Es handelt sich hierbei um so genannte „uneigentliche Integrale“.
Das heißt, die Fläche an reicht bis ins Unendliche, hat aber einen begrenzten (realen) Flächeninhalt.
Ist etwas schwer vorzustellen
Aber probiers doch mal hiermit:
Du hast ein Gefäß, welches 2 Liter Wasser fasst.
Nun schüttest du die Hälfte des Fassungsvermögen hinein, also einen Liter.
Als nächstes schüttest du die Hälfte der restlichen Kapazität (1 Liter) hinein, also einen halben Liter.
Als nächstes wieder die Hälfte, ein 0,25 Liter, dann 0,125, dann 0,0625, …
Nach dem ersten Schütten ist also 1 Liter im Gefäß, nach dem zweiten Mal Schütten 1,5 Liter, dann 1,75 Liter, dann 1,875 Liter, dann 1,9375, …
Wie du siehst, nähert sich das Ganze an 2 Liter an, wird dies aber nie erreichen, da man immer nur die Hälfte dazu kippt. Natürlich sind die Zahlen irgendwann so klein, dass es unmöglich ist, dass auszuprobieren.
So ist das bei den uneigentlichen Integralen auch: Man fügt zwar immer etwas Fläche hinzu, aber immer weniger, also benötigt wird, um den Grenzwert zu überschreiten.
Auch etwas paradox: „Gabrielis Horn“: Lässt man nämlich f(x)=1/x (für x>0) um die x-Achse rotieren, so erhält man eine Art Horn (http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/…)
Dieses hat ein endliches Volumen, aber einen unendlichen Flächeninhalt. Man könnte also eine gewisse Menge Farbe hinein schütten. Diese würde aber nie ausreichen, um die Innenseite komplett anzumalen!!
Paradox, nicht wahr
?