter wurde es übrigens hinter dem Ofen immer ziemlich kalt. Der Ofen ist, wie gesagt, jetzt weg und die Mauernische will ich aus wärmetechnischen Gründen nun zumauern. Dafür habe ich mir Gasbeton- („Ytong-“) Blöcke gekauft, ähnlich denen, aus denen die restliche Innenwand besteht. Nach dem Herausnehmen der abgeschnittenen Blöcke und Entfernen der Reste des Putzes fiel mir am Boden der Nische auf, daß offenbar unter der gesamten Innenwand Dachpappe verlegt ist. Diese soll, wie ich vermute, ein Hineindiffundieren von eventueller Feuchtigkeit von unten in die Ytong-Mauer verhindern. Im darunterliegenden Keller haben wir übrigens glücklicherweise kein Feuchtigkeitsproblem.
Das Problem ist nun aber, daß die neu einzusetzenden Ytong-Blöcke „einen Tick“ höher sind als die vorherigen. Deshalb habe ich ganz unten, da wo die neue Mauer hinsoll, die Dachpappe entfernt, u. A. weil ich dachte, diese sei dort nur der Nische wegen verlegt worden. „Wenn die Nische weg bzw. ‚zu‘ ist, kann die Dachpappe auch weg“, so dachte ich.
Inzwischen kommen mir aber Zweifel, denn die Dachpappe scheint unter der gesamten Innenwand und auch unter dem gesamten Estrich des Zimmers bzw. des Hauses verlegt zu sein.
Meine Fragen:
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Welche Steine sind, grundsätzlich gefragt, in meinem Fall die besten? Kann ich für die Innenmauer genausogut kleinere bzw. schmalere Steine verwenden bzw. auch ganz andersartige, z. B. Backsteine, ohne daß dies eine schlechtere Wärmedämmung zur Folge hätte?
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Sollte ich unbedingt wieder einen „Feuchtigkeitsisolator“ unten auf den Estrich unter die neu hochzuziehende Wand aufbringen, bevor ich mauere? Oder kann ich mir das schenken?
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Was kann ich an der Stelle, an welcher ich die Dachpappe bereits entfernt habe, alternativ auftragen, um dann anschließend darauf mauern zu können? angesetzte Dachpappe ist vielleicht nicht das Mittel der Wahl, oder vielleicht doch?
Schonmal besten Dank für etwaige Antworten.
Gruß, Uwe