Hi!
Auf jeden Fall solltest du herausfinden, ob du ein WG-Typ bist! Ich beispielsweise bin keiner. Zu Beginn des Studiums bin ich mit einer Freundin zusammengezogen, die ich sieben Jahre kannte. Nach einem halben Jahr konnten wir uns nicht mehr sehen. Bin dann besser ausgezogen.
Natürlich kann man eine WG ausprobieren. Aber da ist es am besten, wenn man von Beginn an „Gütertrennung“ macht. Also nicht die Kosten für Anschaffungen teilen, außer man legt von vornherein fest, wie es bei Auszug geregelt wird. Wir dachten damals „In fünf Jahren, wenn wir fertig sind, können wir den Kühlschrank ja auch verschenken.“ Ich warte heute noch auf meinen Anteil aus dem Verkauf…
Dann solltest du schauen, ob du nahe an der Uni wohnen willst oder nicht. ÖVM oder lieber Fahrrad/ Auto/ zu Fuß. Wohnungen in Außenbezirken sind ja meist preiswerter, wenn man aber wie hier (Uni Erlangen) in Fürth o.ä. wohnt, muss man halt noch das Semesterticket der Bahn kaufen, und das kostet.
Für mich käme es neben dem Kindergarten, den der andere Antworter schon angesprochen hat, auch nicht in Frage, über eine Kneipe/ Gaststätte oder so zu ziehen. Schaue dir die Umgebung genau an, auch nach möglichen persönlichen „Störfaktoren“ (in einer Umgebung, in der nur Rentner wohnen, könnte es eventuell zu Stress kommen, wenn du eine Partymaus bist *gg*).
Wohnheime vom Studentenwerk können auch gut sein. Sie sind preiswert und es sind immer Leute da. Allerdings ist Wohnheim nicht gleich Wohnheim. Ich habe top renovierte gesehen, in denen es sogar Einzelappartements oder Zweier-WGs gab, aber ich sah auch unsanierte Plattenbauten, in denen sich acht Mann (und Frauen!) Küche und Bad teilten (und es entsprechend aussah). Da kann man aber zumeist jemanden von der Uni ansprechen, eventuell das Studentenwerk oder mal die Fachschaft der Fakultät, bei der du studieren willst.
Wenn du einen Wohnheimplatz willst, solltest du dich baldmöglich anmelden. Meist gibt es Wartelisten.
Ich weiß ja nicht, was du studierst, aber es gibt eigentlich immer mehr oder weniger gute Informationsblätter. Im Anschluss ist die Fachschaft eine gute Adresse. Eigentlich immer ganz nette Leute, die ja auch mal angefangen haben. Oder die Studienberatung des Faches (nicht der allgemeinen Uni, die wissen oft nicht über detailiierte Fragen die Studienordnung betreffend bescheid).
Wenn du umziehst: Es gibt tolle Rabatte bei Autovermietern. Wir hatten letztes Jahr europcar, da gibt es 30% Studentenrabatt. Nur sagen die einem das nicht. Also immer nachfragen.
Und nicht zu vergessen: Bafög-Antrag stellen, so früh wie möglich. Also sobald du die Unterlagen für deine Immatrikulation hast.
So, das war zwar sehr lang, aber ich hoffe, dir ein wenig geholfen zu haben. Was und wo willst du denn studieren?
Liebe Grüße,
die für Fragen immer offene Lidscha
ich werde bald von zu Hause ausziehen und in eine andere Stadt
gehen um zu studieren…
Was habt ihr (früher) für Fehler gemacht die ihr nicht nochmal
machen würdet bei dieser Sache?? also beim alleine wohnen, der
Wohnart(Wohnheim,…), Anschluss finden, mit der Uni… Auszug
an sich… Umstellungen…
Kann mir des alles ja noch nicht so ganz vorstellen wies so
sein wird… auf jeden Fall alles neu…
Wie lief das bei euch??
MfG Jonathan