Hallo,
gleich noch eine nregung:
Wie darf ich „Nichts“ definieren? (das ist eine Frage!)
Ist es sinnvoll, es so zu umschreiben, daß „Nichts“ die Eigenschaft hat, keine Eigenschaften zu haben?
fragt:
Frank
Hallo,
gleich noch eine nregung:
Wie darf ich „Nichts“ definieren? (das ist eine Frage!)
Ist es sinnvoll, es so zu umschreiben, daß „Nichts“ die Eigenschaft hat, keine Eigenschaften zu haben?
fragt:
Frank
Hallo Frank.
Nein. Eine Eigenschaft basiert auf Beobachtungen. Hat irgendjemand das Nichts schon beobachtet? Also kann man auch nicht sagen das die Eigenschaft, welche das Nichts nicht hat, die ist, keine Eigenschaften zu haben. Das Nichts lässt sich nunmal (ähnlich der Unendlichkeit) nicht in den Horizont der Menschen pressen.
Max Renassger
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Brescher Krupps
Hallo, Max,
Das Nichts lässt sich
nunmal (ähnlich der Unendlichkeit) nicht in den Horizont der
Menschen pressen.
Doch: mit viel Druck erraicht man alles!
Jedenfalls im Alten Oiropa war das noch so…
mal eine ernsthafte Antwort
Hallo Frank,
ich weiß, dass ich meine Antwort von dir gleich wieder um die Ohren gehauen bekomme, weil sie möglicherweise nicht mit deiner Meinung übereinstimmt, aber da bisher nichts sinnvolles dazu gesagt worden ist, sage ich jetzt eben etwas - und eben nicht Nichts …
Wie darf ich „Nichts“ definieren?
„Nichts“ - jedenfalls in dem von dir angesprochenen Heidegger-Terminus „das Nichts nichtet“ - ist ein metaphorischer Ausdruck, der Unvorstellbares besprechbar machen soll.
Ist es sinnvoll, es so zu umschreiben, daß „Nichts“ die
Eigenschaft hat, keine Eigenschaften zu haben?
Da Eigenschaften immer an Substanzen (Achtung: nicht nur an Materie!) hängen, das „Nichts“ aber gerade von der Abwesenheit aller Substanzen ausgeht, kann es natürlich auch keine Eigenschaften haben. Aber es ist nicht das Nichts, das keine Eigenschaften hat. Wollte man das sagen, beginge man eine Kategorienverwechslung.
Das klassische Beispiel bei Ryle beschreibt eine Kategorienverwechslung so, dass ein Ausländer die Universität kennen lernen möchte, seiner Meinung aber nur die einzelnen Institute gezeigt bekommt, nicht aber die Universität selbst, und sich also nicht vorstellen kann, was eine Universität ist, da er ja nur die einzelnen Institute kennt. So ist es nach Heidegger auch mit dem Begriff „Sein“, den man eben auch noch nicht begriffen hat, wenn man alles „Seiende“ kennt.
Beim „Nichts“ kommt nun noch eine weitere Schwierigkeit hinzu, dass man nämlich noch nicht einmal „alles, was nichts ist“ kennen kann, weil eben nichts da ist. Dadurch ist der Begriff noch schwieriger.
Das „Nichts“ (großgeschrieben) ist sozusagen also alles, was übrig bleibt, wenn „nichts“ (kleingeschrieben) mehr da ist.
Herzliche Grüße
Thomas Miller
Hallo Thomas,
Wie darf ich „Nichts“ definieren?
„Nichts“ - jedenfalls in dem von dir angesprochenen
Heidegger-Terminus „das Nichts nichtet“ - ist ein
metaphorischer Ausdruck, der Unvorstellbares besprechbar
machen soll.
Gut, ich hätte als Überschrift auch wählen können: „Das Visum lebt in Afrika“, aber egal
Ist es sinnvoll, es so zu umschreiben, daß „Nichts“ die
Eigenschaft hat, keine Eigenschaften zu haben?Da Eigenschaften immer an Substanzen (Achtung: nicht nur an
Materie!) hängen, das „Nichts“ aber gerade von der Abwesenheit
aller Substanzen ausgeht, kann es natürlich auch keine
Eigenschaften haben. Aber es ist nicht das Nichts, das keine
Eigenschaften hat. Wollte man das sagen, beginge man eine
Kategorienverwechslung.Das klassische Beispiel bei Ryle beschreibt eine
Kategorienverwechslung so, dass ein Ausländer die Universität
kennen lernen möchte, seiner Meinung aber nur die einzelnen
Institute gezeigt bekommt, nicht aber die Universität selbst,
und sich also nicht vorstellen kann, was eine Universität ist,
da er ja nur die einzelnen Institute kennt. So ist es nach
Heidegger auch mit dem Begriff „Sein“, den man eben auch noch
nicht begriffen hat, wenn man alles „Seiende“ kennt.
Auch gut, jetzt weiß ich wenigstens, in welcher Art du deine Schubladen im Kopf versuchst auszubalancieren. Wenn das mal gut geht…
Beim „Nichts“ kommt nun noch eine weitere Schwierigkeit hinzu,
dass man nämlich noch nicht einmal „alles, was nichts ist“
kennen kann, weil eben nichts da ist. Dadurch ist der Begriff
noch schwieriger.Das „Nichts“ (großgeschrieben) ist sozusagen also alles, was
übrig bleibt, wenn „nichts“ (kleingeschrieben) mehr da ist.
Danke. Bleibts also dabei: das Nichts ist „Etwas“ (nicht hauen), dem alle Eigenschaften fehlen.
Raum wäre demnach Nichts plus Eigenschaft „Ausdehnung“ anhand dreier Dimensionen.
Gruß
Frank
Ich sagte ja …
Hallo Frank,
… dass ich wusste, was von dir kommt.
Entschuldige bitte, dass ich dir geantwortet habe!
Herzliche Grüße
Thomas Miller
Hallo Frank,
… dass ich wusste, was von dir kommt.
Entschuldige bitte, dass ich dir geantwortet habe!
Wieso? Verstehe ich nicht. Was hab ich den nun wieder falsch gemacht?
Gruß
Frank
Abba
mirnichts dirnichts ainfach verschwinden, Thomas,
isscha auchnich die faine eänglische Art, oder?
Schön aber, daß nach allen anderen wewnigstens
doch noch ein wirklich ernsthaftes Wort
gebrochen hast.
Manni, äh, achja, Moin.
Beatles
MM,
mirnichts dirnichts ainfach verschwinden, Thomas,
isscha auchnich die faine eänglische Art, oder?
manchmal wäre ich froh, wenn wenigstens das Vorbildcharakter hätte …
HG
Thomas Miller
höchstens im neuen Amerika…
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Wieso? Verstehe ich nicht. Was hab ich den nun wieder falsch
gemacht?
genau das!
du verstehst einfach nix!
gruss
NichT
Hallo,
Wie darf ich „Nichts“ definieren? (das ist eine Frage!)
Als idealen Türöffner. Besser als jedes Vielleicht oder Manchmal, besonders im Perfekt Passiv.
Feel Spass