Hallo,
Wir wohnen in einer Moorgegend, unser Haus ist vor etwa 60 Jahren leider mit Keller gebaut.
ES ist mit doppelschaligem Mauerwerk errichtet worden. Wir wollen jetzt Dämmen. Welche Technik bietet sich an, ohne dass die Feuchtigkeit zu stark in das Haus eindringt (wg. Schimmel) und die auch mit eingeschränkten finanziellen Mitteln realisierbar sind.
Vielen Dank schon jetzt für die Ratschläge
Hallo,
für die Dämmung von zweischaligem Mauerwerk eignet sich ein feuchtigkeitsunempfindliches Material ohne organische Zuschläge (Perlite, Styropor). Das kann man auch selbst einfüllen. Styropor hat einen höheren Dämmwert - Perlite rieselt besser überall hin. Gegen die Feuchtigkeit welche im Mauerwerk selbst aufsteigt hilft nur eine Erneuerung der Horizontalsperre.
Mit freundlichen Grüssen
mauertrocken
Dies ist eine Frage an einen Architekten. Die Beantwortung fällt nicht in mein Zuständigkeitsresort.
Mit freundlichen Grüßen
Dieter Müller
Sachverst. für Bau- und Gebäudeschadstoffe
-.-
Müller & Partner
Sachverständigen und Ingenieurbüro
- Büro für Bau- und Gebäudeschadstoffe -
WebInfo: www.schadstofffrei.de
Referenzen: www.schadstofffrei.de/Referenzen-Schadstoffgutachten…
Guten Tag,
wenn ich das Ganze richtig verstanden habe, sollen die Außenwände des Wohngeschosses mit einer Einblasdämmung gedämmt werden, und nicht der nasse Keller.
Es sollte sich ein erfahrener Einblas-Fachmann das Gebäude und die Luftschicht genau ansehen und dann entscheiden ob eine Dämmung möglich ist. Einen zuverlässigen Einblas-Fachbetrieb kann ich gerne vermitteln.
Es sollte auf jeden Fall auf folgende Punkte geachtet werden:
Ist das vorhandene Mauerwert durch kappilar aufsteigende Feuchtigkeit schon durchnäßt?
Hat die Außenschale Risse oder sind die Fugen marode, so daß Regenwasser eindringen kann?
Es sollte eine grobkörnige Dämmung eingebracht werden, die eine Wasserdampfdiffusion nach außen nicht zu starkt unterbindet.
Auf eine zusätzliche Außendämmung mit einem Wärmedämm-Verbundsystem sollte in diesem Fall verzichtet werden, da diese die Dampfdiffusion nach außen verhindert.
Ein diffusonsdichter Außenanstrich sollte auch auf keinen Fall auf die Außenfassade aufgebracht werden.
Ich bin selbst Hersteller von Einblasdämmstoffen, möchte aber an dieser Stelle keine Werbung für meine eigenen Produkte machen. Falls Sie Angeben über meine Produkte wünschen, können Sie mich Kontaktieren unter [email protected].
mfG
Hallo!
Hier kann ich nur empfehlen, einen Sachkundigen hinzuzuziehen (Bauingenieur, Architekt), eine Ferndiagnose ist da nicht möglich. Die Gefahr ist auch groß, dass man Maßnahmen ergreift, die falsch sind, oder möglicherweise noch größeren Schaden anrichten und noch viel Geld kosten. Gegen Feuchtigkeit von außen hilft nur eine sachgemäße Feuchteisolierung von außen. Auch hierbei sollte man sich von einem unabhängigen Fachmann, der nicht ein bestimmtes Produkt vertreibt, beraten lassen.
Ich hoffe ein paar Hinweise gegeben zu haben.
Gruß
HPD