Das gefiel mir gar nicht und es war mir klar

Guten Abend!

kann jemand mir sagen, welcher Satz richtig ist und warum?

Das gefiel mir gar nicht und mir war klar,

Das gefiel mir gar nicht und es mir war mir klar,

Danke

Hi Nadja,

kann jemand mir sagen, welcher Satz richtig ist und warum?

keiner, weil ein Komma fehlt - oder zumindest angebracht wäre, weil das „Das“ und das „es“ verschiedene Objekte sind, daher zwei unabhängige Teilsätze vorliegen, die nur aus Gründen der Flüssigkeit der Sprache und der Betonung der inhaltlichen Verbundenheit nicht durch einen Punkt getrennt werden.

Das gefiel mir gar nicht und mir war klar,

Das gefiel mir gar nicht und es mir war mir klar,

„Das gefiel mir gar nicht, und mir war klar,“ wäre mein Favorit, weil:
Je kürzer desto besser, wenn der Sinn der gleiche ist.

Das „es“ ist ja nur ein Vorgriff auf den folgenden Nebensatz, aber dass ein solcher folgt, ist ohnehin klar. In anderen Zusammenhängen mag das „es“ einen willkommenen Anker bilden, um die Aufmerksamkeit zu lenken:

  • Tatsache ist, dass
  • Eine Tatsache ist, dass
  • Es ist eine Tatsache, dass
    Die dritte Moglichkeit wirkt irgendwie deutlicher oder drastischer.

In deinem Fall willst du aber schon dadurch, dass du nur einen Satz verwendest, die Drastizität gar nicht haben.

Gruß, Zoelomat

Hi,

keiner von Nadjas oder Deinen Sätzen ist richtiger oder falscher als der andere. Sie betonen nur jeweils unterschiedliche TEile der Aussage. DA wir aber den weiteren Kontext und die Situation nicht kennen (und auch nicht wissen, was der Sprecher ausdrücken möchte), können wir überhaupt nicht entscheiden, welcher nun besser wäre.

  • Tatsache ist, dass
  • Eine Tatsache ist, dass
  • Es ist eine Tatsache, dass

Im ersten Satz liegt der Fokus auf dem, was nach „dass“ kommt. Der dann folgende Umstand ist Thema des Satzes.
Im zweiten Satz wird uns deutlich gemacht, dass es mehrere Tatsachen gibt. Eine davon wird nach „dass“ genannt. Möglich ist auch die Nennung einer Tatsache im gegensatz zu vorher genannten Erfindungen, Spinnereien.
Satz drei ist ein energischer Widerspruch, nachdem vorher vom Gegenüber behauptet wurde, dass es sich nicht um eine Tatsqache handelt.

Abhängig vom Kontext sind natürlich noch andere Interpretationen möglich. Satz 3 kann auch kontrastiv verwendet werden: „Es ist eine Tatsache, dass es in jeder Sprache viele Regeln gibt. Aber es ist ein Trugschluss, zu glauben, dass man sie nicht lernen könnte.“

die Franzi

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Hi miezekatze,

keiner von Nadjas oder Deinen Sätzen ist richtiger oder
falscher als der andere.

wer lesen kann, ist nicht immer im Vorteil, sondern nur dann, wenn er es auch tut. (So sind halt die Regeln, auch dass ich dich als „er“ titulieren muss, weil „auf wer folgt er“.)

Wenn du gründlich gelesen hättest, wüsstest du, oder würdest mich zumindest eines Fehlers bezichtigen, dass in gewissen Fällen vor dem „und“ ein Komma sein muss, oder, wie geschrieben, dringend angesagt wäre. So gesehen sind ihre beide Sätze „falsch“.

Sie betonen nur jeweils
unterschiedliche TEile der Aussage. DA wir aber den weiteren
Kontext und die Situation nicht kennen (und auch nicht wissen,
was der Sprecher ausdrücken möchte), können wir überhaupt
nicht entscheiden, welcher nun besser wäre.

Habe ich gesagt, welcher besser oder gar richtiger wäre? Ich habe nur meinen Favoriten benannt. Wenn du genau das wiederholst, was ich gesagt habe, ohne dich auf mich zu beziehen, vermute ich eine bewusste Unterlassung mit der Tendenz, mich zu bezichtigen, ich hätte was anderes geschrieben. Das ist einfach nur billig.

  • Tatsache ist, dass
  • Eine Tatsache ist, dass
  • Es ist eine Tatsache, dass

Im ersten Satz liegt der Fokus auf dem, was nach „dass“ kommt.
Der dann folgende Umstand ist Thema des Satzes.
Im zweiten Satz wird uns deutlich gemacht, dass es mehrere
Tatsachen gibt. Eine davon wird nach „dass“ genannt. Möglich
ist auch die Nennung einer Tatsache im gegensatz zu vorher
genannten Erfindungen, Spinnereien.
Satz drei ist ein energischer Widerspruch, nachdem vorher vom
Gegenüber behauptet wurde, dass es sich nicht um eine
Tatsqache handelt.

Das ist vorgegaukelte Sprachbegabung nach Baukastenprinzip, gerade im Fall 2, aus der Verwendung von „eine“ auf „mehrere“ zu schließen, ist einfach nur lächerlich formal und falsch, denn „eine“ ist auch ein unbestimmter Artikel.

Wer (wohl eine Sie) dir für diesen pamphletischen „Beitrag“ einen Stern gegeben hat, sieht wohl noch mehrere bzw. in selbigen ihre Zukunft.

Abhängig vom Kontext sind natürlich noch andere

Interpretationen möglich. Satz 3 kann auch kontrastiv
verwendet werden: „Es ist eine Tatsache, dass es in jeder
Sprache viele Regeln gibt. Aber es ist ein Trugschluss, zu
glauben, dass man sie nicht lernen könnte.“

Hab’ ich da je was anderes geschrieben? Ich ging von der Vermutung aus, dass eine besondere Betonung nicht gewünscht ist, und habe dies auch so formuliert.

Wenn du keine eigene Antwort hast, ist es wenig hilfreich, dich über Kritik an vorhandenen zu profilieren. Zumal dann, wenn du sie nicht mal richtig liest.

Zoelomat