Angeblich sollen Briten nie in Seen oder Flüssen baden gehen, nur im Meer oder Schwimmbad/Pool.
Stimmt das wirklich und gibt es eine ernsthafte Begründung?
Fragen an britsche Staatsbürger endeten mit der Antwort: „Finde es selbst raus“.
Im Lake District oder im Loch Lomond habe ich tatsächlich niemanden baden gesehen, aber es war ja auch arg kalt.
als vor vielen, vielen, vielen Jahren - im letzten Jahrtausend - unsere britischen Austausschüler hier waren, haben sie sich darum gerissen im Sommer in den nahegelegenen Stausee zu springen. Schwimmen würde ich das, was die gemacht haben, nicht nennen, eher planschen.
Angeblich sollen Briten nie in Seen oder Flüssen baden gehen,
nur im Meer oder Schwimmbad/Pool.
Dafür daß Briten nie in Seen oder Flüßen baden, haben sie hier http://wildswim.com/
ganz schön viel Badeseen und Flüße zusammengetragen. Waren aber vielleicht alles bloß Nicht-Briten
„(…) Dieses Foto des Männerbadesees im Victoria Park in London zeigt eine Szene die typisch war für das Land am Anfang des 20. Jahrhunderts: Bis zu 25000 Schwimmer fanden sich an einem Sommermorgen zusammen (…)“.
ich wollte wissen, was daran wahr ist, was mir mehrere Briten versuchten einzureden und du zählst fremdenfeindliche Vorurteile auf.
Passt nicht so richtig.
eine seltsame Frage, weiß ich selbst:
Angeblich sollen Briten nie in Seen oder Flüssen baden gehen, nur im Meer oder Schwimmbad/Pool.
So seltsam finde ich die Frage gar nicht, und wenn man sie etwas umformuliert ist sie auch durchaus für eine Diskussion in diesem Brett geeignet: Ist das Baden in Naturseen und Baggerseen in der Form und Intensität, wie es in Deutschland betrieben wird, eine deutsche Besonderheit oder findet man das auch bei Briten, Franzosen, US-Amerikanern, usw.?
Natürlich baden auch andere Nationen in Seen und Baggerseen. Aber dass man an jeder größeren Pfütze ein Freibad oder mindestens einen Parkplatz, eine Liegewiese und einen Kiosk vorfindet und sich dort ab 20° Außentemperatur täglich ab 6 Uhr früh Heerscharen von Rentnern, Müttern mit Kleinkindern und ab 15 Uhr alle anderen einfinden, habe ich bisher nur in Deutschland und verwandten und verschwägerten Nationen beobachtet.
Über die Gründe kann ich nur spekulieren. Die Deutschen haben wahrscheinlich ein besonders emotionales Verhältnis zur Natur und einen Hang zu kollektiver Freizeitgestaltung. Hinzu kommt, dass wir eine recht hohe Bevölkerungsdichte haben und sich somit zwangsläufig hohe Konzentrationen an den wenigen verbleibenden Naturflecken ergibt und so das Phänomen besonders auffällig wird.