Hallo, mein Freund arbeitet in einer Wäscherei und bedient dort die Waschmaschinen. Er schaut hin und wieder auf sein Handy, falls etwas zuhause passieren sollte. Sein Chef hat ihm jetzt gestern Handy-Verbot erteilt, also nur ihm! Er hat ihm dann ein Gesetz ausgedruckt und drunter geschrieben, dass er das Handy nichtmehr benutzen darf und wenn er es wieder tut bekommt er die 3. und somit letzte Abmahnung, obwohl er nur einmal eine mündliche(!) bekommen hat (Die müssen doch schriftlich erfolgen, oder). Als er Feierabend hatte hat er meinen Vater um Rat gefragt und er meinte, dass er allen Mitarbeitern Handy-Verbot erteilen muss und das schriftlich oder Zettel an die Wand/Tür.
Ausserdem gibt es in dem Betrieb keinen Pausenraum. Mein Freund geht dann immer ins Lager, da ist es auch schön kühl und dort isst er was und schaut aufs Handy. Sein Chef wollte ihm gestern dafür eine Stunde Arbeitszeit abziehen, das heißt er hätte eine Stunde länger bleiben sollen. Mein Vater meinte daraufhin später: Wenn es keinen Pausenraum/Sozialraum gibt, dann müssen auch keine Pausen abgezogen werden, denn die Mitarbeiter brauchen einen Rückzugsort. So, jetzt ist mein Freund grad wieder arbeiten, es herrscht dort jetzt allgemeines Handyverbot für alle und mein Freund darf sein Auto nichtmehr vor dem Betrieb parken sondern auf einem öffentlichen. Warum weiß ich nicht genau, aber er ist anscheinend der Einzige der das nicht darf. Ausserdem hat mein Freund nie einen Arbeitsvertrag unterschrieben, bekommt aber Lohnabrechnungen usw. alles ganz normal. Jetzt meine Frage: Darf der Arbeitgeber einem Mitarbeiter etwas verbieten? Ist das nicht Diskriminierung? Was kann man dagegen tun? Mein Freund würde ja gerne kündigen, aber dann würde er ja eine Sperre beim Amt bekommen…