Hallo!
Wir beziehen von einer Herstellerfirma(Hightech) ansässig in USA, sehr teure Messgeräte-mechanische durchflussmessgeräte für Flüssigkeiten. diese Artikel kommen über die schweiz mit dem aufgelaserten originalen Firmennamen u. seriennummer.
In unserer Firma werden die originalen Beschriftungen rausgeschliffen u. der eigene Firmenname mit intern vergebenen seriennummern auf das Produkt gelasert.
Ist das zulässig?
lg
richard
Das musst Du die Verantwortlichen deiner Firma fragen.
Möglich, sie haben mit dem US-Hersteller entsprechende Vereinbarungen getroffen.
Mir kommt es seltsam vor. Es soll wohl der Ursprung verschleiert werden, womöglich um die Ware in Länder zu exportieren, die auf US-Ware nicht gut zu sprechen ist um es mal milde auszudrücken. Oder um umgekehrt ein US-Ausfuhrverbot für bestimmte Länder zu umgehen.
Da könnten sogar strafrechtliche Dinge ins Spiel kommen wenn man umfirmiert !
Gut, auf importierten Waren pappt oft auch der deutsche Importeur oder vom Hersteller benannte Vertreter sein Logo drauf. Aber nicht auf das Herstellerschild, sondern daneben. Damit der deutsche Kunde den deutschen Ansprechpartner findet.
Das ist gängig und „normal“.
MfG
duck313
Da habe ich doch glatt mal 2 Fragen…
Warum erfolgt der Import über die Schweiz? Der Ursprung der Ware bleibt auch beim Export aus CH in die EU unverändert, Seehäfen hat die Schweiz mangels Anschluss an ein Meer nicht und auch internationale Luftfrachtdrehkreuze finden sich in der EU leichter.
Es ist bekannt, dass das umlabeln der Ware sehr wahrscheinlich keine ausreichende Be- und Verarbeitung gem. des UZK und der entsprechenden Anhänge ist?
So wirklich Sinn macht das im legalen Sinn nicht. Hoffe, dass Zolls nicht aufmerksam werden und beginnen Fragen zu stellen. Dann sollte das alles wirklich Wasserdicht und auch nachvollziehbar sein…
Der Inverkehrbringer muss identifizierbar sein, Produkthaftung und auch weitere Beschränkungen schreiben das vor.
Für (zugekaufte) integrierte Schaltkreise in einem selbst entwickelten Funktionsmodul ist das nicht unüblich, um z.B. Nachbau zu erschweren.
Ob das in diesem Fall zulässig ist, kann ich nicht beurteilen.
Die Herstellerfirma in den USA hat in der schweiz einen Vertriebspartner,von dort kommt die ware mit UPS. Auch nonamemodell tauchen immer wieder auf,u. Werden mit schlagbuchstaben dementsprechend gekennzeichnet.auch die elektronikkästchen von den USA werden umgekennzeichnet auf den deutschen firmennamen,da wurde die bedienfrontblende erneuert u. Mit neuem Namen versehen.
Auch mitstreiter in der BRD haben die gleichen Artikel u. Mit dem jeweiligen Firmennamen umgekennzeichnet:-) cool
Ich habe schon gefragt warum das gemacht wird: Antwort: dass die Kunden nicht wissen wer der Hersteller ist,u. Diese dann dazugehörige Ersatzteile bei uns kaufen müssen.
Schon mal danke an euch wegen den antworten u. Dem Interesse daran
Unüblich ist das jetzt nicht das Geräte die eigentlich jemand anderes hergestellt hat in Deutschland oder in anderen Ländern "umgelabelt " werden , die Frage ist eher Rechtlicher Natur , Zoll , Lizenz , Marketingvereinbarungen , u.ä
Nur einige Beispiele : In Deutschland , und nur in Deutschland wurden etwa 10 Jahre lang die Autos der Fa Daewoo unter dem Namen Chevrolet verkauft
in den späten 80 und frühen 90er Jahre wurden in Deutschland unter dem Label DUAL Geräte der Fa GE ( General Electric ) verkauft
in Österreich wurden in den 80 und 90er Jahre Geräte der Fa Grundig aus Fürth unter dem Label Minerva vertrieben
Auch hatte die Fa Loewe die vor kurzen Konkurs angemeldet hat , die letzten Serien Ihrer TV Geräte von LG bezogen , absolut Baugleich , stand aber Loewe drauf
und wenn man mal schaut was die hoch noble Firma Bang & Olufsen so treibt , grenzt das auch schon scharf an Betrug :
Technik von Hitachi bis auf die Fernbedienungssteuerung , das ist eine Eigenentwicklung und Gehäuse werden bei der Fa Metz gefertigt , werden aber dann für den 3 bis 8 fachen Preis dieser Mitbewerber angeboten
ebenso verkäuft Bosch , de Longhi , Medion , Cookworks und noch ein paar andere Mirowellen Geräte der Fa Galanz , die werden sogar ohne Namenslabel hier angeliefert und erst in Deutschland wie in eurer Firma bedruckt oder gelasert .
vom Prinzip nichts Neues , die Frage stellt sich lediglich : Legal oder Kategorie : gibt niemand was an was wir hier so treiben