Hallo, Daniela Kriens Roman „Irgendwann werden wir uns alles erzählen“ schildert u.a. einvernehmlichen Sex, bei dem die 16-17jährige Ich-Erzählerin von einem 24 Jahre älteren weißen Mann gedemütigt und verletzt wird und dies ausdrücklich begrüßt und mehrfach wiederholt. Das Buch war 2011 ein internationaler Erfolg.
Meine kurze knappe Frage: Glaubt Ihr, das Buch würde auch so gut besprochen, wenn es
von einem Mann stammte und/oder
2021 veröffentlicht würde?
Auf andere Aspekte wie Untreue, Wende-Zeit, Ost-West-Gegensätze, korrekte Inhaltsangabe oben, persönliche Erfahrungen oder allg. Beurteilung des Romans möchte ich evtl. separat später eingehen, nicht in diesem Thread hier.
Sicher nicht (außer vielleicht Thomas R.P. Mielkes „Inanna“).
Aber das wäre inhaltlich schon ein völlig anderer Roman und nicht im Geringsten vergleichbar mit dem von Daniela Kriens. Insofern ist die Frage nach der Vergleichbarkeit der Rezensionen müßig.