Dachterrasse

Hallo!

Ich habe ein Haus geerbt und die Dachterrasse (ca. 6 qm Nutzfläche, Bj. 73) ist undicht. Ein dazugerufener Dachdecker meinte, da wäre ja ewig nichts dran getan worden und es wäre nötig, die ganze Dachterrasse neu abzudichten. Dazu kam ein Kostenvoranschlag über rund 5600 Euro.

Weiß jemand, ob der Preis angemessen ist? Mir erscheint er doch ziemlich hoch! Hat jemand Erfahrung mit einer ähnlichen Sanierung?

Viele Grüße

Anne

Hallo Anne,
im ersten Moment erscheint mir der Betrag von rund 930,–€/m² auch recht hoch.
Welche Leistungen (das sind die Einzelpositionen) hat er denn angeboten? Wird der Raum darunter (es ist ja eine Terrasse) zu Wohnzwecken genutzt?

Ohne die Zusatzangaben aus dem Angebot ist eine eindeutig-klare Aussage nicht möglich. Und nur „auf Verdacht hin“ will ich hier keine Handwerker diskreditieren!
-.-.-.-.-
Gruß: Klaus

Wir haben im letzten Jahr 60qm abdichten lassen - suche Dir nachher gerne die Rechnung heraus. Aber sooooo viel war das nicht.

Dann haben wir für unsere 5 qm Balkon die Tage noch nen Kostenvoranschlag bekommen der lag so bei knapp 600 Euro.

Was wollte er denn machen? Welche Materialen?

Lieben Gruß,
Alexandra

Hallo Alexandra,

er will den alten Belag und die Seitenverkleidung bis 25 cm Höhe abstemmen (er besteht aus Granitplatten), den Estrich, die Flachdacheinrichtung den Gulli demontieren. Das Ganze mit Hilfe von Aufzug, Gerüst und Müllcontainer.

Und dann alles wieder neu: Voranstrich aus Bitumenlösung, Dampfsperre (Bitumen-Schweißbahn mit Glasvlies), Wärmedämmung aus Polystyrol-Hartschaum, eine Dachentwässerung, Abdichtung mit einer Kunststoffbahn Alwitra, Verbundbleche aufschweißen, Nahtkanten versiegeln, diverse Zuschläge für Tür und Ecken, eine Versiegelung, eine Schutzbahn, Kiesbett und Platten nach Wahl bis 40 Euro/qm, eine Aluminiumleiste und ein Überlauf.

Brauche ich das alles überhaupt? Das Problem ist, dass die Decke des darunterliegenden Wohnraums nass ist.

Ich befürchte aber, dass der Dachdecker es einfach mal mit einem total überzogenen Angebot versucht. Nach dem Motto, wer schon das Glück hat zu erben, kann ruhig mal etwas davon rausrücken.

Da ich aber völlig ahnungslos bin, was man bei so einer Dachterrasse wohl braucht und was Quatsch ist, frage ich lieber mal nach. Das ist schließlich nicht die einzige Baustelle am Haus und es muss da oben nicht unnötig viel Geld verbaut werden.

Ich würde das zur Verfügung stehende Geld lieber in Dinge stecken, die für die Bewohner den Wohnwert wirklich verbessern. Beispielsweise in die Renovierung des Treppenhauses, der Außenanlagen, der Bäder… Davon hätten alle mehr, als von 6 qm Luxussanierung.

Zwei andere Balkone bräuchten auch noch eine Sanierung… Irgendwie hat mein Vater am falschen Ende gespart.

Viele Grüße

Anne

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Klaus,

unter der Terrasse liegt ein Wohnzimmer und die Decke ist bereits nass.

Schau doch bitte mal in meine andere Antwort an Alexandra. Da habe ich die Positionen mal grob aufgelistet. Es geht übrigens um eine Terrasse im 2. OG.

Dabei wundere ich mich auch, dass für so etwas überhaupt ein Gerüst benötigt wird. Er meint, über die Treppe wäre es zu umständlich.

Mich wundert dabei nur, dass an der Dachterrasse unserer Nachbarn 3 Dachdecker völlig ohne Gerüst und Aufzug tätig sind. Seltsam so etwas…

Leider fehlt mir jegliches Fachwissen im Bereich Dach, Balkon etc. und ich dachte, ehe ich eine solche Summe investiere, vergewissere ich mich lieber, ob das wirklich nötig ist.

Wäre es nicht möglich, einfach nur den Plattenbelag abzustemmen und durch einen neuen dichten Belag zu ersetzen? Muss denn der ganze Unterbau auch noch erneuert werden? Ich habe fast den Verdacht, hier möchte mal jemand seine ganze Kunst entfalten und sich das ordentlich bezahlen lassen. Ich bin allerdings auf diesem Gebiet ein absoluter Kunstbanause und möchte nur das finanzieren, was wirklich für eine solide Abdichtung nötig ist. So schön die Dachdeckerkunst auch sein mag :wink::

Viele Grüße

Anne

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Ich habe ein Haus geerbt und die Dachterrasse (ca. 6 qm
Nutzfläche, Bj. 73) ist undicht. Ein dazugerufener Dachdecker
meinte, da wäre ja ewig nichts dran getan worden und es wäre
nötig, die ganze Dachterrasse neu abzudichten. Dazu kam ein
Kostenvoranschlag über rund 5600 Euro.
Weiß jemand, ob der Preis angemessen ist? Mir erscheint er
doch ziemlich hoch! Hat jemand Erfahrung mit einer ähnlichen
Sanierung?

Hi Anne,

schön, daß du sehr wichtige Informationen nachgereicht hast.

Frag doch mal deine Nachbarn welche Dachdeckerfirma bei Ihnen arbeitet und mach dann ab Montag einen Ortstermin mit deren Meister o.ä. aus und erbitte ebenfalls einen Kostenvoranschlag.

GGfs. wird bei den Nachbarn etwas Vergleichbares wie bei dir geplant gemacht und du erfährst von den Nachbarn was sie dafür bezahlen sollen.

Diesen Preis kannst du aber nicht einfach durch 10 teilen.
Die geht nur bei reinen Flächenpositionen, (qm-Preis Fliesen, Bahnenverlegung, Versiegelung usw.)

Sonderkosten für die Tür, die 4 Ecken, Abflüße usw muß man 1:1 rechnen.

Kosten für das Blech drumrum muß man so einrechnen daß du bei 6 qm Fläche 10-14 lfdm Kante hast (egal jetzt Kante nach außen oder zum Haus zu), bei 10 facher Fläche hast du aber nur 2,5-3 fache Kantenlänge.

Gruß
Reinhard

Hallo Anne,

da sind natürlich viele Vorarbeiten mit enthalten, welche Ihr ggf. selbst machen könnt, wie z.B. den Granit entfernen. Kleinstmengen nehmen die Bauhöfe auch kostenlos an - erkundige Dich mal in der Umgebung - dann könntet ihr mit 3-4 Fuhren das schon mal entsorgen.

Wir haben direkt auf den Beton Rhepanol Abdichtungsfolie komplett mit An- und Abschlüssen für Wand und Kanten für einen Balkon mit 3,2 x 1,3 Metern 0 4,16 qm bei 3 Geländerstützen und einer Tür die etwas arbeitsintensiver sind liegt das Angebot bei 680 Euro. Die Folie an sich reicht aus um das Dach Dicht zu bekommen. Je nachdem, ob Ihr dann das Dach betreten wollt, kann man Bautenschutzfolie drauf legen oder Sand und dann Fliesen. Bei unserer großen Dachterrasse haben wir aus Bautenschutzmatten kleine Stücke geschnitten, auf denne nun Holzfliesen auf liegen. Die Terrasse wird normal genutz, es stehen Bäume und Sträucher in Kübeln darauf. Wir sind mit der Abdeckung sehr zufrieden.

Für die große Dachterrasse haben wir glaube ich so um die 2500 Euro gezahlt.

http://www.flachdachtec.de/index.jsp?folderPK=1720

LAss Dir auf jeden Fall noch mal eoin angebot hierfür geben.und ggf noch mal einen VErgleich von einem anderen Dachdecker. So kleine Sahcen wollen die oft nicht machen.

Lieben Gruß,
Alexandra

er will den alten Belag und die Seitenverkleidung bis 25 cm
Höhe abstemmen (er besteht aus Granitplatten), den Estrich,
die Flachdacheinrichtung den Gulli demontieren. Das Ganze mit
Hilfe von Aufzug, Gerüst und Müllcontainer.

Und dann alles wieder neu: Voranstrich aus Bitumenlösung,
Dampfsperre (Bitumen-Schweißbahn mit Glasvlies), Wärmedämmung
aus Polystyrol-Hartschaum, eine Dachentwässerung, Abdichtung
mit einer Kunststoffbahn Alwitra, Verbundbleche aufschweißen,
Nahtkanten versiegeln, diverse Zuschläge für Tür und Ecken,
eine Versiegelung, eine Schutzbahn, Kiesbett und Platten nach
Wahl bis 40 Euro/qm, eine Aluminiumleiste und ein Überlauf.

Brauche ich das alles überhaupt? Das Problem ist,

Hallo Anne,
als erstes würde ich zwei weitere Angebote von anderen Handwerkern einholen. Dabei würde ich die von dem ersten Handwerker angegebenen Positionen als Art Leistungsbeschreibung vorgeben. Dann hast Du schon mal als Anhaltspunkt Vergleichswerte.

Da Du schreibst, dass das darunter befindliche Zimmer respektive dessen Decke bereits nass ist, legt die Vermutung nahe, dass die Feuchtigkeitssperre teilweise bzw. komplett defekt ist. Wenn Du jetzt mit der Innensanierung des Hauses anfängst, ist das rausgeworfenes Geld, da beim nächsten Regen der wieder ungehindert nach innen laufen kann und wird.

Erst wenn die wichtigen Probleme außen geregelt sind, würde ich über Innenmaßnahmen nachdenken.
Die aufgeführten Positionen sind nach meiner Kenntnis schlüssig, ob sie für den Fall adäquat sind oder sich einfacher/kostengünstiger machen lassen, kann ich nicht sagen. Manche Probleme werden auch erst sichtbar, wenn der obere Aufbau weg ist.
Mit Rüstung und Aufzug außen lässt sich natürlich für den Handwerker effektiver und für Dich mit weniger Schmutz verbunden arbeiten.

MfG BM

…ach ja, noch was - unserer Dachterasse war auch komplett undicht und das Wasser lief fast ungehindert durch den Beton - seit dem wir die Dachbahnen drauf haben, trocknet der Beton und das Mauerwerk recht gut, so dass wir die davon betroffene feuchte Wand in diesem Jahr bereits außen neu verputzen konnten.

Hallo BM,

als erstes würde ich zwei weitere Angebote von anderen
Handwerkern einholen. Dabei würde ich die von dem ersten
Handwerker angegebenen Positionen als Art
Leistungsbeschreibung vorgeben. Dann hast Du schon mal als
Anhaltspunkt Vergleichswerte.

Jain, ich weiß nicht ob ich das so machen würde, gerade dann wenn ich als Laie logischerweise nicht weiß ob alle diese „Bahnen“ notwendig sind.

Ich würde auch wie du das anrätst verschiedene Kostenvoranschläge erbitten, mit Aufstellung was denn alles so gemacht würde.

Das finde ich legitim und Handwerksmeister müssen halt damit leben, daß sie Ortstermie wahrnehmen, sich die Sache anscheuen, einen Kostenvoranschlag erstellen und dann den Auftrag dann doch nicht bekommen.

Erst bei Vorlage des Kostenvoranschlages mit Ersichtlichkeit dessen was denn so gemacht wird, würde ich gezielt nachfragen, nach dem Motto, andere Dachdecker fügen in alle ihre Dachabdichtungen auch als Zwischenschicht eine Kunststoffbahn Alwitra (was immer das iss*gg*) ein, warum Sie nicht?

Usw., Punkt für Punkt der mir unklar ist.

Erst wenn die wichtigen Probleme außen geregelt sind, würde
ich über Innenmaßnahmen nachdenken.

Jepp.

Die aufgeführten Positionen sind nach meiner Kenntnis
schlüssig,

Ja, für mich als laien klingen die gut.

ob sie für den Fall adäquat sind oder sich
einfacher/kostengünstiger machen lassen, kann ich nicht sagen.

Dito.

Manche Probleme werden auch erst sichtbar, wenn der obere
Aufbau weg ist.

Ja, dann kann man auch erkennen ob z.B. die alten Bleche noch voll intakt sind und wiederverwendet werden könnten. Aber ist ein Einzelfall, der Grundansatz, erstmal alles abbauen ist vollkommen korrekt.

Soll ja schließlich wieder Jahrzehnte halten

Mit Rüstung und Aufzug außen lässt sich natürlich für den
Handwerker effektiver und für Dich mit weniger Schmutz
verbunden arbeiten.

Wenn sie einen Lastenaufzug haben, brauchen sie doch wohl kein Gerüst.

Und es geht ja nur um den 2ten Stock, über ein Eck des Dachterassengeländer quer gelegten Vierkantenbalken samt Rolle dran und nem Seil, kann man alles hoch runter hieven, kein Vergleich als wenn man alles über die Treppe schleppt, da geht Zeit drauf, die Beine werden müde und bei Feierabend mußte auch noch die Treppe putzen usw.

Also kurz gesagt, warum da eine Einrüstung vonnöten ist muß mir erst mal jmd. erklären.

Gruß
Reinhard

da sind natürlich viele Vorarbeiten mit enthalten, welche Ihr
ggf. selbst machen könnt, wie z.B. den Granit entfernen.
Kleinstmengen nehmen die Bauhöfe auch kostenlos an - erkundige
Dich mal in der Umgebung - dann könntet ihr mit 3-4 Fuhren das
schon mal entsorgen.

Hallo Alexandra,

das wäre natürlich möglich, wäre die Wohnung frei. Aber sie ist vermietet und bevor ich da eine Ewigkeit lang meiner Mieterin durch die Wohnung stapfe… Ist doch irgendwie nicht nur lästig, sondern auch peinlich.

Ich glaube, ich werde erst nochmal einen zweiten Kostenvoranschlag einholen. Das wird wohl die beste Lösung sein. Und dann in den (mehr oder weniger) saueren Apfel beißen.

Allerdings werde ich mit der Sanierung der Innenräume auch nicht ewig warten. Das Parkett im EG wird es kaum interessieren, ob die Decke zwischen 1. und 2. OG nass ist und mit dem Bad ist es dasselbe :wink:. Wenn ich damit zu lange warte, steht die Wohnung einfach zu lange leer. Das wäre auch wieder unwirtschaftlich.

Viele Grüße

Anne

Hallo Reinhard,

Jain, ich weiß nicht ob ich das so machen würde, gerade dann
wenn ich als Laie logischerweise nicht weiß ob alle diese
„Bahnen“ notwendig sind.

Ob alle Punkte notwendig/erforderlich sind, kann ohne Ortsbegehung eines Fachmannes/einer Fachfrau nicht beantwortet werden. Da wir aber alle Laien sind, würde ich - um die Angebote überhaupt transparent zu machen, wirklich alle bereits aufgeführten Punkte anbieten lassen.
Dann hat man aufgrund der Gleichheit der auszuführenden Arbeiten schnell eine Bezugsbasis, wo man nachhaken kann/sollte/muß-

Das finde ich legitim und Handwerksmeister müssen halt damit
leben, daß sie Ortstermie wahrnehmen, sich die Sache
anscheuen, einen Kostenvoranschlag erstellen und dann den
Auftrag dann doch nicht bekommen.

Sehe ich genauso.
Auch ich würde jeden mir unklaren Punkt genau hinterfragen. Parallel könnte man bestimmte Produkte mal im speziellen Dachdeckerfachbedarf preislich nachfragen.

Soll ja schließlich wieder Jahrzehnte halten

Sollte schon, aber wichtig ist auch, dass eine regelmäßige optische Prüfung erfolgt und kleine Mängel schnellstens beseitigt werden. Gerade bei Terassen sind es die kleinen Schäden, die wesentlich größere in kürzester Zeit generieren (eindringende Feuchtigkeit, verbunden mit Frost, und alles platzt hoch)

Wenn sie einen Lastenaufzug haben, brauchen sie doch wohl kein
Gerüst.

Das kann und will ich nicht beurteilen. Deine vorgebrachten Hinweise sind schlüssig, aber das bischen Rüstung ist - nach meiner Kenntnis - das allerkleinste Problem/sollte der geringste Kostenfaktor sein.

Wichtig wäre vielleicht noch, notfalls die Terasse vor dem Winter provisorisch abzudichten (vielleicht mit Plane, die logischerweise windfest befestigt werden muß), um weitere Schäden bis zur Instandsetzung zu minimieren/zu verhindern. Im Herbst und Winter würde ich persönlich keine Terassensanierung durchführen lassen. Hier sehe ich das Problem der eingedrungenen Feuchtigkeit, die nach Ausführung der Arbeiten im Untergrund verblieben ist. Des weiteren setzen viele Spezialmaterialien bestimmte Untergrund- und Umgebungstemperaturen voraus, die in dieser Jahreszeit nur noch schwerlich einzuhalten sind.

Wohlgemerkt, in dieser Hinsicht bin ich Laie.

Dir und der unsprünglichen Fragestellerin eine schöne Woche wünscht BM

Hallo Reinhard,

Jain, ich weiß nicht ob ich das so machen würde, gerade dann
wenn ich als Laie logischerweise nicht weiß ob alle diese
„Bahnen“ notwendig sind.

Ob alle Punkte notwendig/erforderlich sind, kann ohne
Ortsbegehung eines Fachmannes/einer Fachfrau nicht beantwortet
werden. Da wir aber alle Laien sind, würde ich - um die
Angebote überhaupt transparent zu machen, wirklich alle
bereits aufgeführten Punkte anbieten lassen.
Dann hat man aufgrund der Gleichheit der auszuführenden
Arbeiten schnell eine Bezugsbasis, wo man nachhaken
kann/sollte/muß-

Hallo!

Genau das möchte ich eigentlich vermeiden. Ich glaube gar nicht mal, dass die einzelnen Posten total überteuert sind, ich bezweifle viel mehr, ob diese ganzen Posten wirklich nötig sind. Mir kommt es beinahe vor, als würde die gesamte alte Dachterrasse verschrottet und mir eine völlig neue verkauft.

So als ginge man mit einem 12-jährigen, fahrtüchtigen Auto, das die TÜV-Prüfung nicht geschafft hat, in eine Werkstatt und der Meister sagt, ‚Alles Schrott - sehen sie sich doch mal die Neuwagen an‘. Dann guckt man zu den angebotenen Autos und sie stehen dicht an dicht und müssen unbedingt verkauft werden.

Und dann fragt man sich: Wirklich Schrott oder Autohändler mit Absatzproblemen??? Tatsächlich sind heutzutage 12-jährige Autos i.d.R. kein Fall für den Schrott, solange es keinen fetten Unfall gab.

Tatsache ist aber, dass etwas gemacht werden muss und zwar bald. Allerdings ist bei uns die Frostgefahr nicht so groß. Vor Ende Dezember läuft bei uns nicht viel in der Beziehung.

Viele Grüße

Anne

Ich habe ein Haus geerbt und die Dachterrasse (ca. 6 qm
Nutzfläche, Bj. 73) ist undicht. Ein dazugerufener Dachdecker
meinte, da wäre ja ewig nichts dran getan worden und es wäre
nötig, die ganze Dachterrasse neu abzudichten. Dazu kam ein
Kostenvoranschlag über rund 5600 Euro.

Hallo Anne,

irgendwie habe ich schlechte Nachrichten. Vorgin traf ich jemand der so Sachen wie Dachterassenrenovierung macht. Er sagte, sein Chef würde für dies 6qm ca. 8.000 Euro fordern.

Ohne daß er wußte was da dein Dachdecker aufgelistet hat, hat er mir von der gleichen Vorgehensweise erzählt, alles Alte entfernen ist wohl eh klar, aber er wußte aus dem Kopf mir zu sagen wie man das sachgemäß aufgebaut, also erst da diese Bahn, dann diese daämmung, dann wieder eine Bahn usw. exakt so wie dein Dachdecker.

Er sagte auch, diese „Bahnen“ kann man auch im Baumarkt kaufen, aber sowas würden sie nie verarbeiten, die gleichen Bahnen aus dem Fachhandel kosten zwar viel mehr, aber halten auch sehr viel länger.
Dito für Dämmung.

Im Gegensatz zu vorher bin ich nach diesem Gespräch der Meinung, diese 5600 € kommen schon hin.

Was ja nicht automatisch bedeutet daß du die auch zahlen mußt.
Check halt ab ob du selbst oder unter deinen Kumpels/Kumpelinnen genügend fähig sind mal so an einem WE den alten Terassenboden zu entfernen, logisch muß da auch die Mieterin mitspielen.

Wenn das theoretisch geklärt ist, also die Entsorgung des Alten, frage den Dachdecker nochmal, ob er das Neue für 3 oder 3,5 macht, Kostenvoranschlag ist auch eine Art von Poker

Gruß
Reinhard

Im Gegensatz zu vorher bin ich nach diesem Gespräch der
Meinung, diese 5600 € kommen schon hin.

Hallo Reinhard,

also doch? Dann versucht er wohl doch nicht, mich über den Tisch zu ziehen…

Selbst machen kommt jedenfalls nicht in Frage. Dieses Granitzeugs ist so dick, das schaffe ich einfach nicht und geeignete Kumpel fehlen auch. Da kann ich mich selbst besser an den Badezimmerfliesen austoben. Das spart auch und der Aufgabe bin ich wenigstens gewachsen. Das habe ich nämlich schon einmal geschafft :wink:.

Vielen Dank für Deine Hilfe

Anne