Dartautomat spinnt

Hallo,

ich bräuchte euren Rat. Ich hab einen alten (ca.1980) Löwendart, welchen ich soweit wieder hergerichtet habe.
Ich habe auf der Matrix einige Brücken draufgelötet, da er einige Felder nicht mehr gezählt hat. das funktioniert jetzt alles wieder. Nur noch ein Problem habe ich. Und zwar, wenn ich ich spiele, so das 2 oder 3 Spiel, fängt der Automat an zu spinnen. Es stehen wirre Zahlen in der Anzeige und der Automat hängt sich auf, friert sich ein, oder so.
Ich hab mit ein paar Kollegen gesprochen, welche meinten. es könnte der Kondensator (40000 uf -10 + 75% 20 vdc 24 surge) kaputt sein. Nur finde ich diesen nirgens zu kaufen, und ich kann mir vorstellen. falls ich Ihn doch finden sollte, wird er teuer sein. Zu teuer für das man nicht weis ob es 100% an dem Kondensator liegt.

Vielleicht hat jemand von Euch Erfahrung mit dem Gerät oder hatte schon ein ähnliches Problem!

Danke Euch

Aldo

Hallo !

Hast Du den Wert auch richtig abgelesen,ich finde den ungewöhnlich groß.
Man könnte 2 Typen je 22.000 µF/25 V nehmen und parallel schalten.
Kostenpunkt zusammen ca. 14 € + Versand.
http://www.conrad.de/ce/de/product/446190/

Aber man muss auf der Platine Platz haben oder eben improvisieren,aber alles erst nach der Abklärung,ob es überhaupt an dem Elko liegt.
Denn das weiss ich auch nicht.

Mfg
duck313

Hallo Aldo,

Ich hab mit ein paar Kollegen gesprochen, welche meinten. es
könnte der Kondensator (40000 uf -10 + 75% 20 vdc 24 surge)
kaputt sein. Nur finde ich diesen nirgens zu kaufen, und ich
kann mir vorstellen.

Der nöchste Normwert wäre 47’000µF, der genaue Wert ist nicht so wichtig.
Mit -10+75% lag der Wert ab Fabrik schon im Bereich von 36’000-70’000µF.

Wie schon gesagt wurde, liegt das Hauptproblem meistens in der Bauform, sodass der Ersatz noch ins Gehäuse passt.

Jetzt müsste man etwas mehr über den Aufbau der Kiste wissen, da kommen nach 30 Jahren noch weitere Elkos in Frage.

Etwas Licht ind Dunkel könnte die Messung der Gleich- und der Brummspannung an diesem Elko beingen. Dann müsste man noch wissen welche Spannungen im Gerät erzeugt werden.

MfG Peter(TOO)

Hallo,
ich halte 40.000uF auch für etwas zu ungewöhnlich hoch, aber wenn es denn sein soll, dann nimm einfach einen Normwert von 47.000uF, das ist nicht so wichtig, einzig wichtig ist die Spannung die er vertragen kann, hier also 25Volt.
Aber bevor Du einen neuen kaufst, solltest Du vieleicht mal einfach checken, ob der wirklich kaputt ist.
Wenn Du ein einfaches Digital-Messgerät mit Durchgangsprüfer (Pieper) hast, dann schau doch erstmal.
Das ist einfach, löte ihn aus, stell das Messgerät auf den Durchgangsprüfer (meist ist da ein Symbol einer Diode oder so) und halte die Messleitungen an die Anschlüsse des ELKOs. Es muss kurz piepen und die Anzeige von niederohmig langsam auf hochohmig gehen. Danach machst Du das gleiche nochmal umgedreht, also die Messleitungen austauschen und wieder an die beiden Kontakte des ELKOs dranhalten. Dismal muss es länger piepen und die Anzeige langsamer von niederohmig auf hochohmig gehen. Zur Sicherheit nochmal wechseln und es muss wieder länger piepen und von hoch- auf niederohmig gehen.
Wenn das piepen dauerhaft anbleibt oder garnicht kommt, dann ist er kaputt.
Bei 40.000uF schätze ich wird das piepen etwa um die 5-10 Sekunden dauern, je nach Messgerät verschieden lang.
NUR wenn das piepen dauerhaft immer anbleibt ODER garnix piept, dann musst Du Dir einen neuen beschaffen. Dann nimm einen vom Normwert 47.000uF / 25Volt und schaust halt mal ob ein stehender oder ein liegender (radial oder axial) besser da rein passt, wo der alte war.
Die gibts in jedem Elektronik-Handel (Conrad, Reichelt, u.s.w.).

Besten Gruss ANDY

sorry, kurzer Nachtrag:
auch wenn er nach dem Wechsel der Messleitungen immer nur ganz kurz piept, also unter einer Sekunde, dann sollte er ausgewechselt werden, weil er dann zu wenig Kapazität hat, um seine Aufgabe noch zu erfüllen.
ANDY

Danke, Deine Tipps werd ich morgen gleich mal ausprobieren, wenn ich dazu komme. Ach ja, ich hab Ihn mal abgeklemmt und den Automaten eingeschalten.
Der Fehler am automaten blieb leider der selbe, jetzt stellt sich doch die Frage, ob es wirklich am Kondensator liegt oder vielleicht an einem anderem Bauteil, chip oder so.

Danke nochmals

Hallo,
ohne solltest Du den Automaten nicht betreiben.
Aber wenn Du es schon gemacht hast und der Fehler exakt der gleiche bleibt, dann ist schon sehr wahrscheinlich, dass der Schuld an dem Fehler ist.

Gruss ANDY

Danke Dir Andy

Aldo