Zur Form:
Bei den Pronominaladverbien, bei denen die Präposition, mit der sie gebildet sind, mit einem Vokal beginnt, wird das Adverb „da-“ in der ausgestorbenen Form „dar-“ geschrieben. Das „-r-“ hat dabei zugleich die Funktion eines Fugenlautes..
da-r-in
da-r-aus
da-r-unter
da-r-über
da-r-um
Und genau bei diesen Pronominaladverbien kann, wenn sie nicht im Vorfeld stehen, meist das „-a-“ zwischen „d-“ und „-r“ getilgt werden. Aber nur umgangssprachlich. In der geschriebenen Sprache ist es unüblich.
d(a)r-in
d(a)r-aus
d(a)r-unter
d(a)r-über
d(a)r-um
Also:
Auch ein Kamin ist d(a)rin , für gemütliche
Winterabende!
Zwei Familien können d(a)rin wohnen.
Aber hier msstest du den Satzbau umstellen, wenn du „drin“ drin haben möchtest:
Darin müssen nur ein großes Bett und ein Schrank Platz haben.
→
Nur ein großes Bett und ein Schrank müssen drin Platz haben.
Oder:
Es müssen nur ein großes Bett und ein Schrank drin Platz haben.
„drinnen“ ist ja kein Pronominaladverb, sondern ein lokales Orstadverb. Hat also eine ganz andere grammatische Funktion im Satz. In deinen Beispielen kannst du selbst sehen. ob dort ein „drinnen“, welches ja einen Gegensatz zu „draußen“ betont, sinnvoll wäre ![]()
Gruß
Metapher