Hallo!
Ich habe einen Altbau gekauft und dieser ist nur ganz spärlich gedämmt worden. Überall zieht es und die Energie verschwindet ins Nichts. Ich wollte einmal nachsehen, ob ich das haus nicht von Außen irgend wie einfach abdämmen kann. Welche Dämmmaterialien kann ich denn für die Dämmung von Außen verwenden? Danke für ihren Rat.
für Außendämmung wird normalerweise Styropor verwendet (10cm) ich würde aber erst mal Augenmerk auf die Fenster legen bzw.austauschen.
lG Ernst
Hallo,
das Haus einfach so isolieren, bringt überhaupt nichts.
Hier muß man mit einem Fachmann reden und sich Angebote einholen. Die Isoliereung sollte dem heutigen Standard entsprechen und dann hat man auch wenns teuer ist, über Jahre weniger Energiekosten zu zahlen.
Alles Gute
Hallo,
es gibt entsprechende Dämmsysteme. Die Dämmung besteht in der Regel aus Styropor und einem aufgetragenen Putz.
z.B. http://www.dacowa.de/putz-fassadensanierung
Das ist keine Empfehlung sondern nur eine Info !
Ich würde auf jeden Fall einen Energieberater einschalten, da es bei einem Altbau mit Sicherheit noch mehr Schwachstellen gibt z.b. Fenster, Dach.
Der weiß auch was es an Zuschüßen gibt.
Ich habe mein Haus mit Styrpoporplatten gedämmt. Darauf einen neuen Aussenputz aufgezogen.
mfg.
Hallo
Eine Energieberatung vor Ort ist empfehlenswert.
Für oberflächliche Information genügt eine Termin bei der örtlichen Verbraucherberatung.
MFG
e.jungmann
Hallo,
wenn Du täglich richtig lüften kannst, bestell Dir eine Firma und die machen das Haus mit Styropur von außen dicht. Aber ohne tägliches Lüften wird der Schimmel sich bald angesiedelt haben.
Unsere Vorforderen, die, die nun „alten Häuser“ bauten, haben oft doppelwandig, mit Ziegelsteinen gebaut. Diese Wände lassen nicht nur Luftaustausch, sondern auch Wärmeverluste zu. Meine Empfehlung ist, alle Fenster, Dachkästen, Türen … soweit prüfen und gegebenenfalls ausbessern, dass keine Luft durch irgendwelche Ritzen pfeift und das Lüften wird nur bei wirklich schlechter Luft nötig und Schimmel wird es auch nicht geben.
Hallo.
Keine Ahnung :
Gruß.
Hallo Edel.Gard,
herzlichen Glückwunsch zum Hauskauf.
Ich kann Cellulosefasern empfehlen. Das ist relativ kostengünstig und geht recht schnell. Der Platzbedarf zur Lagerung fällt auch weg. Geh einmal auf die Seite der Zeitung „Preußenspiegel-online.de“ Bauen und Wohnen, Ausgabe 1/2012. Dort sind einige Artikel darüber zu finden.
Viel Erfolg beim Isolieren und wärmere Ostern wünscht
Erika M.
Hallo, im Baumarkt bekommst du bereits vollwertige Wärmedämmverbundsysteme für die Außenwand.
Bei richtigem Material und entsprechender Verarbeitung passt das auch in Eigenarbeit. Bitte jedoch auf saubere und richtige Isolierung achten, damit keine Wärme/Kältebrücken entstehen. Sonst ist danach alles schlimmer als an einem ungedämmten Altbau (Schimmel, Feuchtigkeit usw.).
Viel Erfolg
Hallo,
nachträgliche Wärmedämmungen sind äußerst zweckvoll- müssen aber sowohl fachmännisch geplant als auch ausgeführt werden um die Bildung sogenannter Kältebrücken zu vermeiden (Ursache für spätere Schimmelprobleme).Auch die Dichtheit der Fenster ist dabei zu berücksichtigen.
Materialien/ Dämmsysteme (Wärmedämmverbundsysteme) mit bauaufsichtlicher Zulassung und damit technischer Eignung gibt es inzwischen zahlreiche - unsere speziellen, präventiven Empfehlungen dazu im Zusammenhang mit möglichst schadstoffarmen Produkten (keine toxischen Flammschutzmittel etc.) finden sich unter
http://www.sentinel-haus-stiftung.eu/fileadmin/senti…
Herzliche Grüße
Josef Spritzendorfer
ich würde wenn die Fassade nicht Denkmalgeschützt ist
die Außenwände mit Styropor einpacken.
Dann wird’s Wärmer.
G.Hans
Moin Moin,
da ich jetzt gerade aus dem Frühjahrsferien komme kann ich jetzt erst etwas dazu sagen. Für die Dämmung eines Altbaues gibt es viele Kriterien zu beachten. In Ihrem Fall würde ich auf professionelle Unterstützung zählen, da im Bereich von Altbauten die Dämmung schnell zu einer Feuchtigkeitsfalle werden kann. Und die Folgen wären schlimmer als der Energieverlust oder der gesparte Aufwand für die professionelle Unterstützung.
Hallo,
leider verstehe ich davon zu wenig, um helfen zu können.
Grüße,
M.S.
Lieber Edel.Gard!
Liebe Edel.Gard?
Zuerst einmal stellt sich die Frage, woraus ist die Grundsubstanz deines Hauses. Feste Baustoffe wie Ziegel und Beton, oder handelt es sich um ein Holz-Haus wie zum Beispiel Blockhaus oder Holzriegel-Bauweise?
Bei festen Baustoffen ist es vermutlich nicht die Mauer durch die es zieht, sonder die Fenster, die Fensterkästen und diverse Übergangs-Stellen zum Mauerwerk, zum Beispiel bei Tür-Rahmen und Rollo-Kästen. Überall dort kann man mit relativ einfachen Mitteln eine Dichtung erreichen. Einerseits durch Einbringen von Silikon-Masse (bei kleinen Öffnungen) und PU-Schaum (bei größeren Hohlräumen und Öffnungen), andererseits durch Anbringung von Fenster-Dichtungen. Sollte überhaupt eine Erneuerung der Fenster in Erwägung gezogen werden, dann erübrigt sich diese Arbeit meistens, weil die Fenster-Monteure in aller Regel die Dichtheit der Laibung (des Fensterstockes) gegenüber dem neuen Rahmen herstellen werden und neue Fenster (und Türen) verfügen meist über 2 oder 3 Gummi-Dichtungen.
Wenn eine bessere Öko-Bilanz erreicht werden soll, dann kann natürlich auch ein Ziegel-Massiv-Haus noch zusätzlich mit einem Vollwärmeschutz (meist aus Polystyrol bis zu 10cm Stärke) eingemantelt werden. Es wäre eventuell sinnvoll zuvor eine Wärmebild-Kamera auszuborgen oder einen entsprechenden Dienst um ein gutachten zu ersuchen, damit nicht etwas gedämmt oder verbaut wird, was eigentlich nicht hilft.
Wenn das Haus nicht aus festen Mauerstoffen, sondern aus Holz (also Blockhaus oder Holzriegelbau) hergestellt wurde, dann ist es sicher einmal sinnvoll einen Teil der äußeren Verschalung abzunehmen und zu prüfen welche Dämmung ist vorhanden und sollte diese eventuell ausgetauscht (wenn schimmlig) oder ergänzt (wenn zu locker) werden. An manchen Stellen ist es eventuell notwendig extra Dämm-Material hinter Holz-Sparren oder in Hohlräume zu stopfen. Wenn also diese Schalung vielleicht dann in weiterer Folge großflächig abzunehmen ist, um die Dämmung zu optimieren, sollte man über die Dämm-Masse eine Windschutz-Folie spannen. Diese Folie ist heute meist ein offenporiges Kunststoff-Gewebe, welches Feuchtigkeit als Dampf durchläßt aber Wind und Regen weitgehend abhält. Nach Aufbringung dieser Folie kann wieder die Außenschalung aufgebracht werden.
Wenn im Innen-Bereich die Schalung abgenommen wird, dann wäre nach der Optimierung der Dämmung die Aufbringung einer Dampfsperre (dicht verklebte spezielle Bau-Folie) aufzubringen und eine Hinterlüftung der neuen Innenverschalung zu montieren, wenn dies bisher noch nicht so gebaut sein sollte. Vorsicht bei der Elektro-Installation. Hier wird oft durch nachträgliches Setzen von Mauerdosen die Dampfsperr-Folie beschädigt und die Wirksamkeit geht damit verloren.
Sowohl für die Innen-Dämmung, als auch für die Außen-Dämmung eignet sich kostengünstige Mineral-Wolle. Die gibt es in verschiedenen Stärken und Ausführungen. Auf dem Markt gibt es aber auch jede Menge Alternativen (die meist teuerer sind). Zum Beispiel Kokos-Matten, Papier-Flocken, Schaf-Wolle, Kork-Granulat usw.
Gutes Gelingen
lg
Walter Praher
ORIGAMI.GRAZ
Hallo Edel.Gard,
Ich glaube da mußt du dich mit einem Bauexperten unterhalten oder du gehst zum Baufachhändler.
Tschüß und Gruß
Max