Ein Lehrer, der mit Schülern nicht klarkam und sich auch weder von Eltern noch diesen Schülern erklären lassen konnte, wie diese Konflikte aus ihrer Sicht gesehen waren, fragt nun größere Geschwister, warum das kleinere sie so und so verhalten habe.
ich würde meinen, das käme auf die Art der Befragung an. Gegen eine interessierte Nachfrage, die das befragte Kind nicht in Bedrängnis bringt, ist sicher nichts zu sagen.
Gegen eine inquisitorische Befragung, bei der das befragte Kind unter Druck gerät, hingegen sehr wohl.
Offizielle Ver- oder Gebote wirst du hierzu aber nicht finden. Nicht jede Gesprächssituation zwischen Lehrern und Schülern unterliegt einer Rechtsnorm oder schulrechtlichen Vorschriften.
Auch dann nicht, wenn das Problem darin bestehen sollte, dass das Kind häusliche Situationen ausplaudert, die man lieber nicht vor dem Lehrer ausbreiten möchte. Es könnte ja auch eine Kindeswohlgefährdung vorliegen, bei der man durchaus vom Lehrer erwartet, dass er Interesse bekundet.
Ein Lehrer, der mit Schülern nicht klarkam und sich auch weder
von Eltern noch diesen Schülern erklären lassen konnte, wie
diese Konflikte aus ihrer Sicht gesehen waren, fragt nun
größere Geschwister, warum das kleinere sie so und so
verhalten habe.
DARF er das?
spärliche angaben. also es gab konflikte, und der lehrer möchte sie verstehen?
wenn eltern und betroffener schüler nicht reden wollen, ist es doch positiv, daß sich der lehrer weiter per befragung nahestehender personen bemüht. es könnte ihm ja auch egal sein.
wenn die befragung unter zwang bzw. androhung von konsequenzen geschähe, wäre das allerdings fragwürdig.
Details
Der Lehrer war in den letzten Jahren Lehrer des Knaben mit dem unerwünschten Verhalten und ist nun Klassenlehrer der Schwester.
Die Konflikte waren seinerzeit eher hausgemacht, weil der Lehrer über keine natürliche Autorität verfügt und sich daher mit Schreien, bei der Mutter anrufen, auf den Tisch hauen, Missbilligungen und ähnlichem beholfen hat.
Kein Gespräch hat was gebracht, weil der Lehrer eher auf dem Standpunkt steht: Schüler geht respektlos mit Leher um und soll das anstellen. Von seiten des Lehrkörpers ist alles i.o…
Es bringt also nichts.
Jedenfalls soll er doch nun, da es beendet ist, endlich mal aufhören, rauszufinden, was er eh nicht kapieren wird.
Die Mädchen wissen, dass er ihnen bessere Noten gibt und er bietet einzelnen an, sie nach Hause zu fahren. Er gibt Oberstufenschülerinnen Kinderbücher mit Bildern zum Interpretieren. Er versucht, Mädchen das handy aus der Hosentasche zu ziehen.
Die Jungs verschiedener Klassen überlegen, ihn zu vermöbeln, weil er den Mädchen der Klasse in den Ausschnitt guckt. Oder lachen über ihn.
Er möchte auf Klassenfahrten schon un 9 morgens Frühschoppen machen.
Kurz gesagt, benimmt er sich merkwürdig. Dass die Jungen auf ihn re-agieren wird er nicht kapieren.
Ich interpretiere dieses Nachfragen als weitere Grenzverletzung unter vielen.
nun, das ist natürlich eine blöde Situation, weil letztendlich nichts zu beweisen ist.
Eine einfache Frage kann man nicht verbieten, Suggestivfragen sind durchaus bedenklich.
Selbstverständlich sind gewisse sexuelle Motive genauso nicht erlaubt, wie die Wegnahme eines Handys ausserhalb der Schulregeln (sprich klingeln im Unterricht, aber nicht die Kontakte und ähnliches zu lesen).
Man kann da nur schwer etwas raten, denn jede Reaktion kann schwer für die Kinder zurück schlagen.
Rede mal mit anderen Eltern, gemeinsam wird man stark…
Rede mal mit anderen Eltern, gemeinsam wird man stark…
Danke für den Tipp, aber das bringt nichts.
Die Rektorin ist selber ein sehr verletztes Kind und fühlt sich ausgelacht, wenn Pubertierende vor ihrem Fenster lachen.
Da ist keine Größe zu erwarten. Und er ist ja nicht mehr Lehrer.
Im schlimmsten Fall wird er Klassenlehrer von dem Kleinsten. Aber wenn alles gut läuft, kriegt er ohnehin nur noch Oberstufe, die stehen dann einigermaßen drüber.
Die Mädchen wissen, dass er ihnen bessere Noten gibt und er bietet einzelnen an, sie nach Hause zu fahren. Er gibt Oberstufenschülerinnen Kinderbücher mit Bildern zum Interpretieren. Er versucht, Mädchen das handy aus der Hosentasche zu ziehen.
…
Er möchte auf Klassenfahrten schon un 9 morgens Frühschoppen machen.
Ich finde, die Schüler und deren Eltern sollten versuchen, dass dieser Lehrer die Schule verlässt. Von seiten der Schulpflegschaft kann man da schon etwas erreichen.
alles was hier geschrieben wurde wird nochmal in einen lesbaren Brief geschrieben, die Schülerinnen und Schüler werden namentlich benannt, dass sie als Zeugen auftreten können. Das mit dem in den Ausschnitt gucken ist schwierig, weil man gelegentlich in einen Ausschnitt gucken muss, weil der so tief ausgeschnitten ist, das man garnicht vorbeigucken kann.
Schülerinnen mitnehmen, Handy aus der Hosentasche ziehen geht garnicht. Da braucht man Namen, Datum und Uhrzeit, Raum und mögliche Zeugen.
Dieses Schreiben geht an die Schulleitung und an die Aufsichtsbehörde. Wenn man die entsprechende Stelle nicht kennt dann eben an KultusministerIn. Das KuMi leitet das dann schon an die zuständige Stelle weiter.
Schüler geht respektlos mit Leher um und
soll das anstellen.
Das sehe ich genauso. Das Kind lernt dabei, daß man auch Menschen respektiert kann, die keine geborenen Alphatiere sind. Es laufen nämlich schon genug Jugendliche und Erwachsene rum, die der Meinung sind, wenn jemand sich nicht wehren kann ist er selbst schuld, wenn er gediasst wird …
Die Jungs verschiedener Klassen überlegen, ihn zu vermöbeln,
weil er den Mädchen der Klasse in den Ausschnitt guckt. Oder
lachen über ihn.
Wenn es Probleme gibt es einen vorgesehenen Weg, diese Probleme anzusprechen. Verprügeln gehört nicht dazu. Auch nicht bei Schwächeren.
Schüler geht respektlos mit Leher um und
soll das anstellen.
Das sehe ich genauso. Das Kind lernt dabei, daß man auch
Menschen respektiert kann, die keine geborenen Alphatiere
sind. Es laufen nämlich schon genug Jugendliche und Erwachsene
rum, die der Meinung sind, wenn jemand sich nicht wehren kann
ist er selbst schuld, wenn er gediasst wird …
Der Haken ist, dass ich sehr gut mit Jugendlichen umkann und damit ganz gut Geld verdiene. Leider wird mir seitens der Schule erzählt, ich hätte keine Ahnung, weil (noch) kein Lehramststudium.
Aber diese echten Lehrer benehmen sich wie Hobbypädagogen.
Das da jemand selbst schuld sei, davon war nicht die Rede.
Die Jungs verschiedener Klassen überlegen, ihn zu vermöbeln,
weil er den Mädchen der Klasse in den Ausschnitt guckt. Oder
lachen über ihn.
Wenn es Probleme gibt es einen vorgesehenen Weg, diese
Probleme anzusprechen. Verprügeln gehört nicht dazu. Auch
nicht bei Schwächeren.
Soso. Natürlich haben sie es nicht gemacht, aber es zeigt gut, wie die Situation ist.
Was du sagen wolltest ist also, dass er nicht mehr ihr/sein
Lehrer ist, und nicht, dass er kein Lehrer mehr ist (= diesen
Beruf nicht mehr ausübt) ?
Das führt ja alles zu weit.
Die Frage war, wie weit darf ein Lehrer Geschwister übereinander ausfragen.
Er ist noch Lehrer, er ist Studienrat aber das gegenteil eines respektiertenPädagogen und ich möchte nicht, dass er ein Kind über die Gründe des Verhaltens eines anderen ausfragt.
Zumal er von allen Eltern der Kinder bereits Auskunft bekommen hat, aber nicht hören wollte.
Darf er nun deren Geschwister nach den Motiven des Verhaltens der Jüngeren befragen?
Er sitzt am längeren Hebel, weil er eben die Kleineren und weitere Nachfolger gut eines Tages (wieder) im Unterricht haben könnte.
Wie wir wissen wird man auch merkwürdige festangestellte Lehrer nicht los. Nur solche ohne feste Anstellung, wie geil sie auch sein mögen.