Das Handy

Hallo,

was haben wir früher ohne Handy gemacht ??

Erfindungen wie das Handy sind eine feine Sache, solange sie uns das Leben erleichtern. Sie sind praktisch und nuetzlich - aber nur, wenn wir uns nicht zum Sklaven dieser Geräte machen.

Ich geniesse es, *nicht* ueberall erreichbar zu sein und ich gedenke auch nicht, das zu aendern. Immer wieder erlebe ich, dass Menschen in den unmoeglichsten Situationen durch das unselige Klingeln gestoert werden und gleichsam wie Maschinen reagieren. Wenn ich z.B. im Supermarkt gerade an der Kasse bezahle, wenn ich mich in meiner Freizeit erhole oder wenn ich gerade ein vertrautes Gespraech mit jemanden fuehre, dann kann und will ich nicht telefonieren. Aber wer kann schon dem magischen Klingeln widerstehen?

Schon erstaunlich, wie diese Erfindung doch offenbar die Menschheit beherrscht, wenn viele gar nicht mehr sehen, dass die Entscheidung, ein Handy zu besitzen (und staendig dabei zu haben), eine freiwillige ist… Handys sind Gott sei Dank noch nicht mit dem Menschen verwachsen, insofern spricht nichts dagegen, es einfach auch mal zu Hause zu lassen!

Quelle: Zeit zu leben - 11. August 2003 - Nr. 223

Viele Grüsse

BelRia

Die provisorische Brettbeschreibung …
Salü BelRia

Beginn Zitat:
Ihr findet in diesem Brett folgende Themen:

Fragen zur Rente /Frührente
Pflegeversicherung
Hilfe und Pflege
Seniorenheime
Generationskonflikte - und kooperation
Zeitzeugen
Reisen mit Senioren
Wie geht man mit dem Älter werden um ??
Ende Zitat

In welchen Themenkreisgehört jetzt das Mobiltelefon?

Fragt Dich und sich der Walti

Hallo Walter,

der Artikel - Das Handy - dient der Information untereinander.

Was hast du früher ohne Handy gemacht ?? - ist keine Bezeichnung für eine Brettbeschreibung.

Sollten so interessante Antworten kommen, kann ich das Thema Handy immer noch in die FAQ übernehmen.

Oder was meintest du ??

Fragende Grüsse

BelRia

Beginn Zitat:
Ihr findet in diesem Brett folgende Themen:

Fragen zur Rente /Frührente
Pflegeversicherung
Hilfe und Pflege
Seniorenheime
Generationskonflikte - und kooperation
Zeitzeugen
Reisen mit Senioren
Wie geht man mit dem Älter werden um ??
Ende Zitat

In welchen Themenkreisgehört jetzt das Mobiltelefon?

Fragt Dich und sich der Walti

Ich schreib ‚Händi‘, von: Hän di koi Kabl meh?
Hallo, BelRia,

ich habe eins, bin aber fast nicht anrufbar darauf.

Ich habe es oft dabei, um auf Eventualitäten vorbereitet sein, aber eingeschaltet ist es nur, wenn ich mir vorstellen kann, dass ich unterwegs in eine Situation kommen könnte, in der ich jemanden dringend anrufen muss.

Z. B. auf der Autobahn, wenn ich nach einem Herzinfarkt im Graben liege und den Notarzt rufen muss.

Und nur, wenn ich einen wichtigen Anruf, von einer der wenigen Personen, erwarte, die meine Händinummer kennen (etwa sieben außerhalb der Familie), ist das Händi auf Empfang geschaltet. Der Anruf muss also vorher übers Festnetz oder das Internetz angemeldet werden.

So bleibe ich recht unbelästigt.

Gruß Fritz

Urheberrechte sollte auch MODS beachten :wink:
Hallo BelRia,

und wenn du jetzt noch die Quelle nennst, aus der du diesen Text - leicht abgewandelt und gekürzt- hast, würd ich mich freuen:smile:…

zum Vergleich das Original, aus dem Editorial des Zeit zu leben-Newsletter, 11. August 2003 - Nr. 223

Grüße,

barbara

***Zitat***

Ein herzliches Hallo aus Hamburg.

Ich gehoere zu den wenigen Menschen, die *kein* Handy
besitzen. Eigentlich haette ich nicht gedacht, dass das ein
Editorial wert waere und doch ist es genau das. Sehr haeufig
naemlich, wenn andere Menschen merken, dass ich kein Handy
habe, hoere ich Folgendes: „Beneidenswert“ oder „Hast du es
gut“. (Und manchmal auch „Oje, also ohne mein Handy koennte
ich nicht mehr leben!“ :smile:

Schon erstaunlich, wie diese Erfindung doch offenbar die
Menschheit beherrscht, wenn viele gar nicht mehr sehen, dass
die Entscheidung, ein Handy zu besitzen (und staendig dabei
zu haben), eine freiwillige ist… Handys sind Gott sei Dank
noch nicht mit dem Menschen verwachsen, insofern spricht
nichts dagegen, es einfach auch mal zu Hause zu lassen!

Ich geniesse es, *nicht* ueberall erreichbar zu sein und ich
gedenke auch nicht, das zu aendern. Immer wieder erlebe ich,
dass Menschen in den unmoeglichsten Situationen durch das
unselige Klingeln gestoert werden und gleichsam wie Maschinen
reagieren. Wenn ich z.B. im Supermarkt gerade an der Kasse
bezahle, wenn ich mich in meiner Freizeit erhole oder wenn
ich gerade ein vertrautes Gespraech mit jemanden fuehre, dann
kann und will ich nicht telefonieren. Aber wer kann schon dem
magischen Klingeln widerstehen?

Erfindungen wie das Handy sind eine feine Sache, solange sie
uns das Leben erleichtern. Sie sind praktisch und nuetzlich -
aber nur, wenn wir uns nicht zum Sklaven dieser Geraete
machen.

Denken Sie ruhig einmal daran, wenn Sie gleichsam auf
Knopfdruck alles stehen und liegen lassen, nur weil es piept
oder wenn Sie zum fuenften Mal durch das Klingeln bei dem
unterbrochen werden, was Sie gerade tun…

Herzliche Gruesse von Ihrer
Tania Konnerth vom „Zeit zu leben“-Team

**Zitat Ende***

Hallo,

was haben wir früher ohne Handy gemacht ??

Erfindungen wie das Handy sind eine feine Sache, solange sie
uns das Leben erleichtern. Sie sind praktisch und nuetzlich -
aber nur, wenn wir uns nicht zum Sklaven dieser Geräte machen.

Ich geniesse es, *nicht* ueberall erreichbar zu sein und ich
gedenke auch nicht, das zu aendern. Immer wieder erlebe ich,
dass Menschen in den unmoeglichsten Situationen durch das
unselige Klingeln gestoert werden und gleichsam wie Maschinen
reagieren. Wenn ich z.B. im Supermarkt gerade an der Kasse
bezahle, wenn ich mich in meiner Freizeit erhole oder wenn ich
gerade ein vertrautes Gespraech mit jemanden fuehre, dann
kann und will ich nicht telefonieren. Aber wer kann schon dem
magischen Klingeln widerstehen?

Schon erstaunlich, wie diese Erfindung doch offenbar die
Menschheit beherrscht, wenn viele gar nicht mehr sehen, dass
die Entscheidung, ein Handy zu besitzen (und staendig dabei zu
haben), eine freiwillige ist… Handys sind Gott sei Dank
noch nicht mit dem Menschen verwachsen,
insofern spricht
nichts dagegen, es einfach auch mal zu Hause zu lassen!

Viele Grüsse

BelRia

Hallo Barbara,

und wenn du jetzt noch die Quelle nennst, aus der du diesen
Text - leicht abgewandelt und gekürzt- hast, würd ich mich
freuen:smile:…

Ich mich auch *gg* - sorry habe ich vergessen.

zum Vergleich das Original, aus dem Editorial des Zeit zu
leben-Newsletter, 11. August 2003 - Nr. 223

Stimmt, daher stamm der Artikel. Mal direkt nachholen :smile:

Gruss BelRia

ungeachtet der Diskussion, woher du den Artikel hast …

liebe BelRia, liebe Forumsleser/Innen,

mit dem Handy ist es sicher so, wie auch mit anderen technischen Neuerungen oder gar Fernseh-enthusiasten (oweh, Fritz, das sieht falsch aus- aber ich weiss es nicht besser und lande nun in der Rechtschreibfehlerliste) - man kann zuviel davon haben.

Ich selbst habe als Funkamteurin (damals gab es in SH nur 3 Frauen, die die "große"Lizenz hatten) immer ein kleines HAndfunkgerät mit mir herumgetragen: im Auto, bei Spaziergängen, im Haus, in der Küche— ich wollte immer qrv sein, sprich dabei sein. Da gab es noch gar keine Handy`s.

Mein Mann, selbst Funkamateur, empfand es als Manie, aber naja, so ist sie eben (ich).

Wochenlang quengelte ich, in der Küche eine "richtige"Station zu haben, um immer dabei zu sein. 2 Wochen war ich qrv – dann hatte ich es satt, dafür ‚angemacht‘ zu werden, warum ich nicht sofort antwortete, warum ich den Ruf vor 2 Minuten nicht gehört hätte und warum ich mich einfach aus der Diskussion schliche. Meine Argumente, ich hätte zu kochen und und und… es war das absolute Unverständnis.
Nach 2 Wochen habe ich das Gerät von allein in den Funkraum getragen - und hatte nie mehr das Bedürfnis immer erreichbar zu sein. Und die Handfunke hatte ich dann nur im Auto.

Warum ich das erzähle - mit dem Handy ist es doch ähnlich, nur dass man 1 Gesprächsteilnehmer zur Zeit hat und nicht 20 die dann quaken. Ich habe mein Handy fast immer dabei, aber nur auf Vibrationsalarm, um auch niemanden zu stören. Die Mailbox habe ich abgeschaltet, damit ich nicht immer dort nachfragen muss (beim ersten Handy damals habe ich mich selbst verrückt gemacht, es könnte ja ein Anruf darauf sein–nur es kam der Piepston und die Ansage…liegen keine Nachrichten vor. Deshalb also abgeschaltet. Wer fair ist, hat eh eine Nummernanzeige und ich kann zurückrufen zu einem passenden Zeitpunkt. Und wer feige ist, seine Nummer nicht zeigt – der muss damit leben, dass ich nur gelegentlich direkt erreichbar bin. Das hat sich sehr gut eingespielt.

Gottlob hat mein HAndy auch nicht so viele Speicherkapazitäten für SMS’. Ich sehe es bei meiner Tochter… das ist ein kostspieliges Hobby. In den Anfangszeiten des HAndy’s hatten mein Freund und ich einen Vertrag mit 5 Pfg. pro SMS, ab 100 nur 1 Pfg. – da habe ich die Einrichtung auch viel genutzt. Heute gibt es nur noch SMS in wirklich wichtigen Situationen. Ich habe ja zuhause einen Anrufbeantworter - und damit bin ich immer erreichbar - wenn auch manchmal erst ab 22:00 Uhr.
Insofern liebe BelRia ist es bei mir mit dem, was habe ich früher ohne Handy gemacht schwierig – ich hatte eine Handfunke *LOL*

kikut

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Feigheit (off Topic)
Guten Morgen, Christel,

Wer fair ist, hat eh eine
Nummernanzeige und ich kann zurückrufen zu einem passenden
Zeitpunkt.

Dann oute ich mich mal als unfair :wink: Denn mein Festnetz hat aus verschiedenen Gründen eine Geheimnummer. Und Bestandteil einer Geheimnummer ist nunmal auch die Rufnummern-Unterdrückung *fg* Das hat aber nix damit zu tun, daß ich irgendjemandem gegenüber unfair sein möchte (im Gegentum, die meisten wissen eh, daß „Rufnummer unterdrückt“ ich bin *ggg*) sondern daß ich in der Vergangenheit anonyme Anrufer hatte - und seit der Geheimnummer keine mehr habe :wink:
Ansonsten muß ich sagen, daß ich das Handy eigentlich nur als Notfallmaschine nutze - und als Puffer für Leute, denen ich meine Festnetznummer nicht geben will *fg* Denn am Handy wird angezeigt, wer anruft, da kann man notfalls „filtern“ *kicher*

*wink* und liebe Grüße

P

hallo Petzi,
was machst du „junges Huhn“ hier *LOL*,
schon mal Alterswehwehchen probieren – schnellunterschreibtischduck.

Jaja, ich weiss du unterdrückst— manchmel verstehe ich es ja auch, aber im Grundsatz gehe ich z.B. dann nicht ran - es sei denn, ich warte auf einen besonders lieben Anruf *ggg*

Guten Morgen, Christel,

Wer fair ist, hat eh eine
Nummernanzeige und ich kann zurückrufen zu einem passenden
Zeitpunkt.

Dann oute ich mich mal als unfair :wink: Denn mein Festnetz hat
aus verschiedenen Gründen eine Geheimnummer. Und Bestandteil
einer Geheimnummer ist nunmal auch die
Rufnummern-Unterdrückung *fg* Das hat aber nix damit zu tun,
daß ich irgendjemandem gegenüber unfair sein möchte (im
Gegentum, die meisten wissen eh, daß „Rufnummer unterdrückt“
ich bin *ggg*)

hihihi ich auch

sondern daß ich in der Vergangenheit anonyme

Anrufer hatte - und seit der Geheimnummer keine mehr habe :wink:
Ansonsten muß ich sagen, daß ich das Handy eigentlich nur als
Notfallmaschine nutze -

gut, dafür ist es sogar lebensnotwendig - so habe ich anfangs meine Handfunke genutzt… anfangs…

und als Puffer für Leute, denen ich
meine Festnetznummer nicht geben will *fg*

ja und vor allen Dingen, wenn ich ner Person nicht sagen möchte, wo (!) ich bin, schau mal, so bös bin ich, *ggg*

Denn am Handy wird
angezeigt, wer anruft, da kann man notfalls „filtern“ *kicher*

*wink* und liebe Grüße

schön von dir gehört zu haben, bin im Steinbruch und warte auf den Feierabend um mit meinen Tüffelchen zum Doc zu fahren ( 75 km) und danach — ab IN die Ostsee— ätsch, das ist soooooooooooooooooooschööööööööööööööööööööööööön

ciao kikut

das handy ist die sklavenkette der neuzeit !
Sklaven wurden füher angekettet wenns den in den kampf ging. damit die nicht abhauten und auch kräftig ums leben ruderten.
heute ist der azubi oder auch der kfm. angest. IMMER per handy erreichbar. und damit an der kette.
wahre helden des altags haben kein handy, zumindest nicht am mann im halfter. scheußlich !
am liebsten sind mir die typen mit handy und timesystems unterm arm.
ganz arme schweine. sklaven der neuzeit.
es lebe die freiheit. muß man sich halt erkämpfen.
t.

Hallo,

was haben wir früher ohne Handy gemacht ??

Fragt BelRia :smile:)

was haben wir früher ohne Handy gemacht ??

Hallo, BelRia,
nicht viel anderes als heute. Zwar besitze ich ein solches Teil. Ich lade es auch immer auf, wenn die Batterie leer ist - jede zweite oder dritte Woche.
Es ist ein Trumm mehr, das ich mit mir herumschleppe, obwohl es meist ausgeschaltet ist. Die Nummer habe ich nur auf meinem Festnetztelefon zuhause einprogrammiert, sodaß man mich (nach entsprechender Vereinbarung) von dort aus in besonderen Fällen anrufen kann (war bisher aber nie nötig).
Über das Mobil anrufen tue ich sehr selten und auch nur wenn es denn gar nicht anders geht.
Eine SMS (ja ich weiß, dass es so etwas gibt) habe ich noch nie gesendet - ich wüßte gar nicht wie ich das machen soll. Ist mir einfach zu blöd. Ein Telefon ist zum Telefonieren, nicht um sich Knoten in die Finger zu tippen.
Fazit: Wäre es nicht der Wunsch einer einzelnen - von mir sehr geschätzten - Dame, käme ich auch ohne ganz gut zurecht. Ich bin der Ansicht, dass es eigentlich nicht nötig ist auch noch auf der Toilette telefonisch zu erreichen zu sein. (Neulich hörte ich tatsächlich mit, wie ein Kollege aus dem Nachbargelaß heraus bei seiner dortigen Verrichtung ganz nebenbei mit seiner Freundin flirtete und balzte. Schien mir doch ein wenig abwegig und wenig nachahmenswert.)

Völlig unkommunikative Grüße
Eckard
(der seine Brötchen bei einer Telefonfirma verdient)

Sklaverei oder Freiheit?
Hallo Bel,

ich bin genau so ein Fall, der hier als Sklaverei beschrieben wurde.
Ich bin 365 Tage, 24 Stunden erreichbar.
Aber nicht, weil ich nachmittags im Cafe sitzend mit meiner Oma telefoniere. Nein, ich brauche dieses Teil beruflich.
Und nachdem ich auch Not-dienste anbiete, kann ich es mir nicht leisten, für meine Kunden nicht da zu sein.
Sklaverei? Nein, für mich ist es Freiheit.
Mein Vater hat vor fast 30 Jahren diese Firma gegründet, zu einer Zeit in der es noch keine Handys gab.
Du fragtest danach, was man früher ohne diese Dinger gemacht hat?
Es musste immer jemand zu Hause sein ( im Falle meines Vaters ), Büro war im Haus und anders hätte sich die ständige Erreichbarkeit gar nicht regeln lassen.
Ich aber kann abends einkaufen gehen, oder in den Biergarten. Ganz wie ich mag und kann dennoch gleichzeitig für meine Kunden da sein, sollten sie mich brauchen.
Eine geniale Erfindung
meint
Tanja