Das Ergebnis:

05.12.2002 16:52 Uhr
USA verliert an Beliebtheit
Eine von der ehemaligen US-Außenministerin Madeleine Albright geleiteten Studie des Meinungsforschungsinstituts Pew hat jetzt ihre Ergebnisse veröffentlicht.
Bereits seit dem Jahr 2000 wurden mehr als 38.000 Menschen aus 44 Länder nach ihrer Meinung zu den USA befragt. In vielen Ländern haben die USA stark an Ansehen verloren. Einzig in Russland, Usbekistan und Nigeria sind die USA beliebter als noch vor 2 Jahren.
Mrs. Albright erklärte dazu, dass die USA im eigenen Interesse den kritisierenden Ländern zuhören und verstehen müssten, wo die Probleme lägen.
Quelle: www.n24.de

Grüße
Raimund

Zweifelhaft
Hallo Raimund,

Statistiken sind dafür da, dass man sie nach eigenem Ermessen und Gutdünken für sich am besten auslegen kann… 38.000 Menschen in 44 Ländern? Wo ist da die Repräsentativität (schreibt man das so)? Das ist nur eine Tendenz unter 38.000 und kein Abbild des allgemeinen Meinungsbildes…

Vor allem störe ich mich (mal wieder) an diesem Passus:

Einzig in
Russland, Usbekistan und Nigeria sind die USA beliebter als
noch vor 2 Jahren.

Sind alle Russen, ein Teil oder nur ganz wenige der USA zugeneigt? Das sind wieder haltlose Verallgemeinerungen…

Raimund, verstehe mich richtig, ist keine Kritik an dich… nur an solchen Umfragen…

Grüsse

Matthias

hallo Matthias,
die Umfrage wäre schon i.O., das problem sind 38.000!
Ich vermute mal (so über den Daumen gepeilt), dass die Bevölkerung der befragren Staaten etwa bei 1 Milliarde liegt. Davon 38.000 ist kein „repräsentaiver Querschnitt“.
Das wäre das gleiche, als wenn ich in D diese Umfrage mache und 8 Bundesbürger frage.
Erwische ich gerade 8 der DVU oder NPD kommt heraus, dass wir am besten gleich die wirtschaftlichen und politischen Verbindungen zu den USA abbechen.
Erwische ich die Mitglieder des „Deutsch-Amerikanischen Freundschftsclubs“ würde herauskommen, dass wir sofort die Ausfnahme in die USA beantragen sollten.
Außerdem kommt´s auch immer auf die Fragestellung an. Ich habe schon so manchen Fragebogen gesehen, da erkennt man sofort, was damit bezweckt wurde. Und automatisch auch dann als Ergebnis heraus kommt.
grüße
Raimund

hallo Raimund

aber es reichen bei uns 1056 Bürger um einen ( +/- 0,5 % Toleranz ) repräsemtativen Querschnitt berechnen zu können. In dieser Berehcnung sind dann rd. 60 Millionen Bürgern hochgerechnet.

die Umfrage wäre schon i.O., das problem sind 38.000!
Ich vermute mal (so über den Daumen gepeilt), dass die
Bevölkerung der befragren Staaten etwa bei 1 Milliarde liegt.
Davon 38.000 ist kein „repräsentaiver Querschnitt“.
Das wäre das gleiche, als wenn ich in D diese Umfrage mache
und 8 Bundesbürger frage.
Erwische ich gerade 8 der DVU oder NPD kommt heraus, dass wir
am besten gleich die wirtschaftlichen und politischen
Verbindungen zu den USA abbechen.

Die Gestaltung einer Umfrage ist wohl etwas umfassender wie Du es hier darstellst.

Erwische ich die Mitglieder des „Deutsch-Amerikanischen
Freundschftsclubs“ würde herauskommen, dass wir sofort die
Ausfnahme in die USA beantragen sollten.
Außerdem kommt´s auch immer auf die Fragestellung an. Ich habe
schon so manchen Fragebogen gesehen, da erkennt man sofort,
was damit bezweckt wurde. Und automatisch auch dann als
Ergebnis heraus kommt.

Es gibt unterschiedliche Methoden, Meinung zu erfragen. Bei den Fragebogen wirst Du aber bei genauer Betrachtung erkennen, dass plötzlich Fragen auftauchen, die in Widerspurch mit anderen Fragen stehen. Oder es gibt Fragen, die haben zwar einen Sinn, aber in der Konsequenz sind sie dafür da, um kontrollieren zu können, in weölchem Umfang der Beantworter der Umfrage trickst. Und es gibt auch Umfragen, die speziell ein gewisses Produkt fördern.

Ich halte also die angeführte Unfrage durchaus für möglich und repräsentativ.

Gruss Günter

Moin Raimund,

wie Günter schon schrieb, ist es mit der Statistik nicht so einfach. Ca. 1000 Bürger benötigst Du für eine repräsentative Umfrage in Deutschland bei 80 Millionen. Das heisst aber nicht, dass, wenn Du z.B. in Bremen (ca. 700.000) eine repräsentative Umfrage machen willst, Du nur 10 Bremer befragen musst.

Ebensowenig heisst es, dass, wenn Du eine Gesamtmenge von 800 Millionen hast, Du 10.000 Leute befragen musst.

Ciao

Ralf