Gehe ich richtig in der Annahme, dass Du bereits einen
Telefonanschluss von der Telecom hast? Egal ob ISDN oder
T-Net.
Ja, das richtig. Wegen der Glasfaserkabel, die hier verlegt sind, war es bisher auch gar nicht möglich einen anderen Anbieter zu wählen (habe es in den drei Jahren, seit ich hier wohne ca. 20 Mal versucht).
Die Telekom hat die Leitungen jetzt wieder mit Kupfer überbaut, aber wenn ich es richtig verstanden habe, wäre ab sofort sowohl „normales“ DSL auch als VDSL möglich.
In deinem geschilderten Fall dürfte die ganze Faselei von von
der Grundstückseigentümererklärung überhaupt keine Rolle
spielen, da ja bereits eine Telefonleitung auf bzw. in das
Grundstück führt und somit eine solche Vereinbarung bzw.
Erklärung zumindest formal bestehen dürfte. Und die Telecom
hätte somit die Zugangsberechtigung bis zur Telefondose in
deiner Wohnung.
Es muss ein zusätzliches Kabel ins Haus verlegt werden, und der Techniker, der im Auftrag der Telekom die ganzen Freischaltungen tätigt, hat mir gesagt, dass die Grundstückseigentümererklärung für dieses zusätzliche Kabel erforderlich ist, sonst dürften sie nicht ins Haus. Angeblich wurde der Genossenschaft auch schon gesagt, dass es sich hierbei gleichzeitig um Modernisierungsmaßnahmen der Leitungen handelt, und dass es passieren kann, dass wir Mieter bald keine Telekomanschlüsse haben, weil sich die Telekom um die alten Leitungen nicht mehr kümmert.
Habe im Moment auch überhaupt keine Ahnung, warum die Telecom
bzw. Dein Vermieter da wegen dem DSL solch ein Bamborium
machen. Es wurde ja schon bemerkt, dass das DSL-Signal nur
noch aufgeschaltet wird, was letztlich Deinen Traum vom
schnelleren Surfen erfüllen könnte.
In diesem speziellen Fall ist es nicht ganz so einfach, da (wie ich bereits geschrieben habe) die bisher verlegten Kabel Glasfaserkabel waren, die nicht DSL fähig sind. Es existiert kein Kabel, dass vom Verteiler ins Haus läuft (weder für Glasfaser-DSL noch für Kupferkabel-DSL). Es müssen also auf jeden Fall „Bauarbeiten“ erfolgen.
Ich habe erfahren, dass die Wohnungsgenossenschaft plant, alle ihre Wohnungen (und das sind Tausende) über einen einzigen Anbieter sowohl mit Telefon als auch mit Internet und TV zu versorgen. Angeblich ist Kabel Deutschland in Planung. Damit bin ich jedoch überhaupt nicht einverstanden, da ich weder an einem Telefon- noch an einem Fernsehanschluss über Kabel Deutschland interessiert bin. Ich brauche einen vollwertigen ISDN-Anschluss mit Rufnummernerkennung und weiterem „Schnickschnack“, da ich selbständig bin und von zu Hause aus arbeite. Es geht einfach nicht, dass die WG mir einen Telekomzugang verwehrt.
Ich würde mich da garnicht lange mit den Jungens oder Mädels
vom Magenta-T oder mit meinem Vermieter herumärgern.
Schaue nach, ob dein „Wunsch“-Provider dein Wohngebiet
versorgt oder nicht. Hier ist zum Beispiel der Link zum T:
http://www.t-com.de/sasy/navi/internet/verfuegbarkeit
Wenn es bei Dir verfügbar ist bestelle die Dienstleistung und
warte angemessen ab (aber nicht Monate, bis die den Streit mit
dem Vermieter ausgetragen haben). Sie werden und müssen Dir ja
mitteilen, ab wann Du Mitglied der DSL-Surfer-Gemeinde wirst.
Ich habe, glaube ich, vom Antrag bis zur Nutzung 10 oder 15
Tage gewartet. Wenn die von dem T dich aber nicht versorgen
können oder wollen, aus welchem Grund auch immer, würde ich
mich selbst kümmern.
Es gibt viele Anbieter, zum Teil auch günstiger als die vom T.
Ich muss nicht bei der T-Kom Kunde sein. Oder? Dass sind z.B.
die kleinen Gründe, warum sich im letzten Jahr fast eine
dreiviertel Millionen Menschen gerade von diesem Verein
abgewendet haben…
Ich selbst habe genug Stress und Ärger mit Telekom, aber in diesem speziellen Fall war ein anderer Provider bisher einfach nicht möglich, da die Leitungen nicht DSL-fähig waren. Und wenn die Telekom die noch fehlenden Kabel im Haus nicht verlegen darf, kann mir auch niemand anders DSL bieten. So ist das leider.
Wie würdest du vorgehen? Den Vermieter zwingen? Wenn ja, wie? Ich möchte ungern einen Anwalt einschalten.