Dämpfung in der Atmosphäre

Hallo ihr Weisen,

ich benötige Angaben zur Dämpfung des Lichtes in der Luft bei bestimmten Luftfeuchtigkeiten, bei Nebel, Regen, Staubbelastung von einer stark befahrenen Autobahn. Die Frequenz sollte bei 850nm liegen.
Habt ihr so etwas gesehen oder könnt ihr freihand Aussagen dazu machen?

Danke euch

Matthias

Hallo,
also zunächst ist die Wellenlänge nicht weit weg vom
sichtbaren Licht. Die Dämpfung ist also ähnlich wie im
sichtbaren Bereich.

ich benötige Angaben zur Dämpfung des Lichtes in der Luft bei
bestimmten Luftfeuchtigkeiten,

Wasserdampf macht zwar bei bestimmten Wellenlängen eine
gewisse Dämpfung (Wasser hat viele spektrale Banden).
Macht aber nicht so viel aus, es sei denn, man nimmt
monochromatisches Licht, das genau auf so einer Bande drauf liegt.
Es kommt also auch auf die Bandbreite und Verteilung der Quelle an.

bei Nebel, Regen,

Nebel : Kommt natürlich drauf an, wie dicht der Nebel ist.
Sichtweite von unter 10m bis paar hundert sind möglich.
(Sichtweite wird Abstand mit Transmission = 5% def.)

Regen: Da ist die Gischt in der Regel viel stärker als der
Regen selbst.

Staubbelastung von einer stark befahrenen Autobahn. Die
Frequenz sollte bei 850nm liegen.

Staubbelastung an stark befahrener Autobahn? Kann man
so nicht angeben. Die Autobahn selbst staubt kaum. Ist stark von
der Umgebung abhängig (Laubwald oder Sandacker).

Habt ihr so etwas gesehen oder könnt ihr freihand Aussagen
dazu machen?

Was soll der Sinn des ganzen sein?

Gruß Uwi

Hallo,

danke für deine Antwort, leider wäre die mir noch zu ungenau. es geht um fso-freespaceoptic. Also Richtfunksysteme auf Laserbasis.

Grüße

Matthias

Hallo,

danke für deine Antwort, leider wäre die mir noch zu ungenau.
es geht um fso-freespaceoptic. Also Richtfunksysteme auf
Laserbasis.

ja, was willst’e denn von mir hören?
Wenn Nebel ist, so daß Du kaum 20m weit sehen kannst, dann
kommt da eben auf wesentlich längereb Strecken nix mehr durch.
Ansonsten wird es schon gehn.
Gruß Uwi

Leider kann ich bei 850nm nicht so richtig gucken. deswegen muß die sicht in meinem frequenzbereich nicht gleich der bei 850nm sein. aber trotzdem danke der mühe.

matthias

Hallo,
ich hatte ja schon im ersten Posting geantwortet, daß da wenig
Unterschiede sind.
Für Staub ist es eh relativ egal, weil da die Absorbtion (Bedeckung)
kaum spektrale Abhängigkeiten hat.
Das kann ich auch aus eigener Erfahrung bestätigen,
weil Transmisiometer, die einerseits mit breitbandig mit
sichtbarem Licht arbeiten (Glühlampe) genau so messen, wie andere
bei 880nm (mit IRED) oder bei 650nm (Laserdiode).
Habe da deshalb Erfahrungen, weil ich auch solche Geräte
selber entwickle.

Bei Nebel ist meist eh alles zu spät. Die Aerosole dämpfen/streuen
das Licht immer, egal welche Wellenlänge. Da sind IMHO immer die
schlechtesten Bedingungen zu erwarten.

Nur beim Wasserdampf ist die Wellenlänge wirklich relevant.
Wenn man da eine ausgeprägte Bande erwischt, kann man
da auch deutlich messsbare Dämpfungen bekommen.
Um das genauer zu beurteilen, muß man die exakte Wellenlänge
das Lasers kennen.

Um welche Entfernungen geht es denn überhaupt?
Gruß Uwi

Leider kann ich bei 850nm nicht so richtig gucken. deswegen
muß die sicht in meinem frequenzbereich nicht gleich der bei
850nm sein. aber trotzdem danke der mühe.

Es handelt sich um 400Meter bei 850nm.

Grüße

Matthias

Hallo,

Es handelt sich um 400Meter bei 850nm.

400m sind ja nicht so sehr weit.
In mehr als 95% der Zeit wird’s wohl gehen, nur bei ausreichend
dichtem Nebel setzt dann die Verbindung sicher aus und
sehr wahrscheinlich auchevtl. bei dichtem Schneefall.
Bei Regen nur, wenn’s wie aus Eimern schüttet.

Ob die Verbindung nun schon bei wenig Nebel aussetzt oder erst bei
stärkerem Nebel, ist natürlich davon abhängig, welche Reserven die
Übertragung hat. Bei Schneefall ist es außerdem noch etwas
von der konstruktiven Auslegung der Optik (Strahldurchmesser)
anhängig.

Eine wirklich sichere Verbindung kann es sicher nicht sein.
Gruß Uwi