Darf ich mich vorstellen, ich , rabenmama ;-)

Hallo,

ich habe zwei tolle kinder, 1,5 und 4 jahre alt und ich bin gerne mama.

aber: irgendwie zweifel ich grad an mir selber. beide sind lebhaft, testen ihre grenzen aus, und auch mal schlechtgelaunt. wir gehen zb einkaufen und natürlich versucht mein großer schoki zu kaufen und die kleine räumt den wagen aus. auch fängt meine kurze an zu trotzen, und der große wird grad total frech. finde ich eigentlich normal, aber ich hab oft das gefühl, nicht gut genug zu reagieren, im sinne von das trotzen, etc sofort abzustellen zu können.
Denn:
wenn ich dann andere mamis sehe, da läuft alles von selber. alle kinder laufen brav an der hand,die mamas sind nicht gestresst, usw.
davon mal ab, dann wird erzählt, das man stundenlang mit den kindern spielt, nie schlecht gelaunt ist, nie genervt von den kindern und die auch iMMER hören.

ich weiß, das das oft auch nur eine aussendarstellung ist, und nicht den tatsachen entspricht.

aber falls doch, wie machen solche mamis das? hab das gefühl, eine totalversagerin zu sein… meine kinder und ich meckern uns an, auch mache ich manchmal sachen über den kopf meiner kinder hinweg bzw gegen ihren willen (zb eine glasscherbe wegnehmen, zähne putzen, etc).

und von anderen mamis höre ich dann, das sie nichts gegen den willen ihrer kinder machen. wie geht das?

kann mich da jemand nachvollziehen und seine meinung zu abgeben, oder vielleicht sind ja auch mamas hier, die so geerdet sind, das das bei denen alles super klappt; dann bitte ich um tips und erkenntnisse.

liebe grüße

brenna

(sorry für fehlende groß-und kleinschreibung, bin an der hand verletzt und schreibe einhändig.)

Hallo Brenna,

solch ich eine Ideal-Mama würd ich gern mal kennenlernen :wink:

Solidarische Grüße
wildpferd

Hallo, du Rabenmama

ich glaube, du machst das alles schon ganz richtig. Alleine die Tatsache, dass du dein Verhalten und den Umgang mit deinen Kindern so hinterfragst, zeigt, dass du eine gute Mutter bist.

Du hast zwei Kleinkinder, mehr oder weniger im Trotzalter, da KANN doch nicht 24 Stunden am Tag Friede, Freude, Eierkuchen herrschen. Auch wenn man mal rumschreit und Türen schmeisst, das wichtigste ist die Grundstimmung und dass deine Kinder in Liebe aufwachsen, dass man sie nach einem Streit in den Arm nimmt und sagt, dass man sie immer lieb hat und vielleicht (je nach Alter) erklärt, warum man sich gerade so verhalten hat.

Zu den „perfekten“ Müttern: die kenne ich auch, das sind meistens die, bei denen gar nix läuft und die sich nur über ihre Kinder definieren können, weil sie selber gar nix auf dem Kasten haben. Sei es, dass ihre früher gesprochen haben oder gekrabbelt/ gelaufen sind, ganz brav ins Bett gehen, usw usw. Das ist übrigens typisch für Erstgebärende, beim zweiten werden sie dann schon relaxter.

und von anderen mamis höre ich dann, das sie nichts gegen den willen :ihrer kinder machen. wie geht das? :

Das gibt es nicht. Kinder versuchen einfach, die Grenzen auszutesten und z.B. mal zu schauen, wie die Mami denn wohl reagiert, wenn man beim Zähneputzen nicht den Mund aufmacht. Und Kinder fühlen sich geborgen, wenn sie feste Grenzen spüren.

Wichtig dabei ist, dass man konsequent ist. Wenn die Kinder nach schokolade im supermarkt schreien und du kaufst sie am Ende total entnervt, haben sie nur gelertnt, dass man lange genug schreien muss, um etwas zu bekommen und werden das immer öfter versuchen.

Wenn es immer beim Einkaufen Streß gibt, könntest du z.B. den Kindern vorher erklären, dass jedes sich eine kleine Süßigkeit aussuchen darf, wenn es brav war. Ich habe das mit meinen Kindern öfter so gemacht und sie haben oft einen regelrechten Wettbewerb daraus gemacht, wer das brävere Kind ist :smile:. Würdest du mich in einem solchen Moment im Supermarkt sehen, würdest du denken, wir wären Familie Bilderbuch. Ich bin auch schon öfter von Leuten total begeistert angesprochen worden, es wäre doch selten, dass man soooo brave Kinder sehen würde,…

Eine Woche vorher habe ich vielleicht von den gleichen Leuten ein Kopfschütteln bekommen, nachdem ich meine vom Kindergarten-Mittagsschlaf noch knatschige und quengelige Tochter durch den Markt geschleift habe und sie heulend darauf bestanden hat, dass im Einkaufswagen nur ihre Puppe sitzen darf und sonst gar nix.

Das sind alles nur Momentaufnahmen, bestimmt sind auch deine Kinder mal brav, oder?

Grüße
Chang

Ich bin gelegentlich sehr impulsiv. Und mein Sohn in der Trotzphase. Immer wenn ich denke ich muss ihn jetzt mal packen, schütteln oder eine auf die Finger geben, puste ich durch die Lippen. So wie wenn du was Großes wegblasen willst.

Daher hat sich der Begriff bei uns geprägt " Mama hat heute Sturm".
Meinen Sohn hab ich noch nie geschlafen, oder sont körperlich angegangen. Aber er fragt gelegentlich schon mal nach, wenn ich puste, ob den heute Sturm ist. :smile:

Woher willst du denn wissen, dass die Kinder nicht nur so brav mitlaufen, weil zuhause der Tv oder die Schokolade wartet?
Klar können die Kinder alle mit 9 Monaten schon spreche, das versteht aber dann auch nur die Mama.

Mein Sohn ist ein sehr verständnissvolles, liebes, ruhiges Kind. Nur manchmal muss ich halt eben Sturm machen. :smile:

Gruß

Hallo Brenna,

Denn:
wenn ich dann andere mamis sehe, da läuft alles von selber.
alle kinder laufen brav an der hand,die mamas sind nicht
gestresst, usw.
davon mal ab, dann wird erzählt, das man stundenlang mit den
kindern spielt, nie schlecht gelaunt ist, nie genervt von den
kindern und die auch iMMER hören.

Das glaubst du doch nicht wirklich, oder? Entweder diese Mütter sind einfach nicht ehrlich (auch nicht zu sich selbst) oder die Kinder sind aus verschiedenen Gründen ‚überangepasst‘.

ich weiß, das das oft auch nur eine aussendarstellung ist, und
nicht den tatsachen entspricht.

aber falls doch, wie machen solche mamis das?

Gar nicht, sowas gibt es nicht.

hab das gefühl,
eine totalversagerin zu sein…

Welche liebende Mutter nicht… Die Selbstzweifel sind ganz normal.

meine kinder und ich meckern
uns an, auch mache ich manchmal sachen über den kopf meiner
kinder hinweg bzw gegen ihren willen (zb eine glasscherbe
wegnehmen, zähne putzen, etc).

Das nennt man Konsequenz und du wirst dich später noch darüber freuen!

und von anderen mamis höre ich dann, das sie nichts gegen den
willen ihrer kinder machen. wie geht das?

Die werden noch ihr blaues Wunder erleben. Wirst schon sehen. Nicht umsonst gibt es zahlreiche Ratgeber unter dem Credo ‚Kinder sind Tyrannen‘.

kann mich da jemand nachvollziehen und seine meinung zu
abgeben,

Ich kann das hundertprozentig nachvollziehen.

oder vielleicht sind ja auch mamas hier, die so
geerdet sind, das das bei denen alles super klappt;

Das eine hat mit dem anderen aber gar nix zu tun. Du bist total geerdet, liebe Brenna. Sonst hättest du gar nicht Gabe zur Selbstrefektion.

LG von Suse
(die ihre Kinder (36 Monate und 14 Monate) über alles liebt, auch öfters mal meckert und total genervt und gestresst ist, und trotzdem viel mit ihnen spielt)

(sorry für fehlende groß-und kleinschreibung, bin an der hand
verletzt und schreibe einhändig.)

P.S. Gute Besserung!

Hallo,

schon der Satz „nie genervt´“ sagt alles.
Welche Eltern im Wirbeltierbereich sind denn nie genervt vom Nachwuchs??
Selbst meine Katzen waren teils von ihren Lütten genervt.

Wenn mir eine Mutter erzählt, sie sei nie genervt, kann ich nur entweder glauben, dass sie nicht ganz da ist oder, wahrscheinlicher, sich selbst und/oder anderen etwas vormacht.
Oder Millionärin mit ausreichend Personal, dass sich nerven lassen muss.

Kinder, die es nicht schaffen, ihre Eltern oder Erzieher zu nerven, würden mir Sorgen machen.

Lass mal die Supermammies reden, kümmere Dich um Deine Lütten und zeige ihnen auch, wenn sie zu weit gehen. Wie sonst sollen sie lernen, mit anderen Menschen vernünftig umzugehen?

Gruß, Hovke (mit inzwischen pubertären Lütten - auch nicht pur Spaß, teils hart an der Grenze des Erträglichen, aber insgesammt trotz allem O.K.)

moin, angenehm!

hey was issen los? ist dir grade mal alles zu viel?
dein gestresstes verhalten überträgt sich natürlich auf die kinder.
zähl zwischendurch einfach mal bis 10, geh viel raus mit den kindern.
laß sie laufen und toben.
schlepp sie nicht zum einkaufen wenn sie müde sind.
bezieh sie mit ein, laß sie was tragen und wenns nur ne packung tempos ist.
wollen sie nicht wie du willst? ok, dann vielleicht später zähneputzen, macht doch nix.
laß sie ruhig mal schmollen und rumzicken, das vergeht schnell wieder.
versuch einfach gelassener zu reagieren.
hast du die nummer schon durch wenn sich ein kind im supermarkt auf den boden setzt und blau anläuft vor schreien weil es irgend etwas nicht bekommt? setzt dich dazu und heul mit. sieht zwar bescheuert aus aber kein kind sieht seine mutter gern unglücklich. das schockt.
ich schätze dein job fehlt dir, du bist unzufrieden nur mit den kindern und abends kommt auch noch dein mann und will seinen teil.
würd mich auch nerven also drück ihm die kinder auch mal auf.
zähneputzen kann er mit ihnen genausogut.
und nimm dir wenigstens am wochenende mal 2 stunden nur für dich selbst. ich würd drauf bestehen.
seute

Hi,
ich kann Hovke nur voll und ganz zustimmen. Eltern, die NIE genervt sind, gibt es nicht. Wie Hovke schon sagte machen sie sich was vor, sind nicht ganz da oder haben ne Menge Kohle so dass sich andere um die Kinder kümmern.

Ehrlich gesagt finde ich hört sich das was bei euch passiert völlig normal an. Ich finde es gut, dass deine Kinder ihre Grenzen austesten. Kinder, die nur brav sind und nie aufmucksen - da würde ich mir Gedanken machen.

Ich glaube das was du gerade durchmachst hat jede Mutter hin und wieder mal. Selbstzweifel - Selbstzweifel - Selbstzweifel. Bin ich gut genug für meine Kinder, mache ich mit meinen Kindern alles richtig, usw. usw. Die meisten Mütter geben es nur nicht zu, das ist der Unterschied!

Ich hatte gerade vor zwei Tagen auch wieder so eine Phase, weil unser Kleiner - gerade mal 8 Monate - nur am rumknöttern war und irgendwie nichts rund lief. Diese Phasen gehen zum Glück auch wieder vorbei. Mir hilft es mich darauf zu besinnen was ich eigentlich möchte in Bezug auf unser Kind. Ich habe ein gutes Buch, das mir dann hilft mich wieder bestätigt zu fühlen, dass ich mit unserem Sohn alles richtig mache. Das schnappe ich mir in solchen Phasen, lese ein bischen darin und fühle mich danach wieder darin bestätigt, dass es so wie es ist richtig ist.

Vielleicht hast du ja auch eine Möglichkeit dir diese Bestätigung zu holen.

Viele Grüße

Samira

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Hallo Brenna,

Denn:
wenn ich dann andere mamis sehe, da läuft alles von selber.
alle kinder laufen brav an der hand,die mamas sind nicht
gestresst, usw.

vergiss eins nicht: Nachbars Kirschen schmecken besser, und anderer Mütter Kinder sind immer besser erzogen :smile:

davon mal ab, dann wird erzählt, das man stundenlang mit den
kindern spielt, nie schlecht gelaunt ist, nie genervt von den
kindern und die auch iMMER hören.

Da muss ich mich der Fraktion anschließen, denen es vor soviel angepassten Kindern oder Müttern graust.

und von anderen mamis höre ich dann, das sie nichts gegen den
willen ihrer kinder machen. wie geht das?

Gar nicht, wenn man keine Monster groß ziehen möchte, die im Restaurant anderen ungefragt den Salzstreuer über das Essen ausleeren und andere Gräueltaten vollbringen, von denen man immer mal wieder auch in diesem Forum lesen konnte.

kann mich da jemand nachvollziehen und seine meinung zu
abgeben, oder vielleicht sind ja auch mamas hier, die so
geerdet sind, das das bei denen alles super klappt; dann bitte
ich um tips und erkenntnisse.

Den einzigen Tipp, den ich aus eigener Erfahrung geben kann: Kritisch selbst beurteilen, oder besser, wenn Du jemanden hast: beurteilen lassen, ob Du wirklich konsequent mit Deinen Kindern umgehst. Ich weiß jetzt natürlich nicht, ob das bei Dir zutrifft, daher unten kurz meine Story:

Ein derartiges Verhalten hat bei meiner Tochter nämlich zu einer Stressverschärfung geführt, dass ich Sachen verboten habe, dann aber genervt irgendwann (im Verlauf der gesamten Eskalation) doch zugelassen habe. Das hat mir eine liebe Freundin dann mal gesteckt. Es folgte eine etwas harte Zeit, in der ich mich selber etwas deswegen beobachtet habe, damit mir das nicht wieder unterläuft. Danach konnte meine Tochter über längere Zeiten auch mal Grenzen einfach akzeptieren, bis die nächste „Grenzverletzung“ fällig war.

Gruß, Karin

Hi;

Jetzt haben dir alle soviel Honig um den Mund geschmiert, dass ich doch noch mal meinen Senf dazugeben möchte. Du machst einen großen Fehler, du vergleichst deine Kinder mit anderen was vielleicht ein stückweit nachvollziehbar ist um sich selbst bestätigt zu sehen.

Wie aber in deinem Fall geht es voll nach hinten los und der Vergleich macht die ängstlich. Wenn ich – ohne jetzt altklug klingen zu wollen – zwei Dinge gemerkt habe, dann doch die:

Alle Menschen lügen (statisch nicht mal gerade wenig am Tag) und die eigenen Kinder sind alles Helden.

Das zweit, und für mich viel wichtigere, man kann Menschen sprich auch Kinder nicht vergleichen. Jeder ist anders, hat Stärken und Schwächen, gute und schlechte Tage.

Selbst Geschwister zu vergleichen finde ich schon fragwürdig denn die Entwicklung hängt von so vielen Faktoren ab.

Soweit die Theorie. Ich weiss das es im wirklichen Leben anders läuft und man sich mit jedem und allem vergleicht. Arbeit, Haus, Auto, Urlaub, Klamotten, etc, etc. es gibt nichts wo wir uns nicht vergleichen. Aber gerade bei dingen wie Autos fällt es uns doch zunehmend leichter uns nicht zu vergleichen und wenn das da möglich ist sollte es bei unseren Kindern erstrecht so sein. Wichtig ist, dass ihr miteinander auskommt und euch bei der Erziehung und Vermittlung von Werten und Einstellungen bestätigt seht.

Und was deine Beispiele angeht, wie schon vor mir festgestellt – alles im Lot und in sofern bist du vielleicht doch die Supermami aber dazu müsste man dich jetzt vergleichen :wink:)))

Viele Grüße
Me

Moin Brenna,

das gehört einfach zum menschlichen Zusammenleben dazu, dass es gute und schlechte Phasen gibt. Mit Kindern werden die Ausschläge des Empfindens größer. Die Freude ist Stärker, aber die Tiefs sind auch tiefer.

Suche Dir Eltern, mit denen Du ehrlich sprechen kannst. Ich habe beim Geburtstvorbereitungskurs mehrere Frauen kennengelernt, mit denen ich mich immer noch treffe. Mit diesen Frauen habe ich eine Basis gefunden, auf der wir uns auch unsere schwarzen Stunden gestehen können, ohne verurteilt zu werden. Das ist enorm hilfreich, wenn man denkt, dass man als einzige Probleme mit den Kindern hat. Jedes Mal, wenn ich richtig verzweifelt war, hörte ich von meinen Freundinnen ähnliche Geschichten und ich wußte, dass es nicht an mir liegt, sondern daran, dass es eine Entwicklungsphase ist.

Außerdem kann ich Erziehungsberatungsstellen sehr empfehlen. Hier gibt es professionelle Tipps, die manchmal viel bewegen können.

Zudem habe ich mir, mit Kind noch stärker als vorher, das Prinzip „keep it simple“ zu eigen gemacht. Die Kita liegt in der Parallelstrasse, zur Arbeit fahre ich zehn Minuten mit dem Rad, das Kinderturnen ist in der anderen Parallelstrasse. Geputzt wird ein Mal die Woche von einer Putzhilfe (Rest der Woche ist es eben krümelig), Wäsche wird am Wäschetag gemacht und von der Putzhilfe zusammengelegt und in den Schrank gepackt. Ich danke jeden Tag für die Spülmaschine. Wenn ich koche, koche ich oft das Doppelte und friere es ein. Wenn ich keine Lust/Zeit/Kraft habe zu kochen, gibt es Gemüsegerichte mit Reis vom Asia-Imbiss.

Vielleicht kannst Du ja in solchen Phasen wie dieser (und es ist nur eine Phase!!!) versuchen, nicht mit Deinen Kindern einkaufen zu gehen, sondern etwas zu machen, was Euch allein drei Spaß macht. Bei uns geht Pizza backen immer. Mein Mann geht an den üblen Tagen mit dem Kinde schwimmen, das lieben beide. Keine Ahnung, was es bei Euch ist. Wald? Basteln? Nudelnessen im Lieblingsrestaurant? Ich finde es enorm schwierig an diesen Tagen, wo alles unrund läuft, noch etwas zu erledigen. Ruf lieber Deinen Partner (hast Du einen?)an und sag ihm, dass er auf dem Nachhauseweg noch etwas mitbringen muss oder ruf einen Bestellservice an. Oder ruf eine Freundin an und frag, ob Du zum Abendbrot kommen darfst.

Mein Mann und ich arbeiten beide Teilzeit, weil wir uns beide um das Kind kümmern möchte und auch noch Zeit für uns als Paar haben wollen. Wir haben dadurch weniger Geld als früher, aber die Freiheit nicht im früheren Umfang zu arbeiten und füreinander da zu sein, ist es uns wert.

Ich werde oft ungemütlich und streite mich viel mit meiner Familie, wenn ich mich zu wenig um meine Bedürfnisse gekümmert habe. Dann ist es wieder Zeit, dass die beiden alleine zelten gehen müssen oder vielleicht auch nur einen Tag zusammen ins Schwimmbad gehen und ich Zuhause alleine sein darf. Dann freue ich mich auch wieder auf die beiden.

Also: Was tut Dir gut? Was magst Du auch an schwierigen Tagen mit Deinen Kindern normalerweise gerne machen? Wo kannst Du Unterstützung bekommen?

Es ist völlig normal, dass man (gerade mit Kindern) nicht nur gute Tage hat. Darüber nicht zu verwzeifeln ist schon ein guter Schritt.

Ich wünsche Dir Kraft! Zuversicht! Humor! Und jede Menge Menschen, die Dich unterstützen!

Liebe Grüße
Tiri