Das Leben woanders!?

Hallo!!

ich werde bald von zu Hause ausziehen und in eine andere Stadt gehen um zu studieren…

Was habt ihr (früher) für Fehler gemacht die ihr nicht nochmal machen würdet bei dieser Sache?? also beim alleine wohnen, der Wohnart(Wohnheim,…), Anschluss finden, mit der Uni… Auszug an sich… Umstellungen…

Kann mir des alles ja noch nicht so ganz vorstellen wies so sein wird… auf jeden Fall alles neu…

Wie lief das bei euch??

MfG Jonathan

Hallo,

hänge doch nen Zettel an das Schwarze Brett der Uni in deiner Stadt und frag, wer noch in die andere Stadt will.

Fehler kann man immer machen, die werden dir auch nicht erspart bleiben, aber gut ist schon mal, dass du vorsichtig bist.

Ein Neuanfang ist immer ein Risiko, aber auch etwas wertvolles. Ich habe schon etliche hinter mir und jedes Mal wieder ein wenig Angst vor einer neuen Stadt.

Schau auf jeden Fall, dass dein neues zu Hause ne gute Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz hat, nicht allzu laut ist (also kein Kindergarten oder Grundschule nebenan), die Wände nicht aus Pergament sind, usw. usw.

Viel Glück
Gruß Pedi

Hi!

Auf jeden Fall solltest du herausfinden, ob du ein WG-Typ bist! Ich beispielsweise bin keiner. Zu Beginn des Studiums bin ich mit einer Freundin zusammengezogen, die ich sieben Jahre kannte. Nach einem halben Jahr konnten wir uns nicht mehr sehen. Bin dann besser ausgezogen.
Natürlich kann man eine WG ausprobieren. Aber da ist es am besten, wenn man von Beginn an „Gütertrennung“ macht. Also nicht die Kosten für Anschaffungen teilen, außer man legt von vornherein fest, wie es bei Auszug geregelt wird. Wir dachten damals „In fünf Jahren, wenn wir fertig sind, können wir den Kühlschrank ja auch verschenken.“ Ich warte heute noch auf meinen Anteil aus dem Verkauf…

Dann solltest du schauen, ob du nahe an der Uni wohnen willst oder nicht. ÖVM oder lieber Fahrrad/ Auto/ zu Fuß. Wohnungen in Außenbezirken sind ja meist preiswerter, wenn man aber wie hier (Uni Erlangen) in Fürth o.ä. wohnt, muss man halt noch das Semesterticket der Bahn kaufen, und das kostet.

Für mich käme es neben dem Kindergarten, den der andere Antworter schon angesprochen hat, auch nicht in Frage, über eine Kneipe/ Gaststätte oder so zu ziehen. Schaue dir die Umgebung genau an, auch nach möglichen persönlichen „Störfaktoren“ (in einer Umgebung, in der nur Rentner wohnen, könnte es eventuell zu Stress kommen, wenn du eine Partymaus bist *gg*).

Wohnheime vom Studentenwerk können auch gut sein. Sie sind preiswert und es sind immer Leute da. Allerdings ist Wohnheim nicht gleich Wohnheim. Ich habe top renovierte gesehen, in denen es sogar Einzelappartements oder Zweier-WGs gab, aber ich sah auch unsanierte Plattenbauten, in denen sich acht Mann (und Frauen!) Küche und Bad teilten (und es entsprechend aussah). Da kann man aber zumeist jemanden von der Uni ansprechen, eventuell das Studentenwerk oder mal die Fachschaft der Fakultät, bei der du studieren willst.
Wenn du einen Wohnheimplatz willst, solltest du dich baldmöglich anmelden. Meist gibt es Wartelisten.

Ich weiß ja nicht, was du studierst, aber es gibt eigentlich immer mehr oder weniger gute Informationsblätter. Im Anschluss ist die Fachschaft eine gute Adresse. Eigentlich immer ganz nette Leute, die ja auch mal angefangen haben. Oder die Studienberatung des Faches (nicht der allgemeinen Uni, die wissen oft nicht über detailiierte Fragen die Studienordnung betreffend bescheid).

Wenn du umziehst: Es gibt tolle Rabatte bei Autovermietern. Wir hatten letztes Jahr europcar, da gibt es 30% Studentenrabatt. Nur sagen die einem das nicht. Also immer nachfragen.

Und nicht zu vergessen: Bafög-Antrag stellen, so früh wie möglich. Also sobald du die Unterlagen für deine Immatrikulation hast.

So, das war zwar sehr lang, aber ich hoffe, dir ein wenig geholfen zu haben. Was und wo willst du denn studieren?

Liebe Grüße,
die für Fragen immer offene Lidscha

ich werde bald von zu Hause ausziehen und in eine andere Stadt
gehen um zu studieren…

Was habt ihr (früher) für Fehler gemacht die ihr nicht nochmal
machen würdet bei dieser Sache?? also beim alleine wohnen, der
Wohnart(Wohnheim,…), Anschluss finden, mit der Uni… Auszug
an sich… Umstellungen…

Kann mir des alles ja noch nicht so ganz vorstellen wies so
sein wird… auf jeden Fall alles neu…

Wie lief das bei euch??

MfG Jonathan

Hi,

Ein, zwei Punkte aus eigener Erfahrung…

als ich die Wohnung, welche später meine erste eigene wurde, zum ersten mal besichtigt habe, war das Zimmer ein lauschiger Ort, ruhig und friedlich.

Am Tag nach dem Einzug hat sich dann herausgestellt, dass die Sackgasse, an der die Whg. lag, ganz übel befahren war. Und die Nachbarn, am abend von der arbeit zurückgekommen, haben mich von nun an recht lautstark täglich am Fernsehprogramm teilnehmen lassen (man hörte jedes Wort durch die Wand).

Naja, es hätte schlimmer kommen können. Aber etwas genauer sollte man sich die Bausubstanz schon anschauen. Lärm kann enorm unangenehm sein, wenn man mal ruhe haben mag und ausnahmsweise etw. früher ins Bett will.

Hm, auf den Mietvertrag sollte man auch ein, zwei Blicke werfen. In o.g. Whg. zahlte ich Warmmiete, löhnte aber für Stom extra. Und das Wasser wurde elektisch erhitzt…

Grüße, Simon

Hallo Jonathan,

ich habe damals den Fehler gemacht, mit meiner besten Freundin zu zweit eine WG zu gründen.

Das Problem war: Wir hatten es unbewusst nicht „nötig“, neue Leute kennen zu lernen, wir konnten ja alles miteinander klären. Hinzu kam, dass wir recht nah bei unserem Heimatort studiert haben und bei jeder Gelegenheit „nach Hause“ gefahren sind. Dort gab es schließlich die bekannten Parties, Freunde etc. Nach dem ersten Semester standen wir dann alleine da. Die Grüppchenbildung war abgeschlossen und wir waren außen vor.

So haben wir nach der ZP den Studienort gewechselt und sind dort in ein großes Wohnheim gezogen. Sie im 7. ich im 5. Stock. Dort hat dann jeder für sich Anschluss gefunden. Dieser Bekanntenkreis hat sich vermischt. Und jetzt, fast 15 Jahre später, gehören einige dieser Leute immer noch zu meinem Freundeskreis, meine beste Freundin übrigens auch.

Viel Spaß an der Uni

Marie

> …also kein Kindergarten oder Grundschule nebenan

*Kopfschüttel*

entschuldige das ich mich einmische, WAS bitte ist
am einem Kindergarten oder an einer Grundschule für
einen Studenten störend (wenn sowas überhaupt stören kann)?

Wenn diese Institutionen anfangen, sollte der Student doch
auch schon an der UNI sein, und vor 9 gehen die eh nicht
in den Garten oder haben Große Pause.
Mittags ist meist um 16.00 Uhr schluss im KIGA und auch
die Grundschule geht nicht so lang.
Was also stört dich da nebenan ?

Vielleicht hast du’s ja nicht so gemeint, aber ich
empfinde sowas als sehr Kinderfeindlich und das
mag ich nicht ! Auch DU warst mal Kind !

Liebe(s) Gruess(l)e
R2D2

Hi,

häufiger Fehler ist, dass die Lebenshaltungskosten zu niedrig angesetzt werden.
Dann ist die Miete zu hoch und für den Rest nichts mehr übrig.

Ich würde auch nicht in ein Viertel ziehen dass sehr weit weg von der Uni ist das Du es dann schwerer hast Kontakt zu anderen Studenten zu halten.

Viele Grüße

Sue

Hallo,

ich bin das erste halbe Jahr in der neuen Stadt in ein Studentenwohnheim gezogen, danach kannte ich so viele Leute, dass das Leben in einer eigenen Wohnung ganz o.k. war. Hat auch den Vorteil, dass man erst mal günstig wohnt und sich über die Lebenshaltungskosten in der neuen Stadt informieren kann.

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*lol*

Kinder können aber nun mal sehr laut und nervig sein. Und manchmal fängt halt auch mal ne Vorlesung später an. An der Uni hat man nicht von 8h bis 17h durchgehend Vorlesungen! Außerdem hat man ja 5 Monate Semesterferien insgesamt, da muss man von morgens bis abends lernen, wenn man ne Klausur schreibt (und die sind nun mal oft in den Semesterferien, ich mein „Vorlesungsfreie Zeit“ :wink: ). Und wenn dann nebenan die Kinder schreien und spielen… viel Spaß beim lernen!

Steffie

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