Dämmung der Fensterlaibung bei nachträglicher Inne

Guten Morgen zusammen,

nachdem wir zum dritten Mal Nachwuchs bekommen haben, muss ich nun unseren Nutzkeller zum Wohnraum umbauen.

Die Wände möchte ich in Ständerbauweise (mit Metallprofilen) mit einer Mineralwolldämmung/ Trennwandplatte WLG 040 8cm versehen. Diese möchte ich mit 18mm OSB3-Platten (Nut und Feder) verschalen und die Stöße mit einem Dichtband abdichten.

Auch das Fenster zum Lichtschacht hin (der komplette Keller liegt unter der Erde) werde ich dann gegen ein Kunststofffenster mit Doppelverglasung tauschen.

Und hier bin ich mir nicht sicher, wie ich den Anschluss Wand-Fenster – vor allem mit Blick auf die Dampfdiffusion und die Isolierung am besten machen soll. Folgendes habe ich mir überlegt:
• Fenster einbauen mit 2K-Montageschaum und verputzen mit Maurerspachtel. Muss ich bzw. wo muss ich hier ein Dichtband einsetzen?
• Laibungsplatten (20mm) so bündig mit der Laibung einsetzen, dass Wanddämmung mit OSB-Platten von der Wandseite darüber geht.

Ist hier eine Dampfbremse oder Dampfsperre notwendig? Wenn ja, muss ich diese dann über die Laibungsplatten unter die OSB-Platten ziehen und mit Dichtungsband verkleben? Bekomme ich das überhaupt dicht? Die Folie würde ja dann auch blank oben liegen, da in der Laibung ja eh kaum Platz für eine Verkleidung wäre?

Ich würde mich sehr über kompetente und hilfreiche Antworten freuen.

Vielen Dank und viele Grüße vom Bodensee

Hallo blaujongi,

puh, so komplizierte Sachen habe ich nicht drauf. Vielleicht kannst Du Dich von einem Fachmann auf Stundenbasis beraten lassen. Wenn es nur um einen Raum geht, kannst Du Dir sicherlich eine Menge Arbeit, Ärger und evtl. Schimmel sparen, wenn das jemand macht, der Ahnung hat.

Die Dampfbremse gehört immer auf die warme Seite, so viel weiss ich, aber wir haben uns für diffusionsoffene Dämmung entschieden. Keine Ahnung, ob das für einen Keller eine gute Idee wäre. Hängt wahrscheinlich noch davon ab, ob Du eine schwarze, weisse oder gar keine Wanne hast.

Wenn Du Spass am forschen hast, dann kannst Du Dich mal mit WUFI beschäftigen. Das ist eine Software (Mini-Version kostenlos), mit der Du das Feuchtigkeits- und Wärmeverhalten einer Wand durchrechnen kannst. Ist wohl auch nicht für eine Kellerwand vorgesehen, aber man kriegt eine Idee, was da so vor sich geht.

Hoffe, das hilft ein bisschen…
viele Grüsse aus dem Norden,
Martin

Hallo Martin,

vielen Dank für deine Mühe.
Das Programm werde ich mir mal anschauen.

Viele Grüße und schönen Abend